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Städel bietet freiwilliges Jahr in der Museumsarbeit

Denkmalpflege

(Frankfurt am Main, 24. Mai 2011) Seit acht Jahren bietet das Städel Museum jungen Menschen die Möglichkeit, sich im Rahmen des „Freiwilligen Jahres in der Denkmalpflege“ beruflich und persönlich zu orientieren. In den Abteilungen „Bildung und Vermittlung“ sowie „Ausstellungsorganisation“ des Städel Museums und der Liebieghaus Skulpturensammlung bekommen zwei Jugendliche ein Jahr lang die Gelegenheit, erste Erfahrungen im Berufsleben zu sammeln und gleichzeitig einen Einblick in die verschiedenen Tätigkeitsbereiche eines modernen Museumsbetriebs zu bekommen. Das „Freiwillige Jahr in der Denkmalpflege“, das in Hessen von der Jugendbauhütte Romrod organisiert wird, ist eine Sonderform des „Freiwilligen Sozialen Jahres“ und deckt verschiedene Felder im kulturellen Bereich ab. Träger des Projekts der Deutschen Stiftung Denkmalschutz sind die Internationalen Jugendgemein- schaftsdienste (ijgd), die als Anlaufstelle für Bewerberinnen und Bewerber fungieren und Einsatzplätze in den teilnehmenden Stellen vermitteln. Aktuell bietet das Städel Museum ab September 2011 je eine Stelle im Bereich „Bildung und Vermittlung“ und „Ausstellungsorganisation“. Interessierte können sich jederzeit über die ijgd um einen Einsatzplatz im Städel Museum bewerben. Die Bewerber sollten zwischen 16 und 26 Jahren alt sein und Begeisterung für Museumsarbeit mitbringen.

Durch die Betreuung von pädagogischen Leitern der ijgd und die Teilnahme an Seminaren mit Schwer- punkten wie soziales Lernen, Emanzipation der Geschlechter, Freiwilligenarbeit, interkulturelles Lernen, ökologisches Lernen und Selbstorganisation entwickeln die Freiwilligen Klarheit über die eigenen Fähigkeiten und beruflichen Neigungen. Leander Lechner, 18 Jahre, ist bereits seit sechs Monaten in der Ausstellungsorganisation für das Städel Museum und Liebieghaus als Freiwilliger tätig. Nach seinem Schulabbruch informierte er sich gezielt auf einem Seminartag der ijgd über die Arbeitsfelder, die das „Freiwillige Soziale Jahr“ offeriert, um Neuorientierung zu finden: „Die Zeit am Städel ist super und bietet mir einen weitgefächerten Einblick in die Arbeitswelt und hinter die Kulissen des Museums. Und in jedem Fall möchte ich nach dem Jahr mein Abitur machen, um mich danach weiter im Kulturbereich umzuschauen“, sagt Leander Lechner. Franziska Hörnig dagegen ist 2007 ganz zufällig auf das Thema gestoßen. Die damals 19-Jährige ist auf einer Baumesse auf den Stand der Deutschen Stiftung Denkmal- schutz auf das Angebot aufmerksam geworden und wurde kurze Zeit später in der Abteilung „Bildung und Vermittlung“ im Städel tätig: „Ich habe nicht nur Erfahrung im Bereich Museumsarbeit mitnehmen können, sondern bin auch heute noch als studentische Aushilfe im Städel tätig. Besonders der intensive Umgang mit Menschen, der mich anfangs ein wenig Überwindung gekostet hat, bereitet mir heute große Freude.“

Das „Freiwillige Jahr in der Denkmalpflege“ gehört inzwischen zum anerkannten Bestandteil des „Freiwilligen Sozialen Jahres“. Bislang wurden deutschlandweit zwölf Jugendbauhütten eingerichtet. Die Teilnehmer sind sozial- und krankenversichert, bis zum 25. Lebensjahr kindergeldberechtigt, erhalten ein Taschen- und Unterkunftsgeld und bekommen auf das Bildungsjahr Studienplatz-Wartezeiten angerechnet.

Presseinformation „Städel bietet freiwilliges Jahr in der Museumsarbeit“, Städel Museum, 24. Mai 2011






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