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Vernissage 28.

Vernissage 28. August 08

Vernissage 28.

Galerie Ernst Hilger - Bronislava Dubner - Artisten, Voegel, Teekoepfe
hilger contemporary - Andreas Leikauf - how to make money
Siemens_artLab - Petra Feriancova - Re:view

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ShContemporary 08 10.-13. 09.08
KIAF2008 19.-23.09.08

Eduard Angeli
Museo Correr, Piazza San Marco, Venezia, curated by Rainer Metzger, 25.09.- 8.12.08

Daniele Buetti
Sprengel Museum, Hannover, 30.08.2008
Haunch of Venison, Zuerich, 30.08.2008
Kunsthalle Recklinghausen, 04.10.2008
Kunstmuseum Muelheim, 04.10.2008

Alfred Hrdlicka
Kuenstlerhaus (Buehnenbilder, grosse Arbeiten) und
Albertinaplatz (Skulpturen/Bronzen) - 21. September 08.

John Gerrard
Academia - Chapelle de l´Ecole Nationale Supérieure des Beaux-Arts, Paris 10.9.-23.11.09
Curator: Axel Vervoordt

Andreas Leikauf recycelt Worte, welche die aus Zeitungen und Zeitschriften vorgenommene Bilderwiederverwertung auf eine neue Ebene hebt: Platitueden werden entlarvt, Hochglanzbilder beginnen zu kippen, Idyllen wanken und welken, das Gewohnte erhaelt einen Filter, der verunklaert, das Einfache, Unspektakulaere, das Detail wird aufgeladen. Die Buchstaben und Worte scheinen im Bildraum zu schweben oder sind mit Teilen des Bildes, etwa Zettel, Banderolen, Jacken, T-Shirts, Krawatten oder anderen Kleidungsstuecken verwoben. Leikauf praesentiert dem Betrachter eine zeitgemaesse Emblematik, deren schoener Schein der dargestellten, jugendlichen Personen konterkariert wird. Im Nachhall dieser meist zweifaerbigen Bilder schwingt Folgendes mit: traurige Leere und der Rat, nicht leichtglaeubig zu sein. "Don't trust them", koennte ein Bildtitel von Andreas Leikauf lauten.

..Wir schreiben das Jahr 1990 - der im Moskauer Underground umtriebige Performance- und Modekuenstler Aleksandr Petljura suchte im Zentrum der sowjetischen Hauptstadt ein geeignetes Objekt zur kuenstlerischen Hausbesetzung. Er organisierte im Haus Bronjas, der damals 66-jaehrigen Pensionistin, am Petrovskij Boulevard, eine der spannendsten Kuenstlerkommunen der Stadt, eine Art Moskauer „Factory". Und Pani Bronja, ihr bisheriges Leben war eigentlich ein sowjetischer Sozialfall, avancierte zur fixen und gefeierten Szenegroesse, betaetigte sich als Performancekuenstlerin und Model und schuf bis zu ihrem Tod 2004 ein umfangreiches grafisches Oeuvre..... Dubner entwickelte in ihren Zeichnungen eine kuenstlerische Handschrift von hohem Wiedererkennungswert: Naiv wie erfrischend anmutende grafische Portraets, zeitweise mit kleinen Details wie Bluemchen garniert, manchmal mit monochromen Farbflaechen, oftmals betitelt mit „Das ist der kleine Prinz", oder „Das ist ein Clown aus Paris". Zunaechst beschaeftigt sich Bronja in ihren Arbeiten mit dem Tod ihres Gatten Vladimir Abramovic, spaeter folgen erste umfangreichere Serien, in denen sich die Neokuenstlerin vor allem auf ihren Alltag bezieht. In den 14 Jahren als Kuenstlerin entstand so ein Werk mit etwa 500 Arbeiten...(Herwig g. Hoeller)

 Artisten, Voegel, Teekoepfe, 1992-2004,

Durch die kleinformatigen Dia Projektionen (A4Format) Insomnia, Amnesia und Endless (alle aus dem Jahr 2008) zeigt Petra Feriancova Archive von Erinnerungen, Andenken - intime Einblicke in ihr Leben in Form von Tagebucheintragungen. Das Besondere ist - laut Lucia Gavulova - Koordinatorin des Oskar Cepan Awards- nicht, wie vielleicht auf den ersten Blick anzunehmen, das Mass an Intimitaet sondern die Form der Praesentation. Darauf kommt es in Feriancovás Arbeiten an - wie man die Eindruecke in Szene setzt. Aus diesem Grund sind die ausgestellten Werke mit Untertiteln wie "the possibilities of use - with regard to the aim of the author, the possibility of choice and the possibility of narration with limited time" versehen. Ihre Arbeiten sind in A4 Format (2D) zu sehen. (L.G.)

Andreas Leikauf recycles words, which puts the recycling of pictures taken from newspapers and magazines on a new level: empty catch phrases are unmasked, high-gloss pictures begin to crack, bucolic settings wobble and wilt, customary things are filtered and become obscure, and what is simple, unspectacular, actually a detail, is made significant. The letters and words seem to float in space, or are woven into parts of a painting, such as pieces of paper, scrolls, jackets, T-shirts, ties or other garments. Leikauf presents contemporary emblems to the onlooker; yet their delightful appearance is offset by the juveniles that he shows. This is what the resonance contains which bounces off these mostly two-colored pictures: a sad emptiness and the advice not to be gullible. "Don't trust them" could be a title for a picture by Andreas Leikauf.


Ausstellung






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    Galerie Ernst Hilger Ges.m.b.H.