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Deckenmalerei

Das Grävenitz’sche Schloss in Heimsheim wird DSD-Förderprojekt

Deckenmalerei

Einen Fördervertrag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) über 35.000 Euro für die Konservierung und Restaurierung des Deckenbildes im Festsaal des Grävenitz’schen Schlosses in Heimsheim überbringt bei einem Pressetermin vor Ort am Mittwoch, den 22. Januar 2020 um 11.00 Uhr Gisela Lasartzyk, Ortskuratorin Stuttgart der DSD, gemeinsam mit Hubert Gförer von Lotto Baden-Württemberg an Bürgermeister Jürgen Troll. Kleinere Kittungen im Deckengemälde haben sich abgelöst und sind herabgefallen. Zudem ist der Stuckmarmor der Wände geschädigt. Die Förderung wurde möglich durch die Erträge der Lotterie GlücksSpirale. Das Schloss gehört nunmehr zu den über 340 Projekten, die die private DSD dank Spenden, Mittel ihrer Treuhandstiftungen sowie der Lotterie GlücksSpirale allein in Baden-Württemberg fördern konnte.

Die geplante Maßnahme umfasst die Sicherung von Putzen, das Schließen von Rissen, die Wiederanbindung des Malereimörtels an die Konstruktion, die Festigung von Malschichten bei 324 Hohlstellen und die partielle Oberflächenreinigung. Daneben ist zur Gewährleistung der Nachhaltigkeit der Arbeiten die Erstellung eines neuen Klimakonzeptes mit denkmalgerechter Steuerung vorgesehen. Um Spannungen und somit Rissbildung in der Decke zu vermeiden muss darüber hinaus auch die intensive Nutzung des Dachraums oberhalb der Festsaaldecke untersagt werden. Schwingungen im Boden des Dachraums übertragen sich auf den Putzträger des Deckengemäldes.

Das auch Neues Schloss genannte Grävenitz‘sche Schloss befindet sich am Nordrand des historischen Zentrums von Heimsheim in direkter Nachbarschaft zum sogenannten Schleglerschloss. Das barocke Gebäude wurde 1729/1730 von Paolo Retti erbaut. Der zweigeschossige Putzbau mit Mansarddach ist über eine doppelläufige Treppe zugänglich. Im Innern schmückt das bauzeitliche Deckengemälde mit Herkules am Scheideweg von Carlo Carlone den heutigen Ratssaal. Die Stuckmarmorverkleidung der Wände von Antonio Corbellini entstand vermutlich zeitgleich. Zum Schloss gehört ein Schlossgarten.

Das Grävenitz‘sche Schloss von Heimsheim besitzt aufgrund seiner baulichen Gestaltung und besonders seines Deckengemäldes überregionale Bedeutung. Die Gebäudehülle des Schlosses weist keinen Sanierungsbedarf auf, jedoch bereitet der Festsaal Probleme. Der Ratssaal wird für Gemeinderatssitzungen, Trauungen und Schlosskonzerte genutzt.








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Nur die Schutzheilige des Berufsstandes stammt

  • Schloss Grävenitz in Heimsheim, Deckengemälde © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Wegner
    Schloss Grävenitz in Heimsheim, Deckengemälde © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Wegner
    Deutsche Stiftung Denkmalschutz
  • Schloss Grävenitz in Heimsheim, Festsaal © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Wegner
    Schloss Grävenitz in Heimsheim, Festsaal © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Wegner
    Deutsche Stiftung Denkmalschutz