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WIEDERERÖFFNUNG

Sammlung Alte Meister

WIEDERERÖFFNUNG

NEUE SAMMLUNGSPRÄSENTATION, NEUER SAMMLUNGSSCHWERPUNKT FOTOGRAFIE, KÜNSTLERRÄUME, NEUENTDECKUNGEN, NEUANKÄUFE, NEUER MUSEUMSSHOP MIT BUCHHANDLUNG UND CAFÉ, FINANZIERUNG

Frankfurt am Main, 16. November 2011. Die Neueröffnung des Gartenflügels mit der Präsentation „Kunst der Moderne (1800–1945)“ am 17. November 2011 steht am Beginn von drei großen Sammlungseröffnungen des Städel Museums. Die Besucher erwartet bei der ersten Eröffnung neben den sanierten und neu gestalteten Museumsräumen des Gartenflügels sowie einem durch einen Museumsshop mit Buchhandlung und Café erweiterten Serviceangebot „eine völlig neu eingerichtete Sammlung der Moderne, die neben bekannten und beliebten Werken eine Reihe von wichtigen Neuzugängen und überraschenden Positionen zeigt“, so Max Hollein, Direktor des Städel Museums. Die Neupräsentation bietet einen konzentrierten Überblick über die Entwicklung der europäischen Malerei und Skulptur im 19. und 20. Jahrhundert. Schwerpunkt ist die deutsche und französische Malerei. Mit Gemälden wie Claude Monets „Das Mittagessen“ (1868), Pablo Picassos „Fernande Olivier“ (1909) oder Ernst Ludwig Kirchners „Stehendem Akt mit Hut“ (1910) verfügt das Museum über Schlüsselwerke der neueren Kunstgeschichte. Die Ausstellung wird die inhaltlichen Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen den europäischen Kunstströmungen und den Künstlern verstärkt nachvollziehbar machen sowie erstmals Fotografien und in einem höheren Maß als bisher Werke von Künstlerinnen einbeziehen. Je ein Saal ist dem Werk von Max Beckmann und Ernst Ludwig Kirchner gewidmet.

Im Anschluss an die „Kunst der Moderne“ wird am 15. Dezember 2011 der Sammlungsbereich „Alte Meister (1300–1800)“ im Mainflügel des Altbaus seine Pforten öffnen. Den abschließenden Höhepunkt wird die Eröffnung des Erweiterungsbaus für die Präsentation der Gegenwartskunst am 25. Februar 2012 bilden.

Bauliche und infrastrukturelle Maßnahmen Der Altbau des Städel Museums, bestehend aus Main- und Gartenflügel, wurde im Zuge des Erweiterungsbaus für die Präsentation der Gegenwartskunst einer Generalsanierung unterzogen. Unter der Leitung des Architekturbüros schneider+schumacher, das auch für die Architektur der Erweiterung verantwortlich ist, wurde der gesamte Altbau ertüchtigt. So wurde beispielsweise das Dach des Gartenflügels saniert und mit neuen Oberlichtern ausgestattet. Der bestehende Gebäudekomplex wurde mithilfe eines neuen Aufzugs barrierefrei gestaltet und brandschutztechnisch auf den neuesten Stand gebracht. Die Anbindung an den Neubau erfolgt über eine zentrale Treppe, die sich genau in der Achse des Haupteinganges befindet. Darüber hinaus wurden im Altbau nach Plänen der Architekten Kuehn Malvezzi die Voraussetzungen für eine zeitgemäße Sammlungspräsentation geschaffen. Die spezifischen räumlichen Qualitäten des Altbaus kommen nun durch die Wiederherstellung von historischen Raumachsen maximal zur Geltung. Die Gestaltung von Parcours, Farbe, Licht, Displays und neuer Möblierung ergibt eine optimale Wirkung aller Exponate in zeitgenössischer Präsentation. Im Bereich der klassischen Moderne wechselt eine Folge eleganter Grautöne mit einem kräftigen Blauton ab; unterstützt wird die Farbkonzeption durch ein neues Lichtsystem mit dimmbarem Kunstlicht in der Oberlichtebene und zusätzlicher Akzentuierung durch Strahler. Der Servicebereich wurde durch einen neu eingerichteten, von SPIESS Interior Design gestalteten Museumsshop mit Buchhandlung und ein Café im Eingangsbereich verbessert. Für die Weiterentwicklung des grafischen Erscheinungsbildes des gesamten Städel, das sich auf den Wandbeschriftungen ebenso wiederfindet wie auf sämtlichen Drucksorten und in einem neuen Logo, zeichnet die Peter Schmidt Group verantwortlich. „Wir freuen uns außerordentlich“, so Prof. Dr. Nikolaus Schweickart, Vorsitzender der Administration des Städel Museums, „dass wir mit der Neueröffnung der Sammlung der Moderne nun nach vierzehnmonatiger Bauzeit den ersten Auftakt zum neuen Städel setzen und unsere Sammlung dem Publikum in neuer Form präsentieren können.“

