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Aula der Wissenschaften

Fair for Art Vienna Oktober 2017

Aula der Wissenschaften

FINE ART & ANTIQUES
Dieser Bereich beinhaltet Sammelgebiete aus fast allen Epochen, von der Kunst der Antike bis ins frühe 20. Jahrhundert. Zu diesen zählen u. a. Alte Meister, Mobiliar von Barock bis Art Deco, Uhren, Schmuck, Silber- und Porzellanexponate namhafter Manufakturen, Kleinkunst, Skulpturen, antike Teppiche und Bildende Kunst des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Sehenswert ist die Skulpturenausstellung „Von der Romanik bis Rokoko“, bei der der Skulpturenexperte KR Peter Kössl ein breitgefächertes Angebot an musealen erstklassig erhaltenen Meisterwerken europäischer Skulpturen und Reliefs aus fünf Kunstepochen offeriert. Insgesamt werden von Kössl Kunst & Teppich um die 20 Meisterwerke aus der Gotik und ca. 30 hochwertige Skulpturen aus den nachfolgenden Epochen gezeigt. Herausragend ist ein vielfigürliches gotisches Relief eines schwäbischen Meisters aus der Zeit um 1480 mit der beliebten Darstellung der Geburt Christi. Das großformatige Relief mit dem Maß 116 x 103 cm war wohl der Mittelteil eines kleinen Flügelaltares.

Österreichs führendes Fachgeschäft, das sich ausschließlich mit der Kunst der Antike beschäftigt, ist Christoph Bacher Archäologie Ancient Art. Der Zeitrahmen der Offerte reicht dabei von 6.000 vor Christus bis ins 6. Jahrhundert nach Christus. Aus der 26. Dynastie, 664-525 v. Chr., stammt eine Kanope aus Alabaster, deren Deckel den falkenköpfigen Horussohn Kebechsenuef, den Beschützer der Gedärme, zeigt.

Kunsthandel von Seckendorff, ein regelmäßiger Aussteller auf den wichtigen deutschen Kunstmessen, ist zum ersten Mal auf einer Messe in Wien. Im Bereich der Kleinkunst präsentiert er ein Paar Louis Philippe Girandolen, wohl Paris um 1820, nach einem Entwurf von Pierre-François Feuchère (Meister 1763). Antiquitäten Dr. Birbaumer & Eberhardt kommt ebenfalls mit einem außergewöhnlichen Exponat, einem Schweizer Walzenspielautomaten mit Trommel und drei das Glockenspiel schlagenden Chinesen. Aus den Niederlanden stammt der Aussteller The old Treasury, der beim Schmuck eine Art Nouveau Brosche des amerikanischen Goldschmieds A.J. Hedges, beim Silber ein Art Deco Tea Set mit Tablett des englischen Silberschmiedes E. Viner bietet. Aus der Schweiz stammt die Contemp Art Gallery, die das Messeprogramm mit erlesenen Porzellanexponaten bereichern wird.

Aus dem Möbelbereich ragt ein sensationelles Exponat heraus. Galerie Susanne Bauer präsentiert einen Lehnstuhl „Sitzmaschine“ von Josef Hoffmann um 1905, Ausführung: J. & J. Kohn, Modell Nr. 670 gemarkt: Brandstempel „J. & J. Kohn Teschen Austria“. Für die Kunstschau 1908, das bedeutendste Kunstereignis des Jahres, entwarf Hoffmann das „Kleine Landhaus für J. & J. Kohn“. In der Halle platzierte er die Sitzmaschine und die dazu passende Halbschalen-Sitzgarnitur Nr. 421. „Ein neuer Kunstfrühling ist über Wien gekommen. Hier hat die Klimtgruppe eine Ausstellung eröffnet, die das schöpferische Prinzip der Moderne in Wien am entscheidendsten verkündet und bestätigt hat“ (Zitat Josef August Lux aus „Hohe Warte“). Ebenfalls von der Fa. J & J Kohn Wien ausgeführt, ist ein Paar Armlehnstühle, Entwurf Otto Wagner ca. 1902, zu sehen bei Kunsthandel Kindler. Begeistern werden auch ein Art-Deco-Barschrank von Harry & Lou Epstein aus England um 1930 mit seiner roten Innenausstattung bei Alwin Homeier, Coloneum- biedermeier.artdeco.

