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Dorotheum - Ra

Dorotheum - Rasante Zeitreise auf der Weltkugel

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Weiter geht es mit den Jubiläums- auktionen im Dorotheum. Zum 300er begibt sich das Haus auf eine rasante Zeitreise über 300 Jahre – gestern noch alte Meiser, morgen Design, und schon bald zeitgenössische Kunst.

Alles dreht sich, so auch der Globus, der in der Jubiläumsauktion vom 25. April 2007 die große Überraschung bot. Der höchst seltene Bibliotheksglobus im Holz-geschnitzten Prunkgestell mit Löwenpranken aus Berlin 1871 durfte schon mal die Welt kosten, so dachte sich ein anonymer Bieter, für den die Sensalin die Rarität bei 96.000 Euro, mehr als dem dreifachen der Erwartung, sichern konnte. Der Globus zeigt die Kontinente und Inseln sowie die Kurse der Schiffe der großen Entdecker. Neben der Gradeinteilung zieren Tierkreiszeichen und Ornamente mit allegorischen Darstellungen den Horizontalring.

Auch zahlreiche andere Toplose der Auktion konnten sich sehen lassen: Die gotische Madonna mit Kind aus Lindenholz, eine Arbeit aus der Donauschule, reüssierte bei 90.000 Euro. Die hochmeisterliche Arbeit aus der Donauschule wurde dem Sensal zugeschlagen. Eine gotische heilige Barbara eines Tiroler Meisters verdoppelte mit 84.000 Euro ihren Schätzpreis.
Ein bedeutender spätbarocker Tabernakel-Schreibschrank ging um 84.000 Euro an einen Saalbieter. Das seit dem 19. Jahrhundert in österreichischem Adelsbesitz gehütete Juwel stammt aus dem süddeutsch-österreichischen Kulturkreis. Der Korpus ist bandwerkförmig in Birkenmaser und Obsthölzern marketiert, Mittel- und Aufsatzteil zieren zauberhafte, teilweise in Pietra Dura und Scagliolatechnik ausgeführte Vedutendarstellungen und in rotem und weißem Marmor gearbeitete Säulenlisenen.

Ebenfalls einem Saalbieter zugeschlagen wurde die zauberhafte weiße Marmorskulptur des französischen Bildhauers Philippe Poitevin um 1871. Der Preis für die anmutige Dame mit Putto kletterte auf 66.000 Euro. Das älteste Objekt der Auktion, ein Elfenbeinrelief aus dem 12. Jahrhundert sorgte für eine weitere Sensation, indem es seinen erwarteten Preis mehr als verzehnfachte und bis zu 54.000 Euro umkämpft wurde. Die Tafel zeigt Christus thronend in einer Mandorla, umgeben von den Symbolen der vier Evangelisten.

Von einem der besten Uhrmacher seiner Zeit, Philipp Fertbauer, konstruiert und gefertigt wurde die spätklassizistische Wiener Laterndluhr mit Wiener 4/4 Stundenschlagwerk auf Glocken. Der Schlag auf die Auktionsglocke erfolgte bei sensationellen 84.000 Euro.

Als krönender Abschluss fiel ein Dorotheum-Rekord bei der Juwelenofferte. Mit 216.000 Euro wurde ein weißgoldenes 18-karätiges Collier zum teuersten im Hause verkauften Schmuckstück. Mit einem großen Brillant von 3,90 ct und kleineren von zusammen ca. 25,70 ct und einem Smaragdanhänger von 4,20 ct ziert die kostbare Pretiose nun bald den Hals seiner neuen Trägerin.

Über Nacht verwandelt sich das Dorotheum nun in eine Bühne für modernes Design, um dem internationalen Publikum der viennaartweek einen Ausblick auf die Designauktion vom 9. Mai zu bieten.
Weiter geht es dann mit den Jubiläumsauktionen Teil II von 29.5.-1.6.2007, bei denen neben Möbeln, Jugendstil, Silber, 19. Jahrhundert und Juwelen, der Schwerpunkt auf moderner und zeitgenössischer Kunst liegt.


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