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Porzellanikon - Staatliches Museum für Porzellan


Porzellanikon - Staatliches Museum für Porzellan
Werner-Schürer-Platz 1
de
95100 Selb
Tel.: +49.(0) 92 87.9 18 00-0
Fax.: +49.(0) 92 87.9 18 00-30
webmaster@porzellan-selb.de

Das Porzellanikon Selb befindet sich in einer 1969 stillgelegten ehemaligen Rosenthal-Fabrik. Gut 9000 m2 des umgenutzten Industriestandortes beherbergen heute drei verschiedene Museen:

- das Europäische IndustrieMuseum für Porzellan
- Rosenthal Museum
- Europäischeb Museum für Technische Keramik

1866 von Jacob Zeidler gegründet und direkt an der noch heute genutzten Eisenbahnlinie Hof-Selb gelegen, ging das Unternehmen 1917 an Philipp Rosenthal, der die Firma zur Blüte brachte, wie nach ihm sein visionärer Sohn. Seit den 70er Jahren stand das Haus leer, wurde jedoch mit Beginn der 90er Jahre als Industriedenkmal nach neuesten Gesichtspunkten der Denkmalpflege original restauriert. Das erste Industriemuseum Bayerns atmet den spröden Charme der ehemaligen Fabrik aus dem 19. Jahrhundert.

Mit mächtigen Schloten und dem burgartig-verschachtelten Gebäudeensemble wirkt die Anlage wie ein wehrhaftes Labyrinth. Eine architektonische Besonderheit im Porzellanikon ist, dass von den zehn ehemals vorhandenen, mächtigen Rundöfen noch sechs völlig erhalten und begehbar sind. Der Rundofen, im Erdgeschoss befeuert, zog sich mit übereinander liegenden Brennräumen über mehrere Etagen der Fabrikgebäude, von denen aus er bestückt wurde.

Das Porzellanikon erschließt sich heute über den ehemaligen Scherbenhaufen. Wo sich einst Porzellanscherben türmten, hat man ein ambitioniertes Renaturierungsprojekt gestartet. Begehbar ist der Wald umsäumte ehemalige Löschteich mit historischem Pumpenhäuschen, sichtbar blieb der Werksanschluss an die Eisenbahnlinie - ein kleines Freilichtmuseum mit lebendigen Akzenten, die Schlaglichter auf die Unternehmensstrukturen von einst werfen.

Porzellanikon Hohenberg - die Architektur
In Hohenberg a. d. Eger fand das Porzellanikon mit dem Deutschen PorzellanMuseum schon 1982 eine Bleibe in traditionsreichem Hause: In der ehemaligen Direktorenvilla des Familienunternehmens C.M. Hutschenreuther. Denn mit der Gründung der ersten Porzellanfabrik Nordostbayerns 1814 legte Carolus Magnus Hutschenreuther in Hohenberg den Grundstein dazu, dass sich die Region rasch zum Zentrum der deutschen Porzellanindustrie entwickelte. 1995 wurde das historische Haus um einen modernen Anbau aus Glas und Stahl auf 2000 qm erweitert. Heute zeigt das Museum rund 12 000 Exponate, mehr als 170 000 Porzellane birgt das Depot. Das Haus liegt in dem ehemaligen, stimmungsvollen Fabrikantengarten, der zum Verweilen unter Apfelbäumen und Rosenlauben einlädt

das Opens internal link in current windowDeutsche PorzellanMuseum

Bildnachweis: