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Einweihung des Westvorbaus der Katharinenkirche in Salzwedel

Eine der schönsten spätgotischen Vorhallen Norddeutschlands Vor vier Jahren drohte der Westvorbau der Katharinenkirche in Salzwedel im Altmarkkreis, eine der schönsten spätgotischen Vorhallen Norddeutschlands, einzustürzen. Auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) beteiligte sich dank zweckgebundener Spenden an den Maßnahmen zur Rettung der baulichen Kostbarkeit mit insgesamt rund 110.000 Euro. Nun findet nach Abschluss der Sanierungsarbeiten die Wiedereinweihung am Donnerstag, den 13. Oktober 2013 um 14.00 Uhr statt.

Salzwedel war bis ins 16. Jahrhundert hinein eine der reichsten und bedeutendsten Städte der Mark Brandenburg. Die Katharinenkirche entstand im Zusammenhang mit der Gründung der Salzwedeler Neustadt im 13. Jahrhundert. Das heutige Bauwerk wurde in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts errichtet. In der zweiten Hälfte desselben Jahrhunderts wurde die dreischiffige querschifflose Backsteinbasilika mit eingezogenem Chor und mächtigem Westquerturm nach Westen durch den Anbau einer spätgotischen Halle erweitert.

Vor wenigen Jahren traten die Risse in den Gewölben des Westvorbaus immer drastischer zutage. Teile des Zugankersystems rissen. Als Sofortmaßnahme wurde der Westgiebel durch zwei schräg stehende Stahlstützen abgefangen. Danach folgte die statische Sicherung des Westvorbaus durch eine gründliche Mauerwerks- und Gewölbesanierung. In den vergangenen beiden Jahren wurden die Wände und Pfeiler im sogenannten "Soilcrete-Verfahren" unterfangen. In zwei Bauabschnitten konnte die sorgfältig geplante statische Sicherung des Westwerks abgeschlossen werden. Dabei wurde große Rücksicht auf die vorhandene Bausubstanz genommen, in dem die tragenden Wände und Pfeiler vor Einsatz des Spülverfahrens vernadelt und gefestigt wurden. Für die gerissenen historischen Zuganker brachte man zusätzliche neue Zuganker ein. Seit diesem Jahr läuft auch die Instandsetzung der Innenraumschale.

Die Katharinenkirche in Salzwedel ist eines von über 520 Förderprojekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, bisher allein in Sachsen-Anhalt fördern konnte.

Bonn, den 10. Oktober 2013/tkm








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