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VIENNAFAIR 200

VIENNAFAIR 2007

VIENNAFAIR 200

Galerie Ernst Hilger Stand AO503

Erik Binder (1974, in der Slovakei) versteht Kunst als offene Plattform. In seinen Projekten geht es immer um die Massenkultur, ihre Helden und Suendenboecke. Binders Kunstverständnis laesst sich im uebertragenen Sinn als Spielfeld erklaeren, auf welchem die Regeln waehrend des Spiels entwickelt werden. Er arbeitet in unterschiedlichen kuenstlerischen Medien wie Fotografie, Installation und Videokunst.

Erik Binder (b. 1974, in Slovakia) sees art as an open platform. His projects are always about mass culture, its heroes and its scapegoats. Binder's approach to art can be metaphorically described as a playing field, where the rules of the game are made up as it goes along. He works in various artistic media including photography, installations and video art.

Hermann Nitsch - Es war der Traum von Kurt Zein und mir, eine 2 x 3 Meter grosse Radierung zu verwirklichen. Wir bieten den ersten Versuch an. Obwohl diese Druckgrafik als zeichnerische Arbeit sich weitgehend verselbstaendigt hat, soll nicht vergessen werden, dass es sich eigentlich um eine Architekturzeichnung meines Theaterprojekts des Orgien Mysterien Theaters handelt. Dies nach dem gegenstaendlichen Bild einer Kreuzabnahme. Organe, Nervenbahnen und Knochen sind Raeume, Strassen und Gaenge eines unterirdischen Theaters in welchem sich Aktionen ereignen.

Hermann Nitsch - It was the dream of Kurt Zein and me to make a 2 x 3-metre etching. We are now presenting the first attempt. Although it has to a great extent taken on its own autonomy as a work of printed graphics, we shouldn’t forget that it concerns an architectural drawing of my project of the Orgy Mystery Theatre. And this after the representational picture of a Deposition from the Cross. Organs, nerve tracts and bones are spaces, paths and passageways of a subterranean theatre, in which actions happen.

Karl Baier: Du scheinst davon auszugehen, dass eine Kunst, die nicht in die ueblichen Oberflaechlichkeiten verstrickt ist, etwas zur Befreiung des Menschen beitragen kann. Ist das nicht ein zu hoch gesteckter Anspruch?

Leo Zogmayer: Kunst vermag doch sonst nichts! Das Gemachte, die Taeuschung soll verblassen. Ende. Nichts ist wichtig. Kunst ist schwerelos. Egal in welche Gewichtungen sie einbricht. Alles dreht sich und feiert leise. Formen, Namen werden durchsichtig. Kunst muss Einbildungen, ueberhaupt alles Gebildete ausloeschen. Die Welt verstummt. Und es wird sichtbar, was wir begreifen wollten. Wenn der Raum der Ansprachen und Ansprueche sich ins Offene entgrenzt. Das ist Kunst. Frei.

Aus einem Gespräch Leo Zogmayers mit dem Philosophen Karl Baier, Wien 2007 Erscheint im Herbst 2007 im Textband zum Katalog "Leo Zogmayer, schoen" Karl Baier: You seem to start out from the idea that an art which is not entangled in the usual superficiality of things can contribute something to liberate humanity. Isn’t this an over-ambitious claim?

Karl Baier: Du scheinst davon auszugehen, dass eine Kunst, die nicht in die ueblichen Oberflaechlichkeiten verstrickt ist, etwas zur Befreiung des Menschen beitragen kann. Ist das nicht ein zu hoch gesteckter Anspruch?

Leo Zogmayer: Kunst vermag doch sonst nichts! Das Gemachte, die Taeuschung soll verblassen. Ende. Nichts ist wichtig. Kunst ist schwerelos. Egal in welche Gewichtungen sie einbricht. Alles dreht sich und feiert leise. Formen, Namen werden durchsichtig. Kunst muss Einbildungen, ueberhaupt alles Gebildete ausloeschen. Die Welt verstummt. Und es wird sichtbar, was wir begreifen wollten. Wenn der Raum der Ansprachen und Ansprueche sich ins Offene entgrenzt. Das ist Kunst. Frei.

Aus einem Gespräch Leo Zogmayers mit dem Philosophen Karl Baier, Wien 2007 Erscheint im Herbst 2007 im Textband zum Katalog "Leo Zogmayer, schoen"

Karl Baier: You seem to start out from the idea that an art which is not entangled in the usual superficiality of things can contribute something to liberate humanity. Isn’t this an over-ambitious claim?

Leo Zogmayer: But art can’t do anything else! Everything that is contrived, everything that deceives, should grow pale and vanish. Over and out. Nothing is important. Art is weightless. It doesn’t matter where the emphasis is that it breaks into. Everything revolves and celebrates, quietly. Forms, names become transparent. Art has to erase conceits, in fact everything formed and contrived. The world becomes mute. And what we wanted to understand becomes visible. When the space for comments and prerogatives breaks its boundaries into openness. That is art. Free.

From a talk between Leo Zogmayer and the philosopher Karl Baier, Vienna 2007. Appears in autumn 2007 in the volume of texts for the catalogue “Leo Zogmayer, schoen”.

Alfred Hrdlicka - Kraftvolle, in sich ruhende Formen praegen des Werk Alfred Hrdlickas. Sein starkes gesellschaftspolitisches Engagement und seine intensive Hinwendung zu zeitkritischen Themen machen ihn und seine Arbeiten immer wieder umstritten, erzeugen ambivalente Haltungen unter seinen Kritikern. Eine innere Rast- und Ruhelosigkeit treibt ihn zu immer neuen Experimenten, Techniken und Ausdrucksformen.

Alfred Hrdlicka - Power yet serenity characterise the forms in the work of Alfred Hrdlicka. Time and again, his vehement social commitment and his intense preoccupation with critical topics of our age make him and his work the focus of controversy, arousing an ambivalent attitude among his critics. An inner restlessness and disquiet drive him constantly to new experiments, techniques and forms of expression.


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  • Night rider, 2007, c-print, 50x130 cm
    Night rider, 2007, c-print, 50x130 cm
    Galerie Ernst Hilger Ges.m.b.H.
  • Triptychon, 2006 Strichradierung auf Kupfer, Kaltnadel, Lithographie und Vernis Mou auf Aktionsmalerei, Ed 36+4, 200x300 cm
    Triptychon, 2006 Strichradierung auf Kupfer, Kaltnadel, Lithographie und Vernis Mou auf Aktionsmalerei, Ed 36+4, 200x300 cm
    Galerie Ernst Hilger Ges.m.b.H.
  • 2005, Glas/ Acryl, 50x70 cm
    2005, Glas/ Acryl, 50x70 cm
    Galerie Ernst Hilger Ges.m.b.H.
  • 2006, Gouache auf Buetten, 69,5x105,5 cm
    2006, Gouache auf Buetten, 69,5x105,5 cm
    Galerie Ernst Hilger Ges.m.b.H.
  • 2006, Kohle und Kreide auf Papier, 100x150 cm
    2006, Kohle und Kreide auf Papier, 100x150 cm
    Galerie Ernst Hilger Ges.m.b.H.