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Expedition Bibel Entdeckungsreise mit allen Sinnen

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Die Ausstellung „Expedition Bibel - Entdeckungsreise mit allen Sinnen“ im Dom- und Diözesanmuseum, 1010 Wien, Stephansplatz 6 findet vom 12. November 2010 bis 28. Mai 2011 statt.

Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Tasten: Mit allen fünf Sinnen können wir in dieser Ausstellung die Bibel und das Heilige Land entdecken. Zahlreiche Exponate versetzen uns in biblische Länder und eröffnen so einen Zugang zur Bibel. Durch Gewürze, Kräuter, Hölzer und andere Gebrauchsgegenstände aus dem Orient werden alle menschlichen Sinne angesprochen. Original jüdische Kultobjekte laden zum Kennenlernen des Judentums und damit unserer christlichen Wurzeln ein. Historische Bibeln und zahlreiche Übersetzungen heben die ökumenische Bedeutung der Heiligen Schrift hervor und zeigen ihre weltweite Verbreitung. 21 Tafeln vermitteln biblisches Wissen für Erwachsene. Eigene Schautafeln geben Kindern Einblick in die Welt von damals aus der Sicht der Bibelziege »Ezi«. Computer mit Spielen und Programmen zur Bibel lassen die Heilige Schrift als zeitgemäßes Buch erleben. Viele weitere Spiele wie Puzzles, Memories und Würfel laden zur spielerischen Expedition ein. Die Ausstellung ist so aufgebaut, dass die einzelnen Exponate von den Besuchern selbst entdeckt werden können, eine Führung ist nicht notwendig. Ein Ausstellungskatalog für Erwachsene und Hefte für Kinder mit Rätseln, Stempeln, Abziehbildern und vielem mehr ermöglichen die Vertiefung auch noch nach dem Besuch der Ausstellung.

Geschnitzter und verzierter Einband einer Lutherbibel, Nürnberg 1686 Privatbesitz Peter Augendopler ©Bibelbrot

Was ist die Linzer Bibelausstellung? Die Schau greift auf 21 Tafeln Grundbegriffe auf, die Schlüsselworte für das Verstehen der Bibel sind, die über Geschichte und Umwelt der Bibel informieren und die eine Kurzanleitung zum praktischen Umgang mit der Heiligen Schrift sind. So wird zum Beispiel das Wort Bund erklärt, eine Tafel widmet sich der sozialen Stellung der Frau und eine weitere Tafel erinnert daran, dass die Bibel in Bildern spricht.

Was charakterisiert die Linzer Bibelausstellung? Die Bibelausstellung haben seit der ersten Präsentation im Herbst 2001 bis heute 600.000 Menschen gesehen, darunter viele Schüler/innen. Elf Garnituren von Expedition Bibel sind in Oberösterreich, Österreich, Südtirol, Deutschland und der Schweiz unterwegs. Und das Interesse reißt auch nach neun Jahren im Einsatz nicht ab. Zurzeit ist sie im Dom- und Diözesanmuseum in Wien. Gerade wird auch eine Reihe von Ausstellungen in überwiegend evangelischen Gemeinden Norddeutschlands vorbereitet. Ebenfalls wird diese Ausstellung an einem besonderen Ort gezeigt: in Jerusalem. Gastgeberin ist die Evangelische Gemeinde deutscher Sprache zu Jerusalem. Sie präsentiert die Schau von 23. November 2010 bis Ende Februar 2011 in der Himmelfahrtkirche auf dem Ölberg, einem Pilger- und Begegnungszentrum der Kaiserin Auguste Victoria-Stiftung.

Insgesamt gilt für die gesamte Ausstellung der Slogan „Bitte berühren“. Dies hat für den Felsblock vom Sinai dieselbe Geltung wie für die Prachtbibel, die jüdische Torarolle, die Gewürze, die Tiere im Kleinformat, die Hölzer und alle anderen Exponate. Gerade im „Bitte berühren“, das oft zum Sich-berühren-lassen führt, dürfte eines der „Geheimnisse“ für den nachhaltigen Erfolg dieser Ausstellung liegen. Der Untertitel der Ausstellung wird ernst genommen: Entdeckungsreise mit allen Sinnen. Bewusst wollen wir beide Gehirnhälften ansprechen, weil wir Bildung ganzheitlich verstehen.

Die Bibelausstellung ist aber nicht nur ein Event, sondern sie hat nachhaltige Wirkung. Das zeigen auch folgende Zahlen: 80.000 Begleithefte für Jugendliche, 25.000 Begleithefte für Kinder, 50.000 Computerspiele und 5.000 CD-ROM‘s „Expedition Bibel“ (Die Ausstellung zum Mitnehmen) haben den Weg zu den Besucher/innen gefunden.

Warum die Bibelausstellung ins Heilige Land bringen? Das Bibelwerk Linz will nicht Eulen nach Athen oder Wasser zum Jordan tragen. Mit der Ausstellung will das Bibelwerk bewusst in Jerusalem einen Beitrag zur Bibelpastoral und damit einen Dienst an den Pilgerinnen und Pilgern leisten. Die Erfahrung von Wallfahrerinnen und Wallfahrern im Heiligen Land zeigt, dass bei ihrer Tour durch das Land eine Flut von Eindrücken und Informationen auf sie hereinbricht: ein Mauerstück aus der Zeit des Nehemia, Mosaiken aus der byzantinischen Zeit oder die mächtigen Umfassungsmauern des Tempelbergs, die, wie wir sie heute sehen, zwar mit dem Verlauf der herodianischen Mauern identisch sind, aber zum größten Teil aus Zeiten muslimischer Herrschaft stammen. Wer als Pilgerin oder Pilger einem ganzen Tag den Ausführungen der Reiseleiter folgt, hat am Abend einen übervollen Kopf, wo mamelukisch, kreuzfahrerzeitlich, römisch, byzantinisch, neutestamentlich, hellenistisch und alttestamentlich kreuz und quer durcheinander schwirren. Die Bibelausstellung will helfen, dass die Pilgerinnen und Pilger vor Ort die Zusammenschau und den Durchblick nicht verlieren. Die Schau lädt ein, inne zu halten und sich die Grundlinien der biblischen Botschaft bewusst zu machen.








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  • Bearbeitung: kailuweit-kultur.com © dommuseum
    Bearbeitung: kailuweit-kultur.com © dommuseum
    Dommuseum Wien
  • Wandkarte zum Alten Testament von Andreas Röckener Drucke erhältlich im Dommuseum ©Agentur des Rauhen Hauses Hamburg 2010
    Wandkarte zum Alten Testament von Andreas Röckener Drucke erhältlich im Dommuseum ©Agentur des Rauhen Hauses Hamburg 2010
    Dommuseum Wien
  • Wandkarte zum Neuen Testament von Andreas Röckener Drucke erhältlich im Dommuseum ©Agentur des Rauhen Hauses Hamburg 2010
    Wandkarte zum Neuen Testament von Andreas Röckener Drucke erhältlich im Dommuseum ©Agentur des Rauhen Hauses Hamburg 2010
    Dommuseum Wien