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Bronzetafel für das Freiburger Münster

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Ortskurator überbringt die Bronzeplakette der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

Am 19. Oktober 2009 überbringt Alfred Schruhl, Ortskurator Freiburg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, gemeinsam mit Norbert Müller von Toto-Lotto Baden-Württemberg um 11.30 Uhr eine Bronzetafel an Münsterbaumeisterin Yvonne Faller. Mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale" wird so auch nach den Baumaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar bleiben und zu weiterer Unterstützung motivieren.

Das Freiburger Münster ist ein herausragendes Beispiel für bürgerliches Selbstbewusstsein und mittelalterlichen Kunstsinn. Gekennzeichnet durch das Bestreben, die jeweils modernste Stilrichtung zu übernehmen, entstand zwischen 1200 und 1513 ein Bauwerk mit zahlreichen architekturhistorischen und künstlerischen Gipfelpunkten. So etwa ist der Westturm der erste Maßwerkturm des Mittelalters. Die über drei Jahrhunderte währende Bauzeit lässt sich an den Bauteilen ablesen: dem spätromanischen Querhaus, dem hochgotischen Langhaus mit vorgestelltem Westturm und dem spätgotischen Langchor mit Umgang und Kapellenkranz.

Die sogenannten Hahnentürme, eigentlich Chorflankentürme, wurden in der ersten Bauphase des bestehenden Bauwerks im frühen 13. Jahrhundert errichtet. Sie flankieren den pyramidenförmig gedeckten Vierungsturm. Der ursprünglich ebenfalls pyramidale Abschluss der Chorflankentürme wurde 1340 durch die zierlich erscheinenden, gotischen Maßwerk-Turmhelme ersetzt, wobei man die Türme um zwei spitzbogige Luftgeschosse erhöhte. Die Helme der Hahnentürme enden in Kreuzblumen, die Wetterhähne tragen - diese geben den Türmen ihren Namen. Die Untergeschosse der Türme wurden über quadratischem Grundriss errichtet. Die vier oberen romanischen Geschosse sind achteckig und nach außen reich gegliedert. Gekuppelte Rundbogenfenster auf Mittelsäulen, umrahmt von flachen rundbogigen Blendnischen, lockern die Mauermassen auf.

Witterungsbedingte Schäden am Turmhelm des Westwerks führten zu Abstürzen. Die Instandsetzung erfolgte von oben nach unten. Stark geschädigte Steine wurden abgenommen und entweder in der Werkstatt behandelt oder als Muster für Ersatzsteine in Lahrer Sandstein genommen. Die Maßnahmen wurden mit großer Umsicht geplant und qualitativ hochwertig umgesetzt. Das bemerkenswert geschickt geplante Gerüst am südlichen Hahnenturm erlaubte das Herausnehmen und Einpassen auch größerer Werkstücke bei jeglicher Witterung.

Das Freiburger Münster ist eines von inzwischen 135 Denkmalen, die die Bonner Denkmalschutz-Stiftung dank privater Spenden und Mitteln der Lotterie Glücks-Spirale, der Rentenlotterie von Lotto, seit ihrer Gründung 1985 allein in Baden-Württemberg fördern konnte. Dazu gehören in diesem Jahr auch das Ulmer Münster und das ehemalige königliche Kurtheater in Bad Wildbad.

Bonn, den 16. Oktober 2009/Schi


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