Erfolgreicher Abschluss der Sofortmaßnahmen im Deckenaufbau/ Dachbodenbereich der Residenzgalerie Salzburg, der bei statischen Prüfungen im vergangenen September statische Mängel aufwies. „Nach beinahe 5monatiger Schließung (seit 2. November 2009) kann die Residenzgalerie Salzburg pünktlich zum geplanten Zeitpunkt wieder geöffnet werden.“ LH-Stv. Dr. Wilfried Haslauer

Statische Untersuchungen im Zuge der Umsetzung des Salzburger Museumsleitplanes, ließen Mängel im Deckenaufbau/Dachbodenbereich der Residenzgalerie Salzburg erkennen und erforderten sofortige Sanierungsmaßnahmen. Ursache: Die Decke der Residenzgalerie Salzburg entstand in verschiedenen Zeitabschnitten um 1710 (Erzbischof Harrach) und 1856 (Carolina Auguste). In beiden Bereichen gab es statische Probleme, verursacht durch hohes Eigengewicht, welches zu den festgestellten Senkungen der Balken führte.

Zur Entlastung der Deckenkonstruktionen wurden zunächst der Ziegelboden und die Beschüttung abgetragen. Man entfernte weit über 100 Tonnen Material.

Stattdessen wurde im Bereich von 1856 eine Wärmedämmung und ein Brand hemmender Belag aufgelegt und im Bereich um 1710 ein Estrich aufgebracht um die historischen Ziegel wieder anbringen zu können. In der Mitte des Osttraktes (zwischen Residenzplatz und Innenhof) wurden Stahlträger zur Verstärkung der aus der Zeit um 1710 stammenden Holzbalkenkonstruktion eingezogen. (Abb.1,2) Die durch die Arbeiten herbeigeführten bis zu 2 cm breiten Risse im Deckenbereich der Residenzgalerie konnten zeitgerecht beseitigt werden.

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Dr. Erika Oehring
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