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Schloss Corvey


Kulturkreis Höxter-Corvey gGmbH Museum Höxter-Corvey Schloss Corvey
Corvey 1
de
37671 Höxter
Tel.: +49 (0) 5271 69 40 10
Fax.: +49 (0) 5271 69 44 00
empfang@schloss-corvey.de

1.200 Jahre Kulturgeschichte - Von der karolingischen Glaubensbastion zur barocken Residenz

Wer Corvey erkundet, wandelt auf historisch spannenden Spuren. In den Dauerausstellungen des Museums Höxter-Corvey im Schloss wird die wechselvolle Geschichte der ehemaligen Reichsabtei erlebbar.

Corvey im Mittelalter
Die Zeitreise beginnt mit einer der bedeutendsten karolingischen Klostergründungen des mittelalterlichen Deutschland. Die Benediktinerabtei Corvey war vergleichbar mit der Reichenau in Schwaben oder Fulda in Franken. Mit der Überführung der Reliquien der Heiligen Stephanus und Vitus wurde die Abtei auch ein wichtiger Wallfahrtsort. Die Reichsabtei galt vom 9. bis zum 12. Jahrhundert als geistiges, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum innerhalb Nordeuropas.

Corvey im Barock
Ein weiteres Aufblühen erlebt Corvey im Zeitalter des Barock, als die Fürstbischöfe das Leben bestimmen. Mit dem Neubau der Abteikirche in den Jahren 1667 bis 1674 leitete Christoph Bernhard von Galen, Fürstbischof von Münster und damals Verwalter von Corvey, die größte Bauperiode ein, die das Stift bis 1740 erlebte. Durch den Umbau der Anlage zu einer barocken Residenz erhielten die residierenden Fürstbischöfe die geeignete Kulisse zur Repräsentation. Es entstanden kunstvolle Stukkaturen, Deckenmalereien sowie eine kostbare Ausstattung der Abteikirche mit barockem Inventar.

Corvey im Biedermeier
Neue Zeiten brechen für Corvey mit den weltlichen Herren zu Beginn des 19. Jahrhunderts an. Der Wandel vom Fürstbistum zum fürstlichen Schloss vollzieht sich mit der Epoche des Biedermeier. Die historischen Wohnräume des Landgrafen Viktor Amadeus von Hessen Rotenburg und seiner Frau Elise liegen im Westflügel des Konventgebäudes. Sie zeigen mit Ihrer Einrichtung und den den wertvollen französischen Tapeten den Stil des Spätklassizismus und des Biedermeier. Ebenso eindrucksvoll präsentiert sich die Fürstliche Bibliothek im Nordflügel, deren Grundbestand die Sammelleidenschaft der Gräfin zurückgeht.

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