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Deutsche Stiftung Denkmalschutz

St. Petri-Kirche in Hamburg-Altona

Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Bei den Arbeiten am Mauerwerk der Zwillingstürme erhält die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde St. Petri in Hamburg-Altona Unterstützung aus Bonn. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) fördert die Arbeiten mit 27.000 Euro. Dr. Klaus Röhrer, Ortskurator Hamburg der DSD überbringt den Fördervertrag am 17. September 2013 um 16.00 Uhr im Beisein von Geschäftsführer Torsten Meinberg und Produktmanagerin Jenny Wille von Lotto Hamburg in der Schillerstraße 22 in 22767 Hamburg an Bernd Rickert, den stellvertretenden Kirchenvorstandsvorsitzenden. An den Fassaden stehen Steinaustausch, Fugensanierung und Nachverankerungen an. Im Bereich der Türme müssen Risse geschlossen und die Schalluken erneuert werden.

Die St. Petri-Kirche in Altona entstand von 1881 bis 1883 nach einem Wettbewerbsentwurf des Berliner Architekten Johann Otzen. Der Kirchenbau ist ein Bautypus, den Otzen später zum Zentralraum weiterentwickelte, wie er es auch bei der Wiesbadener Ringkirche tat. Die breit gelagerte Westfassade des neogotischen Backsteinbaus überragen Zwillingstürme, an die sich das einschiffige Langhaus anschließt. Das Ensemble wird im Norden durch das Pastorat und den Konfirman¬densaal zum Gruppenbau erweitert. Der Innenraum ist ein vierjochiger Saal, dessen Wände durch Wandpfeiler gegliedert und durch Emporen geöffnet werden. Im Osten schließt das Kirchenschiff mit einem breit geöffneten Rechteckchor. Anlässlich einer Renovierung erhielt das Innere Ende der 1970er Jahre seine ursprüngliche Ziegelsteinsichtigkeit teilweise zurück. Die Ausstattung ist weitgehend erneuert.

Auch die Kupfereindeckung der Zwillingstürme war marode und bereits erheblich geschädigt. Nach einem Sturmschaden konnten abgehende Scharen nur notgesichert werden, um das Herabstürzen von Teilen der Dachdeckung zu verhindern. Allgemein war die Eindeckung lose, verformt und eingerissen; es drang Wasser in die Dachkonstruktion. Eine Kompletterneuerung der Kupferdeckung der Türme war daher dringend erforderlich. Nun stehen weitere Arbeiten an den Turmfassaden an, um die Feuchtigkeitsschäden zu beheben.

St. Petri In Hamburg-Altona ist bereits seit 2012 eines von 28 Denkmalen, die die private Denkmalstiftung mit Sitz in Bonn dank individueller Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein im Bundesland Hamburg fördern konnte. Zu den Förderprojekten der Stiftung in Hamburg zählen unter anderem das Gebäude der Patriotischen Gesellschaft, die Hauptkirche St. Katharinen und die letzterhaltenen Gebäude von Fritz Schumacher im Universitätskrankenhaus Eppendorf.

Bonn, den 14. September 2013/tkm








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  • St. Petri in Hamburg © Annette Liebeskind/Deutsche Stiftung Denkmalschutz
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