Finanzierung Die Kosten der Altbausanierung betragen rd. 18 Millionen Euro. Davon wurden 11,4 Millionen von der Stadt Frankfurt aufgebracht. Die restliche Summe wird vom Städel Museum getragen. Die Gesamtkosten für die Erweiterung und die Sanierung des Altbaus werden sich auf 50 Millionen Euro belaufen. Dank der Unterstützung durch die öffentliche Hand, durch Unternehmen, Stiftungen und zahlreiche Privatpersonen, die sich mit Klein- und Großspenden beteiligt haben, konnten bereits über 90 Prozent der Gesamtfinanzierung gesichert werden.








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  • Félix Vallotton (1865-1925) Blonder Akt, 1921 Öl auf Leinwand, 116 x 89 cm Städel Museum, Frankfurt am Main Foto: Städel Museum - ARTOTHEK Eigentum des Städelschen Museums-Vereins
    Félix Vallotton (1865-1925) Blonder Akt, 1921 Öl auf Leinwand, 116 x 89 cm Städel Museum, Frankfurt am Main Foto: Städel Museum - ARTOTHEK Eigentum des Städelschen Museums-Vereins
    Städel Museum
  • Franz Marc (1880-1916) Liegender Hund im Schnee, um 1911 Öl auf Leinwand, 62,5 x 105 cm Städel Museum, Frankfurt am Main Foto: Städel Museum - ARTOTHEK Eigentum des Städelschen Museums-Vereins
    Franz Marc (1880-1916) Liegender Hund im Schnee, um 1911 Öl auf Leinwand, 62,5 x 105 cm Städel Museum, Frankfurt am Main Foto: Städel Museum - ARTOTHEK Eigentum des Städelschen Museums-Vereins
    Städel Museum
  • Gustave Courbet (1819-1877) Die Woge, 1869 Öl auf Leinwand, 63 x 91,5 cm Städel Museum, Frankfurt am Main Foto: Städel Museum - ARTOTHEK Eigentum des Städelschen Museums-Vereins
    Gustave Courbet (1819-1877) Die Woge, 1869 Öl auf Leinwand, 63 x 91,5 cm Städel Museum, Frankfurt am Main Foto: Städel Museum - ARTOTHEK Eigentum des Städelschen Museums-Vereins
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  • Honoré Daumier (1808-1879) Ratapoil, 1851 Bronze, 44,7 x 17 x 19 cm Städel Museum, Frankfurt am Main Foto: Städel Museum - ARTOTHEK Stiftung von Helmut und Hedwig Goedeckemeyer
    Honoré Daumier (1808-1879) Ratapoil, 1851 Bronze, 44,7 x 17 x 19 cm Städel Museum, Frankfurt am Main Foto: Städel Museum - ARTOTHEK Stiftung von Helmut und Hedwig Goedeckemeyer
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