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Aschaffenburg

Wunderkind. Der Bildhauer Hans Juncker

Aschaffenburg

Im Mittelpunkt des Jubiläums „400 Jahre Schloss Aschaffenburg 1614 │2014″ steht der Schöpfer des Alabaster-Hochaltars in der Schlosskapelle: Hans Juncker (1582-1624). Juncker stammte aus einer weit verzweigten Künstlerdynastie. Er signierte bereits mit 16 Jahren selbstbewusst seinen ersten Altar, den er für die Dorfkirche von Darstadt (bei Ochsenfurt) schuf. Die Kunstgeschichte hat ihn daher zum “frühreifen Wunderkind” erklärt. Auf dem Höhepunkt seines Schaffens verband er die aktuellen Kunstströmungen Italiens und der Niederlande in seinem bevorzugten Material: dem kostbaren Alabaster. Sein Werk markiert zudem auf Europäischem Niveau den Übergang von der Spätrenaissance zur Barockkunst in Süddeutschland. Auftraggeber seiner Hauptwerke in Aschaffenburg war der Mainzer Erzbischof, Kurfürsten und Reichserzkanzler Johann Schweikard von Kronberg, der einflussreichste geistliche Fürst seiner Zeit im Heiligen Römischen Reich.

Die in Zusammenarbeit der Museen der Stadt Aschaffenburg und der Bayerischen Schlösserverwaltung entstandene Ausstellung widmet sich erstmals dem “Phänomen Juncker”. Seit die Forschung vor gut 100 Jahren begann, um den bedeutenden Meister ein “Werk” zu gruppieren, sind zahlreiche Theorien über seine Herkunft und Entwicklung entstanden. Jedoch existieren nur wenige Schriftzeugnisse zu seinem Leben. Die Ausstellung stellt die aktuelle Sicht auf die ebenso faszinierende wie geheimnisvolle Künstlerpersönlichkeit Junckers vor.

Das Schlossmuseum Aschaffenburg besitzt die umfangreichste Sammlung von Werken des Künstlers und seines Kreises. In der Ausstellung werden nach erfolgter Restaurierung bedeutende Werke, die im Verlauf des Zweiten Weltkriegs beschädigt wurden, erstmals wieder öffentlich präsentiert.

Aktionen zur Ausstellung

Im Schlosshof können die Besucher eine Zeitreise unternehmen: In einer historischen “Steinmetzhütte” führen Steinmetze und Aschaffenburger Künstler in der Praxis die bis heute weitgehend unveränderten Techniken der Bildhauer zur Zeit Hans Junckers vor. Schließlich vertieft ein umfangreiches Vortrags- und Führungsprogramm die Aspekte der Ausstellung. Eine wissenschaftliche, begleitete Exkursion führt zu den Hauptwerken Junckers zwischen Aschaffenburg und Würzburg.






  • 10.05.2014 - 07.09.2014
    Ausstellung »

    Eintrittspreise
    8 EUR, erm. 6,50 EUR
    Schulklassen und Jugendliche frei

    Kombikarte (Schloss, Ausstellung „Juncker“ und Pompejanum) 11,50 EUR, erm. 9 EUR

    Die Eintrittskarte berechtigt auch zum Besuch des Stiftsmuseums, -kirche und -kreuzgangs.
    Bei Vorlage der Eintrittskarte in der Kunsthalle Jesuitenkirche erhalten Sie den ermäßigten Eintritt. Ermäßigung bei Vorlage eines Bayern-Tickets oder Schönes-Wochenende-Tickets



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    Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser