TIROL PANORAMA
ELMAR PEINTNER. ENIGMA
-
AusstellungELMAR PEINTNER. ENIGMA04.04.2014 - 30.11.2014
Naturgebilde wie Knospen und Steinformationen, Kinderkörper mit Gesichtern von alten Menschen, aber auch symbolhaft wirkende Motive wie Pferdekopf und Füße bestimmen die Bilderwelt von Elmar Peintner. Gezeichnetes und Gemaltes, minutiös geführter Bleistiftstrich, Aquarell und Eitempera treffen aufeinander. Peintners sezierendes Auge legt mikroskopische Strukturen in der Natur frei. Durch Überlagerungen, rätselhafte Kombinationen und seine Vorliebe für Transformationen schildert der Künstler zugleich die Vielschichtigkeit des menschlichen Seins. Mit über 40 Arbeiten von 1974 bis 2014 zeigt das Ferdinandeum bis 25. Jänner einen Querschnitt durch das Werk des international bekannten Tiroler Künstlers.
„Mit Elmar Peintner präsentieren wir eine spannende künstlerische Position zwischen akribischer Formuntersuchung und surrealem Szenario, die weltweit von Ausstellungshäusern, Kunstbiennalen und Festivals wahrgenommen wird. Die Besucherinnen und Besucher sind aufgefordert, den rätselhaften Aspekt Peintners Schaffens in einer inspirierenden Auseinandersetzung zu suchen“, betont PD Dr. Wolfgang Meighörner, Direktor der Tiroler Landesmuseen. „Faszinierend ist, wie Peintner über den Realismus in die verschiedensten Dimensionen des menschlichen Lebens vordringt“, ergänzt Dr. Günther Dankl, Kurator der Ausstellung und Kustos der Kunstgeschichtlichen Sammlungen ab 1900 & Grafischen Sammlungen der Tiroler Landesmuseen.
Die Ausstellung „Elmar Peintner. Enigma“ im Ferdinandeum zeigt nicht nur das grafische Schaffen Peintners, sondern lenkt den Blick auch auf seine Malerei. Die Schau beginnt mit den frühen, zum Teil noch während des Studiums entstandenen Zeichnungen und Radierungen. Diese bringen bereits jenes Spannungsfeld von Mensch und Natur, von Weite und Dichte, von Sezieren, Aneinanderreihen und Überschichten zum Ausdruck, welches Peintners weiteres Schaffen bestimmt. Die Ausstellung spannt den Bogen von seinen Arbeiten aus der Serie „Steinmenschen“, über seine „Nachtbilder“ bis hin zu seinen aktuellen großformatigen Bergdarstellungen, in denen fein gesetzte zeichnerische Strukturen den Prozess des Veränderns der Landschaft dokumentieren. Dreiviertel der über 40 gezeigten Bilder stammen aus dem Besitz des Künstlers.
-
07.06.2017 - 21.01.2018„Alt-Hamburg. Ecke Neustadt – Ansichten einer Stadt um 1900“ Die Ausstellung im...
-
Die im Mai 2008 eröffnete städtische Galerie Stihl Waiblingen ist ein Ausstellungshaus, das auf...
-
Meilensteine der Rezeption des Werks von Adolf Wölfli Walter Morgenthaler (1882-1965), Schweizer...
-
04.05.2018 - 06.01.2020Innsbruck, am 11.4.2019 – Im 500. Todesjahr Kaiser Maximilians I. wird dessen größtes...
-
04.05.2018 - 06.01.2020Die individuelle, einfache, rasche und ökologische Fortbewegung auf kurzen Strecken erfolgt heute...
-
27.09.2019 - 01.03.2020Kunst und Wissenschaft sind zwei Bereiche, die sich sowohl ergänzen als auch in Wettstreit...
-
25.10.2019 - 16.02.2020Innsbruck, am 24. Oktober 2019 – Das Porträt einer Künstlerwohnung, die gerade von ihrem...
-
30.10.2019 - 10.03.2020Im Rahmen der Präsentationsreihe von „Zu Gast aus aller Welt“ wird die...
-
04.04.2014 - 30.11.2014
Mi – Mo 9 – 17 Uhr (letzter Einlass 16.30 Uhr) T +43 512 / 59489-611
www.tiroler-landesmuseen.atDie Wissenschaftliche Tagung findet am 23. und 24. Oktober in der Bibliothek des Ferdinandeum, Museumstr. 15, Innsbruck statt.
Die Teilnahme ist kostenlos.
(Keine Anmeldung erforderlich)