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blickfang Basel April 2017

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    26.04.2017
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Nachbericht

Vom 21. bis 23. April gastierte die internationale Designmesse blickfang zum achten Mal in Basel und lockte 12.100 Besucher. Sie erwartete das gesamte Spektrum aktuellen Schweizer Designs, wie auch der blickfang Designpreis zeigte: Den blickfang Designpreis „Möbel & Produkt“ erhielt Stefan Irion aus Winterthur, dessen Regale längst in vielen Haushalten eine Heimat gefunden haben und als Klassiker gelten dürfen. Den blickfang Designpreis „Mode & Schmuck“ erhielt wiederum das Zürcher-Berliner Start Up Selfnation, das massgeschneiderte Jeans und Chinos per Onlineorder anbietet.

Kaum war Ostern vorbei, ging die Schatzsuche gleich weiter: Die blickfang Basel lud zum achten Mal zum Schlendern, Staunen und Shoppen in Halle 3 der Messe Basel. 160 Designer aus 12 Nationen waren angereist, um ihre Entwürfe zu präsentieren und zu verkaufen – und reihten sich nahtlos ein mit der starken Basler Kreativszene, die an 18 Ständen ihre Innovationslust und ihr Qualitätsbewusstsein unter Beweis stellte. 12.100 Stilliebhaber aus Basel und Region nahmen das zum Anlass, Wohnung wie Kleiderschränke einem Frühjahrs-Makeover zu unterziehen. Dank Designern wie Natalie Schweizer, die farbenfrohe Badeanzüge präsentierte, über LeTom, die Cappies mit Stroh ein erwachsendes Upgrade geben, bis hin zu Manufaktur Fink, deren filigrane Klapp-Hocker elegante wie praktische Reise-Begleiter sind, fanden sich zahlreiche Swissmade-Entwürfe, die den kalten Temperaturen zum Trotz Lust auf Sommer weckten. „Die achte blickfang Basel ist lebendig, farbenfroh und erfrischend“, sagt auch blickfang- Geschäftsführerin Jennifer Reaves. „Wenn ich von hier heimkehre, ist mein Koffer voll mit neuen Sommer- Outfits. Aber besonders habe ich dieses Jahr genossen, dass die blickfang regelrecht dazu verführte, einen ganzen Tag hier zu verbringen. Zwischen meinen vielen tollen Designer-begegnungen habe ich mir immer wieder Zeit genommen, in den Lounges zu verweilen, meine Eindrücke zu sortieren und Energie zu tanken, ehe ich mich mit frischem Kopf in die nächste Shopping-Runde gestürzt habe!“ Und mehrere Shopping- Runden lohnten sich – denn wie der blickfang Designpreis für die zwei besten Aussteller zeigte, war die ganze Spannbreite besten Schweizer Designs vertreten.

Ein gestalterisches Lebenswerk: Stefan Irin
Normalerweise verbindet man mit einem aussergewöhnlichen gestalterischen Lebenswerk eine hohe Anzahl verschiedener Entwürfe. Für Stefan Irion jedoch gilt: Weniger, aber besser. Seit nunmehr 20 Jahren führt er erfolgreich sein Möbelunternehmen Irion – und arbeitet aktuell erst an seinem vierten Entwurf. Das würdigen die Designpreis-Juroren der blickfang Basel, annabelle-Redaktorin Barbara Loop und Innenarchitekt Rolf Fischer: „Stefan Irion steht für Hartnäckigkeit, Geduld und Beständigkeit“, so Fischer. „Mit dem Designpreis ehren wir nicht seine Entwürfe, sondern sein Lebenswerk – denn zu einem erfolgreichen Designunternehmen gehören nicht nur gute Entwürfe, sondern vor allem ein langer Atem.“ Den hat Stefan Irion, und ist darum eine feste Grösse in der aktuellen Schweizer Designlandschaft: Seine modularen, detailversessen gestalteten und trotzdem unbeschwert wirkenden Regale finden sich in unzähligen Schweizer Haushalten. Nicht ohne Grund gewann Irion bereits vor 16 Jahren den Publikumspreis der blickfang Zürich. Vielleicht auch, weil er stets eine Frage im Hinterkopf hat: Wie kann man heutzutage konkurrenzfähig ausschliesslich in der Schweiz produzieren? Antworten findet er, indem er von Entwurf über Logistik und Versand bis hin zur Zukunft des Onlinehandels denkt. Und einfach nicht aufhört, nach Perfektion zu streben.

Designunternehmen 2.0: Selfnation
Mit dem Onlinehandel ist es eine zweischneidige Sache: Einerseits kann nichts eine persönliche Beratung, einen ungefilterten Blick und Tuchfühlung im wahrsten Sinne des Wortes ersetzen. Andererseits eröffnet der Onlinehandel Alternativen zur Kaufhaus- Massenware, wie etwa der blickfang Designshop zeigt – oder ist gar eine Plattform für völlig neue Ideen, wie die vom blickfang Designpreisträger Selfnation. Das Zürcher- Berliner Start Up hat einen Algorithmus entwickelt, mit dem man Jeans- und Chino- Schnitte auf Mass anpassen und bestellen kann. Die gesamte Produktionskette von der Materialwahl über die Fertigung bis hin zum Versand ist transparent, und durch den Direkthandel lassen sich die Preise trotzdem mit denen von anonym gefertigten Marken-Hosen vergleichen. Das überzeugte auch Annabelle-Redaktorin Barbara Loop: „Eigentlich bevorzuge ich Designer mit Ateliers und eigener Verkaufsfläche, die eine Nähe zum Kunden haben. Aber die Selfnation- Idee ist gut und überzeugend umgesetzt! Wenn ich schon online einkaufe, dann suche ich Shop mit Zusatz- Service, und die Mass-fertigung inklusive transparenter Produktionskette von Selfnation besetzt seine Marktlücke.“ Und eröffnet einen Blick darauf, wie der Markt für unabhängiges Design übermorgen aussehen kann.






  • 26.04.2017
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