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Kunstauktion

Februar-Auktion 2012

Kunstauktion

Zum Auftakt des Jahres bietet Stahl in Hamburg den Kunstliebhabern in seiner Auktion am 18. Februar wieder eine qualitätvolle und vielseitige Offerte. Zu den Höhepunkten zählen die in ausdrucksstarken Farben leuchtenden ’Tulpen in einer Vase’ von Louis Valtat. Für das vom Mitbegründer des Fauvismus 1923 geschaffene Stilleben werden bei Stahl mindestens 19.000 € erwartet.
 

Zunächst kommen aber die Maler des 19. Jhs. zum Aufruf, unter denen eine der typischen Winterlandschaften von der Hand Louis Apols (6.000 €), die Darstellung antiker Tempel auf Sizilien von George Edward Hering (4.500 €), ein Panorama des Hamburger Hafens von 1868 von Wilhelm Heuer (3.500 €) sowie ein Paar dramatischer Schlittenfahrten mit angreifenden Wölfen von Stanislaw Pomian Wolski (je 2.500 €) das besondere Interesse der Sammler auf sich ziehen dürften. Eine großformatige und mit 4.900 € angesetzte Vedute einer Hafenstadt von Ludwig Hermann veranschaulicht die Sehnsucht des 19. Jhs. nach der vermeintlich heilen Welt des Mittelalters. Eine andere Form von Romantik findet man in den Werken Julius von Klevers. Sein Blick in einen Birkenwald mit einem mächtigen Stamm im Vordergrund wird mit 4.000 € aufgerufen. Auch einen der beliebtesten deutschen Künstler hat Stahl im Angebot: Wilhelm Busch. Sein Gemälde mit einer Bäuerin im Freien stammt aus der späten und besten Schaffensphase um 1885/90 (3.800 €). Etwas konventioneller, aber nicht weniger ansprechend, zeigt Simon Glücklich einen ’Jungen mit Segelboot’ völlig in sein Spiel versunken, während Marie Cramer von Clausbruch sich in vollem Bewußtsein ihrer Eleganz ihrem Mann, dem Maler Hermann Seeger, und dem Publikum präsentiert (je 3.500 €).

Zu den meistgesuchten und höchstbezahlten deutschen Tiermalern gehören Wilhelm Kuhnert und Alexander Koester. Von ersterem kann Stahl einen ’Ruhenden Tiger’ für 18.000 € anbieten (71037), von letzterem ’Fünf Enten im Halbschatten’, die ihren Startpreis von 16.000 € noch deutlich steigern dürften.

Auch das Angebot bei den modernen und zeitgenössischen Künstlern kann sich sehen lassen.

Heine Rath brilliert mit einer Darstellung von Ruder- und Ausflugsbooten auf der nächtlichen Außenalster, die 1904 auf der Ausstellung der Berliner Sezession zu sehen war. Der Startpreis von 4.500 € für das ausgewogen komponierte und koloristisch hochattraktive Gemälde dürfte die Liebhaber dieses selten angebotenen Künstlers aufhorchen lassen. Die 1912 auf dem Pariser Salon d’Automne ausgestellten ’Badenden’ von Carl Christoph Hartig zeigen den Künstler auf der Höhe seiner Zeit und auf dem Höhepunkt seines Schaffens (4.500 €). Zwei mutmaßlich Ende der 1920er Jahre entstandene neusachliche Gemälde von August Wilhelm Dressler stellen im großen Format eine mit kaum mehr als dem Schleier bekleidete ’Braut’ sowie Frauen am Strand dar (je 4.500 €). Nach sozialkritischen Anfängen war im späteren Werk von Conrad Felixmüller Platz für beschaulichere Themen. Das für 7.500 € angebotene ’Stilleben mit Rosenstrauß und Leuchter’, das der Künstler 1961 signierte, ist ein gutes Beispiel dafür. Die ebenso friedvolle Ansicht von ’Dangast im Schnee’, vom großen Einzelgänger Franz Radziwill, geht mit 3.500 € an den Start.

Auch zwei völlig unterschiedliche Werke von zwei gleichermaßen großen Meistern der erotischen Kunst hat Stahl im Angebot: Ein ’Weiblicher Akt mit Fisch’ aus der 1970 entstandenen Serie ’Cut out im Queroval’ von Paul Wunderlich soll 6.500 € kosten, die Farbstiftzeichnung ’Sie kommen’, 1968 von Horst Janssen geschaffen, beginnt bei 1.800 €. Auf ihre Kosten kommen auch die Sammler hochwertiger Graphik: Der ’Liegende weibliche Akt II’, eine Lithographie von Alexei von Jawlensky von 1920, ist mit 9.000 € angesetzt, für Emil Noldes seltenen Holzschnitt ’Ritter’ von 1906 werden dagegen Gebote schon ab 2.900 € entgegengenommen.

Die Sektion Norddeutsche Malerei glänzt dieses Mal mit einer Darstellung der Steilküste von Sylt in außergewöhnlichem Querformat von Hans Peter Feddersen (3.000 €), einem ’Akt im Sessel’ von Gretchen Wohlwill (6.500 €), einem ’Stilleben mit Paprika’ von Fritz Kronenberg (4.500 €), dem bedeutungsschweren ’Eintritt der Eiskönigin’ des seltenen Herbert Spangenberg (3.800 €) sowie mit einem der gesuchten Zirkusbilder von Arnold Fiedler (4.500 €). Ferner gibt es ein ’Mädchen am Fenster’ von Heinrich Stegemann (2.000 €), eine ’Gartenlaube an der Elbe’ von Paul Kayser (2.000 €) und gleich sechs Gemälde von Ernst Eitner.

Bei der besonders umfangreichen Offerte an Marinemalerei dürften sich die Sammler vor allem zwei Gemälde von Johannes Holst (2.500 € und 3.500 €) sowie zwei Schiffsporträts von Wilhelm Pansing vormerken. Die Darstellung der 1902 vom Stapel gelaufenen Kaiser Wilhelm II., bereits das zweite Schiff dieses Namens, wird mit einem Limit von 9.000 € aufgerufen, das Porträt des gleichnamigen 1889 erbauten Schiffes beginnt bei 4.000 €.








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