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Bildende Kunst

TeleGen. Kunst und Fernsehen

Bildende Kunst

TeleGen untersucht die Bedeutung des Fernsehens für die bildende Kunst und die Veränderung unserer visuellen Kultur von den 1960er-Jahren bis zur Gegenwart. Im Vordergrund steht dabei die künstlerische Auseinandersetzung mit den Inhalten und bildkulturellen Prägungen, die das Medium Fernsehen entwickelt hat. Unter diesem Ansatz verfolgt TeleGen die Reflexion des «Televisuellen» quer durch die Kunstgattungen.

Die Ausstellung geht von der Situation um 1963/64 aus, in der das Fernsehen endgültig zum Massenmedium wurde, und schlägt von hier die Brücke in die Gegenwart zur Pluralität der TV- Formate und Distributionskanäle. Der historische Teil zeigt künstlerische Ansätze aus den 1960er-Jahren, die sich mit dem Fernsehbild oder dem Apparat als Objekt auseinandersetzen und die Verarbeitung des Televisuellen in Malerei, Skulptur, Installation, Fotografie, Film und Aktionskunst schon vor Beginn der Videokunst belegen. Der zweite, gegenwartsbezogene Teil widmet sich den Auflösungserscheinungen des ehemals so monolithischen Mediums Fernsehen im Zeitalter der Digitalisierung, Hybridisierung und Medienkonvergenz bis heute. Das «Prinzip Fernsehen» wird dabei nicht allein als technisches Massenmedium verstanden, sondern als Instrument der Weltkonstruktion, als Denkraum und gesellschaftlicher Sinnstiftungsapparat. Die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Fernsehen wird in diesem Sinn zu einem Spiegel der Veränderungen des Mediums.

TeleGen zeigt die Umbrüche im Verhältnis von Fernsehen und visueller Kultur anhand ihrer künstlerischen Verarbeitungen in insgesamt sieben, teilweise miteinander verbundenen thematischen Kapiteln.

Mit Werken u.a. von Tauba Auerbach, Angela Bulloch, John Cage, Yvon Chabrowski, Bruce Conner, Thomas Demand, Simon Denny, Harun Farocki, Melanie Gilligan, K. O. Götz, Dennis Hopper, Isidore Isou, Fabio Mauri, Nam June Paik, Tobias Rehberger, Christoph Schlingensief, Paul Thek, Günther Uecker und Tom Wesselmann.

Die Ausstellung wurde vom Kunstmuseum Bonn in Zusammenarbeit mit Dieter Daniels, Leipzig, konzipiert. Begleitend ist im Hirmer Verlag eine umfangreiche Publikation erschienen.






  • 19.02.2016 - 16.05.2016
    Ausstellung »
    Kunstmuseum Liechtenstein »

    Kunstmuseum Liechtenstein
    Neu mit Hilti Art Foundation Städtle 32, 9490 Vaduz
    www.kunstmuseum.li www.hiltiartfoundation.li

    Öffnungszeiten:
    Dienstag – Sonntag 10 – 17 Uhr Donnerstag 10 – 20 Uhr

    Montag geschlossen
    Eintritt: CHF 15; ermässigt CHF 10



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  • Günther Uecker, TV auf Tisch, 1963, Skulpturenmuseum Glaskasten Marl © 2016, ProLitteris, Zürich
    Günther Uecker, TV auf Tisch, 1963, Skulpturenmuseum Glaskasten Marl © 2016, ProLitteris, Zürich
    Kunstmuseum Liechtenstein
  • Tom Wesselmann, T.V. Still Life, 1965, Museum Folkwang Essen © 2016, ProLitteris, Zürich
    Tom Wesselmann, T.V. Still Life, 1965, Museum Folkwang Essen © 2016, ProLitteris, Zürich
    Kunstmuseum Liechtenstein
  • Christoph Draeger & Reynold Reynolds, The Last News, 2002, courtesy the artists and Lokal30, Warsaw and Galerie Zink, Berlin
    Christoph Draeger & Reynold Reynolds, The Last News, 2002, courtesy the artists and Lokal30, Warsaw and Galerie Zink, Berlin
    Kunstmuseum Liechtenstein
  • Stefan Hurtig, Challenge (Leider kein Foto), 2012/14, Foto: Stefan Hurtig
    Stefan Hurtig, Challenge (Leider kein Foto), 2012/14, Foto: Stefan Hurtig
    Kunstmuseum Liechtenstein
  • Tobias Rehberger, No need to fight about the channel. Together. Leant back, 2009, Foto: Wolfgang Günzel, Offenbach, courtesy Galerie Bärbel Grässlin, Frankfurt a.M.
    Tobias Rehberger, No need to fight about the channel. Together. Leant back, 2009, Foto: Wolfgang Günzel, Offenbach, courtesy Galerie Bärbel Grässlin, Frankfurt a.M.
    Kunstmuseum Liechtenstein