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Blicke auf Eur

Blicke auf Europa

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Die Ausstellung »Blicke auf Europa. Europa und die deutsche Malerei des 19. Jahrhunderts« ist als zentraler, kultureller Beitrag der Bundesrepublik Deutschland anlässlich der EU-Ratspräsidentschaft in der ersten Hälfte des Jahres 2007 konzipiert worden. Am 7. März wurde die Ausstellung von Bundeskanzlerin Frau Dr. Angela Merkel in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste feierlich im Palais des Beaux-Arts in Brüssel eröffnet. Jetzt ist die Ausstellung in München zu erleben. Die Malerei von Caspar David Friedrich und Philipp Otto Runge bis zu Adolph Menzel und Max Liebermann gehört zu den beliebten und gesuchten Ausstellungsthemen. Dennoch hat in den letzten Jahrzehnten keine so umfassende und hochrangige Schau zur deutschen Malerei des 19. Jahrhunderts stattgefunden. Eine in dieser Form neuartige und bisher einmalige Zusammenarbeit der drei größten staatlichen Museumsverbünde in Berlin, Dresden und München erlaubt es erstmals darzustellen, welche Fülle und überraschende Vielfalt die deutsche Malerei zwischen Französischer Revolution und dem Ersten Weltkrieg hervorgebracht hat. Großzügig unterstützt durch Leihgaben aus mehr als zwanzig weiteren Museen in Deutschland zeigt die Auswahl von ca. 150 Gemälden auf eindrucksvolle Weise, wie die deutsche Kunst innerhalb Europas vernetzt war. Sie verdeutlicht, wie die Maler, vom Klassizismus und der Romantik bis zum Realismus des ausgehenden Jahrhunderts, unterschiedlichste Themen der europäischen Literatur, der Zeit- und Geistesgeschichte aufgriffen, welche Aspekte und Ereignisse sie als Beobachter und Chronisten festhielten, wie sie – von den nordischen Ländern bis Spanien, von Griechenland bis Russland – Europa in alle Richtungen bereisten und künstlerische Einflüsse ebenso aufnahmen wie über die Landesgrenzen hinaustrugen. Obwohl Europa noch weit davon entfernt war, eine politische Einheit zu bilden, haben die Künstler – und dies ist die herausfordernde These der Ausstellung – die »Einheit Europas aus dem Geist der Kunst des 19. Jahrhunderts« als Lebens- und Anschauungsraum formuliert. Von den noch geographisch gebundenen Sehnsuchtsträumen der Nazarener bis zu Liebermanns „confraternité de l’art“ entwickelte sich im Lauf des 19. Jahrhunderts ein Europa der Künste, das, der Politik vorgreifend oder auch widersprechend, Europa als grenzüberschreitende Perspektive bildete. Dank der bereitwilligen Unterstützung der zahlreichen, durch Leihgaben an diesem Projekt beteiligten Museen ist es nun möglich, die Ausstellung auch in der Neuen Pinakothek, München, in der Zeit vom 22. Juni bis zum 2. September 2007 zu zeigen. Mit Blick auf die Bedeutung und die Einmaligkeit der Ausstellung wird die Neue Pinakothek zudem nicht nur die Hälfte ihrer Galeriesäle zur Verfügung stellen. Die Neue Pinakothek wird zugleich in den verbleibenden Sälen mit einer neuen Präsentation den Schwerpunkt auf die europäische Malerei des 19. Jahrhundert setzen. Im Zusammenspiel von Ausstellung und Sammlung wird sich damit die Malerei des 19. Jahrhunderts für das Publikum in Deutschland zu einem einmaligen und umfassenden Panorama runden. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit einem Umfang von 416 Seiten und 382 größtenteils farbigen Abbildungen zum Preis von 38 Euro. Die Buchhandelsausgabe in deutscher, englischer oder französischer Sprache, gebunden mit Schutzumschlag, ist zum Preis von 49,80 Euro erhältlich. Die Ausstellung wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.


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