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Fürstentum Lüneburg

Burg Brome bekommt Bronze

Fürstentum Lüneburg

Starke Setzungsschäden am Ostgiebel und Treppenturm machten Burg Brome im Landkreis Gifhorn zu schaffen. Hinzu kamen witterungsbedingte Schäden an der Dachkonstruktion und der Deckung. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellte 2009 für die Sicherung des Ostgiebels sowie der angrenzenden Gewölbe und Wände und 2010 für weitere Mauerarbeiten insgesamt 100.000 Euro zur Verfügung. Nun überbringen Dr. Sid Auffahrt und Martina Wolff vom Ortskuratorium Hannover der DSD an Alexander Wollny vom Landkreis Gifhorn am Montag, den 24. Februar 2014 um 10.00 Uhr eine Bronzetafel zur Erinnerung an die gelungene Restaurierung. Durch den Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale" wird so auch nach den Baumaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar bleiben und zu weiterer Unterstützung motivieren.

Burg Brome, eine von über siebzig Grenzfesten im Fürstentum Lüneburg, tritt erstmals mit einer Teilungsurkunde der Söhne Heinrich des Löwen 1203 ins Licht der Geschichte. Die Anlage dieser Niederungsburg in den sumpfigen Auen der Ohre galt dem Schutz des Handelsweges von Braunschweig nach Salzwedel. Im Lauf der Jahrhunderte wurde die Burg mehrfach zerstört und wiederhergestellt. In der Flussschleife gelegen, schützten die Wasserläufe die Veste an zwei Seiten. Vermutlich war sie von umfangreichen Wassergräben, Wällen und Palisaden umgeben.

Die überkommene Anlage ist winkelförmig angelegt. Sie besteht aus einem langgestreckten, fast 40 Meter langen Flügel im Norden, der in der Mitte des 16. Jahrhunderts in Backstein im alten Klosterformat errichtet wurde, und einem älteren mittelalterlichen Flügel, der kürzer ist und aus Bruchsteinen besteht.

Einen Teil der vorhandenen hochrechteckigen Fenster fassen Sandsteingewände ein. Besonders auffällig ist der runde, 23 Meter hohe Treppenturm mit seinen schräg geschnittenen Fenstern. Er stammt ebenfalls aus dem 16. Jahrhundert und verbindet die beiden Flügel miteinander.

Burg Brome, in der heute das Heimatmuseum untergebracht ist, das sich schwerpunktmäßig mit der ländlichen Selbstversorgung und dem historischen Handwerk befasst und im September mit einem neuen Ausstellungskonzept wiedereröffnet wird, ist eines von über 300 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Niedersachsen fördern konnte.

Bonn, den 21. Februar 2014/tkm








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  • Burg Brome © Anne Kruth-Luft/Deutsche Stiftung Denkmalschutz
    Burg Brome © Anne Kruth-Luft/Deutsche Stiftung Denkmalschutz
    Deutsche Stiftung Denkmalschutz