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Verschließen und bewahren Kästchen und Truhen aus der Kulturhistorischen Sammlung

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In Kästchen und Truhen bewahrte man ursprünglich vor allem wertvolle Dokumente und Urkunden, Wohlhabende verwahrten darin ihre Schätze. Schlösser, die nur Eingeweihte öffnen konnten, sowie Geheimfächer, die nur der Besitzer kannte, wahrten deren Rechte. Im Laufe der Zeit dienten Kästchen als Behältnisse für Schmuck, Münzen und andere persönlich wertvolle Erinnerungsstücke, wie z. B. Liebesbriefe. Über Verwendung und Besitz(er) gibt das Dekor interessante Hinweise: Darstellungen von Hunden symbolisieren die Treue, das Einhorn steht für Liebe und Treue, der Löwe u. a. für Macht. Jagddarstellungen signalisieren einen ranghohen Besitzer, Heiligenfiguren stehen für den Namenspatron, die Schutzmantelmadonna breitet ihren Mantel über die sozial schwachen Mitglieder einer Zunft, und Wappen geben Auskunft über aristokratische Eigentümer.

Schwere Eisentruhen – wie z. B. jene des „Einnehmeramts“ aus dem steiermärkischen Landhaus, des heutigen Finanzamts, mit einem Gewicht von 290 kg und 28 Fallschlössern – entsprachen den damaligen Sicherheitsvorkehrungen gegen Diebstahl, vergleichbar mit hochtechnischen Mechanismen von heute.








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  • Kästchen, Eisen geschmiedet, bemalt, 1519, Foto: UMJ / Delic
    Kästchen, Eisen geschmiedet, bemalt, 1519, Foto: UMJ / Delic
    Universalmuseum Joanneum