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Picasso. Das späte Werk Aus der Sammlung Jacqueline Picasso

Schon Picassos Bruch mit dem Kubismus nach dem Ersten Weltkrieg irritierte die Kunstwelt, da sein neuer Klassizismus dem Weg einer fortschreitenden Abstraktion widersprach. Nach dem Zweiten Weltkrieg, den er im von den Nationalsozialisten besetzen Paris überstand, erneuerte der Künstler sein Werk durch Experimente in der Eisenskulptur, der Monumentalmalerei, der Keramik und in druckgraphischen Techniken. In den 1950er und 1960er Jahren wurde Picasso durch zahlreiche Großaufträge ausgezeichnet: Reliefs in Oslo und Barcelona, Wandbilder im Gebäude der UNESCO in Paris und einer Kapelle in Vallauris sowie die monumentale Stahlskulptur am Civic Center in Chicago entstanden in Zusammenhang mit den ausgestellten Werken.

Ausgewählt wurden die Werke der Potsdamer Schau von Bernardo Laniado-Romero, vormals Direktor der Picasso-Museen in Barcelona und Málaga, der als Gastkurator Konzept, Ausstellung und Katalog verantwortet. Sein kuratorischer Ansatz rückt die Auseinandersetzung mit dem Künstler von den 1950er bis zu den frühen 1970er Jahren in den Fokus – jene Zeit, in der in Paris die existentialistische Kunst des Informel, in New York der Abstrakte Expressionismus und schließlich in Reaktion darauf die Pop Art entstanden. „Picasso hat sich zeitlebens immer wieder neu erfunden. Sein spätes Werk zeugt von einer stilistischen Vielfalt, die diese Schaffensphase ebenso dynamisch macht wie die vorherigen“, erklärt Bernardo Laniado-Romero. „Diese Ausstellung lässt nachvollziehen, wie Picassos stetige künstlerische Metamorphose und Kreativität seine Karriere bis in die letzten Lebensjahre auszeichneten.“

Ein umfangreiches Veranstaltungs- und Vermittlungsprogramm mit Vorträgen, Führungen, Diskussionen, Konzerten und Filmen begleitet die Ausstellung. In gemeinsamen Veranstaltungen weisen die Sammlung Berggruen an den Staatlichen Museen zu Berlin und das Museum Barberini auf Picasso in Berlin und Potsdam hin.

Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des Botschafters des Königreichs Spanien in Deutschland, S. E. Ricardo Martínez.






  • 09.03.2019 - 16.06.2019
    Ausstellung »
    Museum Barberini »

    Picasso. Das späte Werk. Aus der Sammlung Jacqueline Picasso
    Ausstellungslaufzeit: 9. März bis 16. Juni 2019
     

    Adresse und Eintritt: Museum Barberini, Alter Markt, Humboldtstrasse 5–6, 14467 Potsdam

    Täglich außer dienstags 10–19 Uhr, jeder erste Donnerstag im Monat 10–21 Uhr
    Vormittagsöffnung für Kindergärten und Schulen nach Anmeldung montags bis freitags (außer dientags) 9–11 Uhr

    Eintritt: € 14 / ermäßigt € 10 / Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren frei
    Jahreskarte Einzelperson € 30 / Jahreskarte Paare € 50 / Young Friend (unter 35 Jahre) € 20

    Online-Zeitfenster-Tickets unter www.museum-barberini.com



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  • Bild: Pablo Picasso, Madame Z (Jacqueline mit Blumen), 1954, Öl auf Leinwand, Sammlung Catherine Hutin © Succession Picasso/VG Bild-Kunst, Bonn 2019. Photo: Claude Germain
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    Museum Barberini
  • Pablo Picasso, Jacqueline, 1957, Metallbänder, Klebemittel und Kohle auf Papier und Packpapier, Sammlung Catherine Hutin © Succession Picasso/VG Bild-Kunst, Bonn 2019. Photo: Claude Germain
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    Museum Barberini
  • Pablo Picasso, Jacqueline in türkischem Kostüm, 1955, Öl auf Leinwand, Sammlung Catherine Hutin © Succession Picasso/VG Bild-Kunst, Bonn 2019. Photo: Claude Germain
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    Museum Barberini
  • Pablo Picasso, Der Matador, 1970, Öl auf Leinwand, Sammlung Catherine Hutin © Succession Picasso/VG Bild-Kunst, Bonn 2019. Photo: Claude Germain
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    Museum Barberini
  • Pablo Picasso, Liegender Akt mit Blumenkrone, 1970, Öl auf Leinwand, Sammlung Catherine Hutin © Succession Picasso/VG Bild-Kunst, Bonn 2019. Photo: Claude Germain
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    Museum Barberini