• Menü
    Stay
Schnellsuche

Galerie Ernst

Galerie Ernst Hilger at Art Basel 2009

Galerie Ernst

Die Zeichnungen und Malereien des slowenischen Kuenstlers und Vertreter Sloweniens bei der Biennale von Venedig 2009 Miha Strukelj entfuehren uns in eine Welt voller historisch traumatischer Momente der Selbstzerstoerung und des Wahnsinns der Zivilisation. Seine Geschichten, welche die lyrischen und weltentrueckten Stadtlandschaften erforschen, lassen den Blick in das Herz des Großstadtlebens dringen, in der die Menschheit nur als unsicherer Zeuge der manifestierten Realitaet existiert, aber trotzdem von dieser fasziniert ist. Strukeljs Arbeitsprozess basiert auf dem Transfer digitaler Bilder auf das Medium der traditionellen Malerei.

Miha Strukelj , Ground zero, 2006, 170x140 cm, oil on canvas

Daniele Buetti hat immer einen sozio-politischen Ansatz zur Gegenwart gewaehlt; er ist staendig auf der Suche nach Schnittstellen, an denen Leben und Kunst einander begegnen koennen, und betrachtet seine Rolle als Designer als eine Art von Aufgabe, das Extreme zu erforschen. Er verfolgt diese Aufgabe mit leidenschaftlicher Hingabe an seine Arbeit. Wenn damit auch die Gegenwart fuer uns nicht ertraeglicher wird, so wird sie uns so doch besser verstaendlich. Treu dem alten Satz, dass „ein Mann ist, was er macht", hat sich Buetti immer intensiv mit seiner Rolle als Kuenstler auseinandergesetzt und betrieb seine „persoenliche Autopsie" zwar sehr ernsthaft, aber immer mit Selbstironie, Humor und einem Faible für das Tragikomische. Schein und Wirklichkeit, Illusion und Desillusionierung, oder Konstruktion und Dekonstruktion sind alles Themen, die das wahre Wesen von Hypothesen in Frage stellen. Buettis Arbeiten spiegeln die Welt um uns wider - eine in „Haut gehuellte" Konsumgesellschaft, fuer welche die grelle Pracht der Medien und ein Universum mit allzu wahrnehmbaren Vergnuegungen zum Endziel einer desorientierten Gesellschaft wird, die jede Orientierung verloren hat.

Daniele Buetti  Is the monetary value of a work of art important in determining the aesthetic value of the work? 2008, lightbox, 80x100 cm

Eines der Schlüsselmotive/-objekte, welches beständig in den Werken von Sara Rahbar wiederkehrt und den Hauptteil ihrer Arbeiten bildet, ist ein Objekt, das bereits seit 4.000 Jahren besteht. Die Fahne, eine der ältesten bekannten Zeichen für Nationalismus und Zugehörigkeit, wird unter ihren kreativen Händen zur Basis ihrer gewebten Bilder. Auf dieser Grundlage platziert sie Symbole, welche sie beim Stöbern durch die Reste des Exodus findet, wo feine Stoffe und Stickereien letztendlich enden - auf Flohmärkten und in abgelegenen Zubehörlagern.

Sara Rahbar, Tomorrow we will fall in love all over again, Flag #36  2008, textiles, mixed media, 238,76x139,7 cm

Massimo Vitali (*1944 in Como, Italien) Der Fotograf Massimo Vitali wurde 1944 in Como geboren und studierte Fotografie in Milan und London. Im Mittelpunkt des künstlerischen Interesses des italienischen Fotokünstler Massimo Vitali steht das soziale Geschehen an Orten der Freizeit- und Konsumkultur. Vitali verweilt bis zur Aufnahme lange Zeit auf einem vier bis fünf Meter hohen Podest, wodurch auch die abgelichteten Personen unbeeindruckt von der Anwesenheit der Kamera erscheinen. Am Rande des Voyeurismus spiegelt er die Realität ohne jegliche Verschönerung durch eine Bildüberarbeitung wider. In einer einfachen und direkten Sprache sieht sich der Betrachter mit überfüllten Stränden, dicht bevölkerten Discos, Einkaufszentren, Freizeitparks und Supermärkten auf riesigen Fotoarbeiten konfrontiert. Vitalis Fotoarbeiten können als unverwechselbare, detailgenaue Ereignisfotos charakterisiert werden, die sich einerseits durch die Einflüsse seiner jahrelangen Tätigkeit als Fotojournalist auszeichnen und andererseits entsprechend seiner künstlerischen Ausbildung bewusst Anleihen bei der Historienmalerei nehmen.

Massimo Vitali , #3198 Cefalu, Sicilia, c-print, diasec on alu, ed 6, 150x180 cm

Images on the paintings and drawings by the Slovenian painter and representative of Slovenia at the Venice Biennal 2009 Miha Strukelj take us into the world of traumatic historic moments of civilisational madness and self-destruction, while delving into the stories about lyrical and withdrawn urban landscapes, random glimpses into the core of the life of metropolis, where the human figure exists only as an insecure witness to the manifested reality, yet still charmed by it. Strukelj's working process is significantly based on transferring the mediated digital image into traditional painting and drawing mediums.


Presse






Neue Kunst Nachrichten
Phillips’ New Now: Modern
New Auction Records Were Set for Leonard Baby, Christopher...
20.800 Besucher:innen bei der
20.800 Besucher:innen kamen am Wochenende zur BLICKFANG...
SaloneSatellite Award 2024:
The jury selected the four projects from more than one...
Meistgelesen in Nachrichten
Verhüllung des  

Bereits zum 6.

Masterpieces from  

London, 6th July 2016 – Over the last two days, at

Das Müllerfenster  

Nur die Schutzheilige des Berufsstandes stammt

  • Galerie Ernst Hilger at Art Basel 2009
    Galerie Ernst Hilger Ges.m.b.H.