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Galerie Ernst

Galerie Ernst Hilger at ART CHICAGO 2008

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„Landschaft und Zeit waren auch das Thema vieler spaeterer Werke von Gerrard, fuer deren Herstellung er und sein oesterreichsches Team im Einzelfall bis zu 6 Monaten benoetigen koennen .... ‚Dust Storm (Dalhart, Texas, USA)', welches bei der Gruppenausstellung im letzten Sommer in der Marian Goodmann Gallery in New York zu sehen war, ruft ebenfalls oekologische Assoziationen hervor. Bei der Animation aus dem Jahr 2007 baut sich der verhaeangnisvolle Sturm am laendlichen Horizont ueber dem Gruenland auf. Die Panoramawirkung des Werkes stammt von den Fotografien, die der Kuenstler vor Ort angefertigt hat, das Bild des Sturms von archivierten Fotos der Dust Bowl aus den Dreissigerjahren, der ein Zusammenwirken von saisonal bedingter Trockenheit und ruecksichtsloser Expansion des Ackerbaus war, welche durch die mit fossilem Kraftstoff betriebenen landwirtschaftlichen Geraete ermoeglicht wurde. Gerrard schuf aber den Algorithmus, welcher das Wirbeln der dunklen Wolke bestimmt. Dafuer studierte er das Video ueber einen Sandsturm in der Provinz Anbar im Irak, das ein amerikanischer Soldat angefertigt hatte. Es ist eine seltsame Umkehr der Dinge, dass mit ‚Dust Storm' und unserer heutigen Gier nach Erdoel und der damit einhergehenden Blindheit fuer ihre Auswirkungen auf die Welt eine historische Katastrophe gezeigt wird, die in der Panhandle im Heimatstaat von George W. Bush stattfand - eine Katastrophe, die ebenso vom Erdoel, von Gier und dem geflissentlichen Uebersehen der Konsequenzen verursacht wurde."

Introducing: John Gerrard von Joseph Wolin, aus der Novembernummer 2007 von Modern Painters.

'Landscape and time have remained the subjects of many of Gerrard's subsequent works, each of which can take him and his Austrian team up to six months to design....
Dust Storm (Dalhart, Texas, USA)-seen in the group show last summer at Marian Goodman Gallery in New York-similarly invokes ecology.
In the 2007 animation, an ominous tempest looms on the horizon of a rural grassland. The work's panoramic view comes from photographs the artist shot on location, the image of the storm from 1930s archival photos of the Dust Bowl, which resulted from the confluence of cyclical drought and the reckless expansion of
agricultural activity made possible by fossil fuel-powered farm equipment.
But Gerrard devised the algorithm that defines the dark cloud's roiling by looking at video of a dust storm in Anbar Province in Iraq, taken by an American soldier. In a strange reversal,
Dust Storm makes our contemporary thirst for oil, and an attendant blindness to its effects on the world, animate a historic catastrophe in the panhandle of George W. Bush's home state,
a disaster that was likewise driven by oil, rapaciousness, and willful ignorance of the consequences'.

Introducing: John Gerrard by Joseph Wolin from

John Gerrard , Dust Storm (Manter, Kansas) 2007, Realtime 3D
John Gerrard , Dust Storm (Manter, Kansas) 2007, Realtime 3D

Daniele Buetti (*1955 in Freiburg, Schweiz) erhebt in sich ruhende, menschliche Koerper oder zeichenhaft operierende Haende zu Bildhelden, anhand derer die einzelnen Bilder in passive und aktive geschieden werden koennen. Manche Koerper tauchen aus dem zwischen Grau, Braun und Gruen changierenden Umraum auf oder sie sind nur schemenhaft in der Ferne hinter einem Schleier zu lokalisieren. Andere verweigern dem Betrachter aufgrund eines gesenkten Kopfes mit geschlossenen Augen jedweden Blickkontakt. Trotz dieser zurueckweichenden respektive introvertierten Koerpersprache wird der Bildraum von ihnen raetselhaft bestimmt; wirkt er in seiner reduzierten Bildsprache aufgeladen. Es sind vor allem die weissen Punkte, die Lichtreflexen aehnlich, in Kraenzen und Wirbeln mit wolkenartigen Formen und organischen Gebilden die koerperliche Praesenz abstrahieren und mit einer Aura versehen.

Daniele Buetti (b. 1955 in Freiburg, Switzerland) exalts serene human bodies or symbolically gesturing hands into heroic images, which can be used to separate the individual pictures into passive and active. Some bodies emerge out of the ambience, iridescent between grey, brown and green, or are only schematically localised behind a veil in a distance. Others with lowered head and closed eyes deny the onlooker any kind of eye contact. Despite this recoiling and introverted body language, the picture space is steered into the enigmatic by the figures, charged in effect in its reduced imagery. Above all the white points, like light reflexes, wreathing and eddying in cloud-like forms and organic configurations, abstract the physical presence and lend it aura.

Daniel Buetti, just one more, 2007, lightbox, 100x130 cm
Daniel Buetti, just one more, 2007, lightbox, 100x130 cm


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