• Menü
    Stay
Schnellsuche

Metallkunst

Mehr als 100 Objekte aus dem Landeszeughaus erstmals in Finnland zu sehen

Metallkunst

Nach unzähligen Stationen weltweit, die die einzigartigen Objekte des Landeszeughauses von Aserbaidschan über Japan bis in die USA führten, sind rund 100 der insgesamt 42.000 Objekte aus dem Grazer Zeughaus von 22. März bis 23. Oktober 2016 auf Burg Häme in Hämeenlinna, Finnland, zu sehen. Bei der Ausstellung Heavy Metal. Arms and Armours stehen die Themen „Schutz und Bewegung“ und jenes des Dreißigjährigen Krieges im Vordergrund.

Die Ausstellung Heavy Metal
Gestern Abend wurde in Anwesenheit der österreichischen Botschafterin in Finnland Elisabeth Kehrer, der Direktorin des Finnischen Nationalmuseums Elina Anttila sowie des Bürgermeisters von Hämeenlinna Timo Kenakkala die Ausstellung Heavy Metal eröffnet. Die Schau, die bei ihrer 16. Station zum ersten Mal in Nordeuropa gastiert, erzählt eine Geschichte über Handwerk, Mode und Kultur sowie von europäischer Kriegsführung. An mehreren Beispielen wird die Ambivalenz zwischen Schutz und Bewegung, die jeder Rüstung und jedem Harnisch zugrunde liegt, dargestellt. Die mittelalterliche Burg Häme bietet für die Ausstellungsobjekte aus dem Landeszeughaus einen historischen Rahmen mit eindrucksvoller Atmosphäre. Die gezeigten Rüstungen und Waffen sind vergleichbar mit der Ausrüstung der finnischen Soldaten, die im 17. Jahrhundert während des Dreißigjährigen Krieges im Dienste des schwedischen Königs Gustav II. Adolf kämpften.

„Ich freue mich sehr, dass die wunderbaren Objekte des Landeszeughauses – allesamt Unikate, die schon Millionen von Besucherinnen und Besuchern in ihren Bann gezogen haben – nun erstmals im Norden Europas, in Finnland zu Gast sind. Es ist uns eine Ehre, sie in der geschichtsträchtigen Burg Häme präsentieren zu können, die ein perfekter Rahmen für die Ausstellung ist. Für uns ist es besonders schön zu sehen, dass Geschichte auf diese Art und Weise verständlich und interessant vermittelt werden kann“, freute sich Joanneums-Direktor Wolfgang Muchitsch bei der Eröffnung.

Natürlich sind auch wieder die Highlights der Sammlung, wie etwa der Pferdeharnisch, der Feldharnisch von Erzherzog Karl II. oder ein früher Riefelharnisch, der vom Plattner Hans Maystetter gefertigt wurde, unter den rund 100 Grazer Objekten in der Ausstellung vertreten. Burg Häme, die Ende der 1970er-Jahre in den Besitz des Finnischen Nationalmuseums überging und zuvor als Gefängnis genutzt wurde, liegt nördlich von Helsinki. Die neue Ausstellung konzentriert sich auf einen faszinierenden und kritischen Punkt in der Militärgeschichte: Im 16. Jahrhundert befand sich die Entwicklung der Rüstungen auf ihrem Höhepunkt. Ihre Bedeutung ging jedoch in den folgenden Jahrhunderten durch das Aufkommen der Feuerwaffen und der damit veränderten Kriegstaktik zurück.






  • 25.04.2016
    Presse »
    Universalmuseum Joanneum »

    Heavy Metal. Arms and Armours
    Burg Häme, Hämeenlinna, Finnland
    Laufzeit: 22.4.-23.10.2016
    kansallismuseo.fi



Neue Kunst Nachrichten
SaloneSatellite Award 2024:
The jury selected the four projects from more than one...
Art Düsseldorf 2024 zieht
Mit ihrer sechsten Ausgabe etabliert sich die Art Düsseldorf...
ÜBERGABE DES 1. ELFRIEDE-
Am Samstag, den 13. April 2024 übergab Charlotte Gohs, den 1...
Meistgelesen in Nachrichten
Armin Scheid bei F.  

In den Gemälden von Armin Scheid versammeln sich

Verhüllung des  

Bereits zum 6.

Das Müllerfenster  

Nur die Schutzheilige des Berufsstandes stammt

  • Eröffnung der Ausstellung "Heavy Metal", v.l.n.r.: Timo Kenakkala (Bürgermeister von Hämeenlinna), Johannes Ramharter (Ausstellungskurator, PONTE), Elisabeth Kehrer (österreichische Botschafterin in Finnland), Elina Anttila (Direktorin des Finnischen Nationalmuseums) und Wolfgang Muchitsch (Joanneums-Direktor), Foto: The National Museum of Finland, Soile Tirilä, 2016
    Eröffnung der Ausstellung "Heavy Metal", v.l.n.r.: Timo Kenakkala (Bürgermeister von Hämeenlinna), Johannes Ramharter (Ausstellungskurator, PONTE), Elisabeth Kehrer (österreichische Botschafterin in Finnland), Elina Anttila (Direktorin des Finnischen Nationalmuseums) und Wolfgang Muchitsch (Joanneums-Direktor), Foto: The National Museum of Finland, Soile Tirilä, 2016
    Universalmuseum Joanneum