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Stadt befreit. Wittelsbacher Gründerstädte

Das Haus der Bayerischen Geschichte veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Aichach-Friedberg und den Städten Aichach und Friedberg die Bayerische Landesausstellung 2020 mit dem Titel „Stadt befreit. Wittelsbacher Gründerstädte“. Ausstellungsorte sind das neu renovierte Wittelsbacher Schloss in Friedberg und das FeuerHaus in Aichach im Wittelsbacher Land – dort, wo der Aufstieg der späteren Kurfürsten- und Königsfamilie der Wittelsbacher ihren Anfang nahm.

Achtung: Vor dem Hintergrund der Ausbreitung des Coronavirus wird die für den 28. April 2020 angesetzte Eröffnung der Landesausstellung verschoben. Über einen neuen Eröffnungstermin wird mit Blick auf den weiteren Verlauf der Corona-Pandemie in den nächsten Wochen entschieden.

Bayern wird zum Städteland
Die Bayerische Landesausstellung 2020 erzählt, wie und wann Bayern zum Städteland wurde. Das uns heute so vertraute System der bayerischen Städte und Märkte ist in einem historisch gesehen verhältnismäßig kurzen Zeitraum etwa von 1200 bis 1300 entstanden. Mit der gezielten Gründung und För-derung von Städten und Märkten festigten bayerische Große, vor allem die junge Herzogsdynastie der Wittelsbacher, ihre wirtschaftliche, militärische und politische Macht. Für die Menschen bot das Leben in den neuen Städten viele Chancen: Sicherheit der Person, Schutz des Eigentums, Freiheit des Handels. Und so lautet ein bis heute populärer Rechtssatz: „Stadtluft macht frei!“.

Kostbare Leihgaben und virtuelle Stadtgeschichten
In den nach der Renovierung nun wieder zugänglichen historischen Räumen von Schloss Friedberg präsentiert die Ausstellung mit kostbaren Leihgaben die Gründungsgeschichte der altbayerischen Städte bis ins Spätmittelalter. Erzählt wird von den wenigen traditionellen Metropolen und den neuen Zentren, von Herrschern und Siedlern, von Handel und Wandel und dem Entstehen einer selbstbewussten stadtbürgerlichen Welt. In Aichach steht für die Landesausstellung die multifunktionale Halle des FeuerHauses direkt am Rand der Altstadt zur Verfügung. Das Ausstellungsgebäude bietet den nötigen Freiraum für multimediale Inszenierungen. Hier erleben die Besucher virtuell Stadtgeschichten aus dem Mittelalter und können diese mit der heutigen bayerischen Städtelandschaft und ihrer eigenen Lebenswelt verbinden. Beleuchtet werden auch Planstädte und Zukunftsvisionen von gestern, heute und morgen. Darüber hinaus wird ein für Landesausstellungen neuartiges Konzept angewendet, bei dem die idealtypische „wittelsbachische“ Stadtanlage Aichachs mit Führungen aus der Ausstellung heraus erschlossen wird.

Wo und wie leben wir heute? Wenige Fragen sind heute für das Leben der Menschen so aktuell wie diejenige: „Wo und wie leben wir?“ Die Bayerische Landesausstellung 2020 gibt dieser Frage historische Tiefe und rückt die Entstehung der heutigen bayerischen Siedlungsstruktur seit dem Mittelalter in den Blick.

Die Ausstellungsorte
Die Bayerische Landesausstellung 2020 blickt weit zurück, bis ins 12. Jahrhundert, in die Zeit nach 1180. Sie beschäftigt sich mit den tiefgreifenden Weichenstellungen, die bereits die frühen Wittelsbacher vorgenommen haben, aber bis heute in Bayern nachwirken. Konsequenterweise sollte der Ausstellungsort in der Nähe der ehemaligen Stammburg des bedeutendsten bayerischen Adelsgeschlechts liegen. Auch wenn diese Burg bereits vor Jahrhunderten zerstört wurde und nur noch geringe Reste der einstigen Anlage erkennbar sind, so ist der Name des heutigen Stadtteils von Aichach – Oberwittelsbach – immer noch präsent: im Namen der ehemaligen Herzöge, Kurfürsten und Könige von Bayern und im Namen der Region, dem Wittelsbacher Land.

Dort findet in zwei Wittelsbacher Städten die Bayerische Landesausstellung 2020 statt: Im aufwändig renovierten Wittelsbacher Schloss in Friedberg und im FeuerHaus in Aichach. Beide Standorte bringen bestmögliche Bedingungen mit: Einerseits das markante Schloss in Friedberg, das den würdigen Rahmen und ideale konservatorische Bedingungen für die wertvollen Exponate aus Bayern, Deutschland und mehreren europäischen Ländern in Friedberg bietet. Und andererseits das zentral in Aichach gelegene FeuerHaus, das die nötigen (medialen) Gestaltungsmöglichkeiten lässt, um die verschiedenen Facetten von Stadtleben und Stadtplanung im Wandel der Jahrhunderte nachzuzeichnen. Von dort aus wird auch die Stadt Aichach mit eigens konzipierte Stadtführungen erlebbar.






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    Öffnungszeiten
    16. Mai bis 2. November 2014, täglich 9 bis 18 Uhr

    Eintritt für alle drei Ausstellungsorte
    Erwachsene € 9,50
    ermäßigt (Senioren, Studenten, Freiwilligendienstleistende, Gruppen ab 15 Personen) € 7,50
    Familie (zwei Erwachsene und Kinder) € 19,00
    Kinder, Jugendliche, Schüler € 1,00



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