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Wien

1 Jahr Maria Lassnig Stiftung

Wien

Die Österreicherin Maria Lassnig (1919–2014) zählt zu den bedeutendsten Künstlerinnen der Gegenwart. In ihrer bemerkenswerten Karriere schuf sie ein umfassendes wie tiefgreifendes Œuvre auf den Gebieten der Malerei und Grafik, mit zeitweisen Exkursen in den (Animations-)Film und die Plastik.

Aufgaben
Die Maria Lassnig Stiftung widmet sich gemäß dem Wunsch der Stifterin dem umfassenden Œuvre dieser bedeutenden Künstlerin. Zentrale Aufgabe der gemeinnützigen Stiftung ist es, das Werk Maria Lassnigs langfristig zu sichern, ihr Schaffen der Öffentlichkeit näher zu bringen und das Verständnis für ihre Arbeit zu vertiefen.

Das Interesse an Maria Lassnig und ihrem Schaffen wächst stetig. Die Stiftung möchte dieser Entwicklung in einer Form begegnen, die der großen Künstlerin und ihrem Werk gerecht wird. Folglich wirkt die Stiftung weltweit an Ausstellungen mit, um eine regelmäßige Präsenz in der nationalen wie auch internationalen Wahrnehmung zu gewährleisten. Die Aufarbeitung in Form eines Werkverzeichnisses, die Restaurierung und Inventarisierung der stiftungseigenen Sammlung, sowie die Auslobung eines Maria Lassnig Preises sind weitere zentrale Aufgaben der Maria Lassnig Stiftung.

Vorstand und Beirat
Nach außen hin wird die Stiftung in sämtlichen Belangen von einem Vorstand vertreten, dem folgende Personen angehören: Peter Pakesch als Vorsitzender, Hans Werner Poschauko, Georg Geyer, Matthias Mühling, Friedrich Petzel, Gabriele Wimmer und Iwan Wirth. Zudem hat die Stiftung einen Beirat, in dem Rudi Fuchs, Kasper König und Hans Ulrich Obrist vertreten sind.

Aktuelle Ausstellungskooperationen
Eine umfangreiche Retrospektive der Werke Maria Lassnigs wird in diesem Jahr von der Tate Liverpool in Kooperation mit der Maria Lassnig Stiftung realisiert. Vom 18. Mai bis 18. September 2016 werden dort Arbeiten der großen Künstlerin zu sehen sein. Im Anschluss wird die Ausstellung im Kunsten Museum of Modern Art in Aalborg präsentiert (17. November 2016 – 19. Februar 2017). Weiters zeigen das Museum Folkwang in Essen (9. März – 18. Juni 2017), die Zachęta – National Gallery of Art in Warschau (Juli – Oktober 2017) sowie die Nationalgalerie in Prag (Oktober 2017 – Januar 2018) die ausgewählten Werke.

Für Herbst 2016 sind drei weitere Personalen in Planung, in den Galerien Hauser Wirth & Schimmel in Los Angeles, Petzel Gallery in New York und Galerie Ulysses in Wien. Daneben ist Maria Lassnig 2016 unter anderem in folgenden Gruppenausstellungen präsent: „Painting 2.0. Malerei im Informationszeitalter” (Museum Brandhorst, München, bis 30. April 2016 / mumok, Wien, 4. Juni – 6. November 2016) und „Postwar. Kunst zwischen Pazifik und Atlantik, 1945-1965“ (Haus der Kunst, München, 14. Oktober 2016 – 26. März 2017).

Werkverzeichnis, Restaurierung und Inventarisierung
Die Stiftung befasst sich mit der Erstellung eines umfassenden Werkverzeichnisses, sowie mit der restauratorischen Erfassung und Inventarisierung der Werke in der stiftungseigenen Sammlung. Des Weiteren betreibt die Stiftung Forschungskooperationen zum Werk der Künstlerin, unterstützt und entwickelt Publikationen und Medienprodukte.
Bezüglich des Werkverzeichnisses steht Ihnen Johanna Ortner gerne als Ansprechperson zur Verfügung: jo@marialassnig.org.

Maria Lassnig Preis
Im Zusammenspiel mit renommierten Ausstellungshäusern vergibt die Stiftung außerdem biennal den Maria Lassnig Preis. Dieser fokussiert auf die Schaffensperiode von Künstler/innen in der Mitte ihrer Karriere und kombiniert das Preisgeld von € 50.000,- mit einer Ausstellung in einer kooperierenden Institution. Für die erste Auslobung des Preises laufen derzeit Gespräche mit einem bedeutenden internationalen Ausstellungshaus.

Sitz und Grundlage der Stiftung
Ihren Sitz hat die Maria Lassnig Stiftung in den ehemaligen Atelierräumen der Künstlerin im 14. Wiener Gemeindebezirk, wo auch der Kernbestand der Stiftungssammlung zukünftig in einem Schauraum zugänglich sein soll. Pekuniär speist sich die Stiftung aus dem materiellen Vermögen Maria Lassnigs.

Maria Lassnig
Maria Lassnig (1919–2014) zählt zu den bedeutendsten Künstlerinnen der Gegenwart. In ihrer bemerkenswerten Karriere schuf sie ein umfassendes wie tiefgreifendes Œuvre auf den Gebieten der Malerei und Grafik, mit zeitweisen Exkursen in den (Animations-)Film und die Plastik. Lassnig führte zeitlebens einen konzentrierten Dialog mit ihrer Kunst, die stets Daseinsmittelpunkt war. Ihr visionäres Schaffen hat nachfolgende Künstlergenerationen maßgeblich beeinflusst.
Maria Lassnig, Selbstporträt mit Stab, 1971 © Maria Lassnig Stiftung Kennzeichnend für Maria Lassnigs Werk ist insbesondere der Begriff des Körpergefühls bzw. der Body-Awareness: Durch introspektives Erspüren des eigenen Zustands brachte Lassnig körperliche Empfindungen mittels künstlerischer Medien zum Ausdruck. Zahlreiche Selbstporträts zeugen von der Selbstanalyse, der sich die hochsensible Künstlerin stetig unterzog. Im Laufe ihrer langen Karriere hat Lassnig mehrere künstlerische Entwicklungen geprägt, so gilt sie als Mitbegründerin der informellen Malerei in Österreich und als Pionierin der weiblichen künstlerischen Emanzipation in einer männlich geprägten Kunstwelt.






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  • Maria Lassnig, Juni 1983 © Kurt-Michael Westermann / Maria Lassnig Stiftung
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    Ana Berlin Communications
  • Maria Lassnig, Frühstück mit Ohr, 1967 © Maria Lassnig Stiftung
    Maria Lassnig, Frühstück mit Ohr, 1967 © Maria Lassnig Stiftung
    Ana Berlin Communications
  • Maria Lassnig, Zwei Arten zu sein (Doppelselbstporträt), 2000 © Maria Lassnig Stiftung
    Maria Lassnig, Zwei Arten zu sein (Doppelselbstporträt), 2000 © Maria Lassnig Stiftung
    Ana Berlin Communications
  • Maria Lassnig, Selbstporträt mit Stab, 1971  © Maria Lassnig Stiftung
    Maria Lassnig, Selbstporträt mit Stab, 1971 © Maria Lassnig Stiftung
    Ana Berlin Communications