Theater
Schlosstheater Neues Palais: letzte Vorstellungen Barocker Theatersommer Sanssouci 2012
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Presse30.08.2012
Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) präsentiert gemeinsam mit dem Potsdamer Ensemble I CONFIDENTI den Barocken Theatersommer Sanssouci 2012. Im Jubiläumsjahr anlässlich des 300. Geburtstags Friedrichs des Großen wird auf der Bühne des traditionsreichen Schlosstheaters im Neuen Palais von Sanssouci friderizianische Theaterkultur lebendig - und das auf ungewöhnliche Weise, nämlich aus der Sicht einer bürgerlichen Künstlerin. Mit einem musikalisch-szenischen Lebensbild über die Dichterin Anna Louisa Karsch (1722-1791) ist das Publikum eingeladen, historisches Bühnengeschehen aus der Zeit Friedrichs II. kennen zu lernen: heiter, furios und nach barocker Lebensart.
Nach einer erfolgreichen ersten Aufführungsserie im Mai hebt sich nun ab Freitag, den 31. August 2012, 20:00 Uhr, noch einmal der Vorhang für die letzten sechs Vorstellungen der diesjährigen Produktion des Barocken Theatersommers Sanssouci: "O, meine Phantasie ist heftig! Anna Louisa Karsch - Eine Dichterin im friderizianischen Preußen".
Mit der "deutschen Sappho" Anna Louisa Karsch widmet sich die Inszenierung einer heute fast vergessenen Frau, die sich jedoch zu Zeiten Friedrichs des Großen in Berlin und am preußischen Hof großer Berühmt- und Beliebtheit erfreute. Aus ärmlichsten Verhältnissen stammend, eroberte sich die "dichtende Kuhmagd" mit Talent und Beharrlichkeit einen Platz in der Welt der Hofleute und Künstler um Friedrich II. Das Schicksal der "Karschin" faszinierte Berühmtheiten wie die Prinzessin Anna Amalie von Preußen, Dichter wie Gleim und Goethe und Komponisten wie Carl Philipp Emanuel Bach, der ihre Werke vertonte.
O, meine Phantasie ist heftig!
Anna Louisa Karsch - Eine Dichterin im friderizianischen Preußen Mit Instrumentalstücken, Liedern und Bühnenmusiken von Georg Philipp Telemann, Carl Philipp Emanuel Bach, Anna Amalie von Preußen, Johann Joachim Quantz und anderen
Musikalische Leitung: Wolfgang Hasleder
Szenische Leitung und Dramaturgie: Nils Niemann
Bühne / Kostüme: Christine Jaschinsky
Alexandra Broneske (Schauspiel)
Harald Arnold (Schauspiel)
Barbara Christina Steude (Sopran)
Die Kleine Cammer-Music, Potsdam, auf historischen Instrumenten
Die letzten Vorstellungen: Freitag, 31. August
Samstag, 1. September
Freitag, 7. September
Samstag, 8. September
Freitag, 21. September
Samstag, 22. September
jeweils 20 Uhr
Dauer der Vorstellung: ca. 80 Minuten, keine Pause
Vorprogramm:
Zusätzlich zur Theatervorstellung kann ein unterhaltsames Vorprogramm gebucht werden: Durch einen geführten Spaziergang zu poetischen Orten im Park Sanssouci - auf den Spuren literarisch bedeutender Frauen jener Zeit - werden die Zuschauer in das freundschaftstrunkene und theaterbegeisterte 18. Jahrhundert eingeführt. Im Anschluss an den Spaziergang sind die Teilnehmer zu Pasticcio und Prosecco eingeladen.
Beginn jeweils 90 Minuten vor der Aufführung.
Karten:
Aufführung: 12 bis 24 Euro (zzgl. System- und Vorverkaufsgebühr);
Abendkasse: 14 bis 26 Euro
Vorprogramm: 14 Euro (zzgl. System- und Vorverkaufsgebühr);
Abendkasse: 16 Euro
Karten sind erhältlich
online unter www.tixoo.com
Telefonische Ticket-Hotline: 01805.28 82 44,
an den bekannten Vorverkaufsstellen
oder an der Abendkasse, jeweils 2 Stunden vor Vorstellungsbeginn Anfahrt:
ab Hbf Potsdam mit Bus 695, 605, 606
bis zur Haltestelle Neues Palais
oder mit der Regionalbahn bis zum Bhf Park Sanssouci
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