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Neugierig?

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Neugierig? Kunst des 21. Jahrhunderts aus privaten Sammlungen

Lucy McKenzie, Deathwatch (Detail), 2004 © courtesy Sammlung Goetz

Neugierig? versucht jene innovative Rolle für eine breite Öffentlichkeit zu beleuchten, die von privaten Sammlungen besonders zu Beginn des 21. Jahrhunderts wahrgenommen wird. Damit erkennt die Bundeskunsthalle die große Leistung der privaten Sammlerinnen und Sammler an, die mit ihrem Engagement auch die Breite und Vielfalt der kulturellen Landschaft sicherstellen. Das Verhältnis privater Sammlungen und öffentlicher Museen wird in den nächsten Jahren eine der wesentlichen Fragen darstellen, sowohl für die Zukunft der Institutionen als auch für das private Kunstengagement. Die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland kann in diesem Rahmen ein Schaufenster der Kunstlandschaft und ein Forum der Vermittlung zwischen Sammlern und Museen sein. XXX Die Ausstellung mit 145 Werken von 57 Künstlerinnen und Künstlern bietet einen konzentrierten Einblick in zentrale Fragestellungen der zeitgenössischen Kunst, die sich in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt haben, und gibt einen Ausblick auf die Komplexität der bildenden Kunst für die kommenden Jahre, die maßgeblich durch eine pointierte Vielfalt individueller, künstlerischer Positionen geprägt sein werden. Erzählt wird eine Geschichte der Gegenwartskunst in unterschiedlich umfangreichen Kapiteln. Im Mittelpunkt der Erzählung steht dabei die Frage nach dem Verhältnis der Kunst zur aktuellen politischen, sozialen und privaten Realität, die jeder Besucher für sich und seine eigene Realität an die Kunst der Gegenwart stellen sollte. Alle Künstler der Ausstellung – fast aus einer Generation und in den 1960er und 1970er Jahren geboren – verbindet, dass sie ihre Arbeiten auf der Grundlage klarer Konzeptionen und Strategien entwickeln. Dabei pendeln ihre Werke um zwei Grundpole, die in der Ausstellung lesbar werden: Der Besucher findet eine radikale Reduktion der Form und den minimalistischen Einsatz von Materialien, oder er erlebt eine direkt ablesbare Gegenständlichkeit und den breiten Einsatz erzählerischer Mittel. Die Kunst der Gegenwart ist eine Reflexionsfläche, ein Ort des Nachdenkens, und für dieses Angebot ist Neugier – auch auf Seiten des Betrachters – eine der besten Voraussetzungen.

Sammlungen:
About Change, Collection
Sammlung Boros
Sammlung Evergreen Berlin
Sammlung Falckenberg, Hamburg
Collection Antoine de Galbert, Paris
Collection Marc et Josée Gensollen, Marseille
Sammlung Goetz
Sammlung Haubrok
Sammlung KiCo
Sammlung Paul Maenz, Berlin
Olbricht Collection
Privatsammlung Köln
Sammlung Ellen und Michael Ringier, Schweiz
Sammlung Gaby und Wilhelm Schürmann
Julia Stoschek Foundation e.V.

Künstlerinnen und Künstler: Vito Acconci, Doug Aitken, Heike Baranowsky, Hubert Becker, Karla Black, John Bock, Carol Bove, Birgit Brenner, Anthony Burdin, Patty Chang, Jake und Dinos Chapman, Hanne Darboven, Nathalie Djurberg, Cheryl Donegan, Sam Durant, Marcel Dzama, Cao Fei, Fischli/Weiss, Richard Fleischer, Ceal Floyer, Gelitin, General Idea, Wade Guyton, GuytonWalker, Philippe Halsman, Diango Hernandez, Hannah Höch, Pierre Joseph, William Kentridge, Kitty Kraus, Michael Kunze, Alicja Kwade, Lisa Lapinski, Mark Leckey, Daniel Lergon, Lucy McKenzie, Alex McQuilkin, Lorna Macintyre, Mathieu Mercier, Hans Niehus, Paulina Oslowska, Roman Ondák, Pavel Pepperstein, Raymond Pettibon, Peter Piller, Seth Price, Thomas Scheibitz, Tino Sehgal, Katja Strunz, Vibeke Tandberg, Mathilde ter Heijne, Mario Garcia Torres, Jens Ullrich, Cathy Wilkes, Johannes Wohnseifer, Aaron Young

Wandzitate

About Change, Collection Seit November 2007 hat die About Change, Collection ihr Domizil gegenüber der Berliner Museumsinsel. Neben den in regelmäßigen Intervallen stattfindenden Ausstellungen mit Werken aus der jungen Sammlung tritt die Sammlung auch mit der Gesprächsreihe Interzone an die Öffentlichkeit. Die About Change, Collection ist in der Ausstellung mit einer kleinen Geschichte der Collage mit Werken von Birgit Brenner, Hanne Darboven, Hannah Höch, Alicja Kwade, Lisa Lapinski, Katja Strunz und Cathy Wilkes vertreten.

Sammlung Boros

Die Sammlung Boros, seit 1990 eine Sammlung von Gegenwartskunst, bezog 2008 ein spektakuläres Zuhause in einem umgebauten Hochbunker in Berlin-Mitte. In fünf Jahren Planung und Umbau wurden auf 3000 Quadratmetern 80 neue Räume geschaffen. Teile der Sammlung wurden in der Vergangenheit in drei Museumsausstellungen der Öffentlichkeit präsentiert. In der Ausstellung werden Werke von Daniel Lergon und Kris Martin gezeigt.

Sammlung Evergreen Berlin

Die Sammlung Evergreen ist eine junge Sammlung, die seit 2005 existiert. Der Sammlungsschwerpunkt liegt auf Werken von in Berlin lebenden und arbeitenden Künstlerinnen und Künstlern. In der Ausstellung werden aus der Sammlung Evergreen Werke von Ceal Floyer und Vibeke Tandberg gezeigt.

Sammlung Falckenberg


Ausstellung






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