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Rekord- Design

Rekord- Designauktion im Dorotheum

Rekord- Design

72.000 Euro für Zaha Hadid Sofa – Spitzen zuschläge für Sitzmöbel und italienische Lampen
Die bisher erfolgreichste Designauktion in der Geschichte des Wiener Dorotheum konnte man am 14.11. 2006 spät abends abschließen. In über zehn Jahren kontinuierlicher Aufbauarbeit hat Expertin Dr. Gerti Draxler diese dynamische Sparte europaweit als eine Domäne des Dorotheum etabliert. Die Musik dieser Auktion spielte eindeutig am Telefon, der Löwenanteil der umfangreichen Offerte wurde durch Telefonbieter ersteigert und die bedeutendsten Zuschläge gingen ins Ausland. Lampen italienischen Designs sowie poppige bis spacige Sitzmöbel waren die Stars Versteigerung. Den Vogel schoss Zaha Hadids seltenes „Woush“-Sofa aus dem Jahr 1986 ab, das sensationelle 72.000 Euro erzielte (Kat. Nr. 316). Das schnittige Möbel, das auffallend an ein Raumschiff erinnert, wurde für Edra/Italien entworfen.
Der Shining Star unter den Lampen war die Losnummer 95, eine seltene Hängelampe nach einem Entwurf von Angelo Lelli aus den 40er Jahren für Arredoluce Italien mit hervorragenden 24.400 Euro (das Zwölffache des Schätzpreises). Das poetische Modell Messingrohr strahlt in Form von sechs handgetriebenen unterschiedlich großen Blättern aus Messingblech an die Decke. Um gleich beim Licht zu bleiben, ein Paar Wandappliken aus Messing von Stilnovo, Italien um 1950, mit vertikal angeordneten kelchförmigen und weiß lackierten Metallschalen erzielte 10.400 Euro (Nr. 120). Gio Pontis große Hängelampe, ein Entwurf für Arredoluce aus 1956/58, fand für 4.900 Euro einen neuen Besitzer (Nr. 108).
Zu den begehrtesten Sitzmöbeln gehörten der bekannte „Knieschwimmer“-Fauteuil, verwendet von Adolf Loos ab 1906. Das Modell mit Eichenholzfüssen und Seidensamtbezug wurde bei 54.000 Euro zugeschlagen (Nr. 38). Erfolgreich waren auch die zwei Ausführungen des „Fauteuil Visiteur“ von Jean Prouvé aus den Ateliers Jean Prouvé in Nancy aus 1942/44. Die Version des Klassikers aus gebogenem grün lackiertem Eisenrohr und Eiche, Sitz und Rückenlehen aus Zinkblech erzielte hervorragende 39.000 Euro und damit fast den doppelten Schätzpreis (Nr. 207). Die andere Variante aus schwarz lackiertem Stahlrohr und massiver Eiche reussierte bei 20.800 Euro (Nr. 214). In der Version einer Spezialanfertigung von Knoll mit weißen Gurten und weißem Leder gefiel das Paar „Barcelona“-Sessel von Ludwig Mies van der Rohe von 1929 und war einem Käufer schließlich 11.000 Euro wert (Kat. Nr. 77). Meret Oppenheims auf Vogelbeinen balancierender „Traccia“-Tisch, ein Entwurf von 1971 wurde bei 13.400 Euro (Nr. 196). zugeschlagen. Das frühe Werk aus der Ultramobili Collection von Simon Gavina/Italy ist aus Bronze und Holz und mit Blattgold veredelt. Der außergewöhnliche „Zyklop“, ein raffiniert konstruierter Hohlspiegel aus poliertem, mattiertem Stahl von Ron Arad, der sich hinter einem Wabengitter befindet, fand für 31. 700 Euro seinen Fan (Nr. 315). Wenn man in den Spiegel blickt, sieht man sich selbst mit nur einem Auge in der Mitte des Gesichts. Die 194 cm hohe Skulptur ist der Prototyp zu einem weiteren etwas kleinerem „Zyklop“, der für Michael Jackson gemacht und ihm von dessen Plattenfirma geschenkt wurde. Weltweit existieren nur diese beiden Stücke.

Pressestelle: Mag.Constanze Werner, Tel. +43 1 515 60-406,


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  • Entwurf von Angelo Lelli, 24.400 Euro
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