Kunsthandel Stephan Andréewitch befasst sich seit über 35 Jahren mit antiken Uhren und führt in seinem Programm eine Laterndluhr, signiert „Josef Klier in Temesvar“ um 1830, Gangdauer: 31 Tage.

Bei Kunst & Antiquitäten Wimberger findet der Besucher ein deutsches Perkussions- Scheibenpistolen–Paar um 1840, Lauf bezeichnet Guss Stahl Rohr von Bernhard Pastor in Schmalkalden. Bei den antiken Teppichen sind drei Spezialisten präsent: Seltene Orientteppiche Herbert Bieler, Antike Teppiche Hofer und Kössl Kunst & Teppich. Neben den antiken Teppichen werden auf der FAIR FOR ART Vienna moderne Kreationen von der Textildesignerin Beate von Harten angeboten.

Bildende Kunst – Kunsthandel Zöchling beschäftigt sich schon seit Jahren intensiv mit altmeisterlicher Malerei, insbesondere Werken der Brueghel-Dynastie. Eine besondere Neuerwerbung ist ein Gemälde von Jan Brueghel II. mit dem Titel: „Paradieslandschaft mit einem Rentier, Damhirsch, Pelikan und tollenden Leoparden, im Hintergrund die Erschaffung Adams.“ Außergewöhnlich ist hier die Darstellung des Rentiers, welches Brueghel wahrscheinlich im Brüsseler Schlosspark – hier befand sich eine der bedeutendsten Sammlungen exotischer Tiere in Europa – gesehen hat. Der Experte Dr. Ertz datiert das Bild in die späten 1620er-Jahre. Provenienz: ehemals Sammlung Philipp Karl Michael Wilhelm Graf von Steinheims.

Seit beinahe hundert Jahren führt Familie Szaal ihren Wiener Kunsthandel und ist damit zweifellos eine Institution auf diesem Gebiet. In dritter Generation ist die Galerie Szaal – Fine Art u.a. auch ein Spezialist für hochwertige Aquarelle und begeistert mit zwei Blättern von Balthasar Wigand, einer Ansicht der Ferdinandsbrücke sowie einem „Manöver auf der Schmelz“. Der Kunsthandel Widder ist spezialisiert auf österreichische Kunst der Klassischen Moderne und bemüht sich seit vielen Jahren um die Wiederentdeckung des Werkes emigrierter und vergessener Künstler. Zu diesen gehört auch Frederick Jaeger mit dem Werk „Spaß am See“.






  • 07.10.2017 - 15.10.2017
    Messe »

    Eintrittspreise:
    Tageskarte: 14,00 €, Tageskarte ermäßigt für SeniorInnen: 9,00 €
    FAIR FOR ART DAY: Mittwoch 11. Oktober: Tageskarte 7,00 €
    AFTER WORK TICKET Donnerstag 12. und Freitag 13. Oktober ab 15:00 Uhr: 9,00 € FREIER EINTRITT FÜR Kinder in Begleitung Erwachsener, Jugendliche bis 18 Jahren StudentInnen (mit Ausweis bis 27 Jahre) und mit NÖ-Card
    Messetelefon: +43 664 863 11 30, www.fairforart-vienna.at Messe-Veranstalter: Verband Österreichischer Antiquitäten- und Kunsthändler A-1010 Wien, Schottenring 10

Alex Katz, geb. 1927 | Christy Bilderzyklus BLACK DRESS, Silkscreen, 213 x 75 cm Foto: © bildrecht 2017


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