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GEMÄLDE 15. – 19. JH. KEIN RÖSCHEN OHNE DORNEN

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Ganz der Tradition folgend, eröffnet Lempertz seine Herbstsaison mit der Versteigerung von Gemälden des 15. – 19. Jahrhunderts zu attraktiven Schätzpreisen bis etwa 16.000 Euro. Diesmal werden am 20. September 186 Werke offeriert. Je 93 Bilder entstammen dem Bereich Alter Meister wie auch dem 19. Jahrhundert. Reizvolle Werke – darunter häufiger Arbeiten aus dem Umkreis bedeutender Meister – kann man wie stets unter den Arbeiten holländischer, flämischer und italienischer sowie deutscher und französischer, spanischer und englischer Meister entdecken. Thematisch erstreckt sich die Offerte von Stillleben, Landschaften und mythologischen Szenen über religiöse Sujets bis hin zu Portraits und Genrebildern.

ALTE MEISTER
An der Spitze des Angebots steht mit 14/16.000 Euro die dem Salzburger Hans Bocksberger, einem Künstler aus dem Umkreis des Jost Amman, zugeschriebene Holztafel „Die Erschaffung der Welt“ aus dem 16. Jahrhundert (Lot 5). Mit jeweils demselben Schätzpreis von 10/12.000 gehen die Landschaft mit einer befestigten Stadt des Utrechter Malers Joost Cornelisz. Droochsloot (Lot 20), eine Landschaft mit Wassermühle und Turm des selten auf dem Markt vertretenen Brabanter Künstlers Gillis Neyts (Lot 57) sowie das Bildnis eines jungen Herrn des führenden venezianischen Portraitmalers des 18. Jh. Alessandro Longhi ins Rennen (Lot 43).

In das frühe 16. Jh. führen Zwei Szenen aus dem Leben der Hl. Barbara auf einer beidseitig reich bemalten Holztafel, die einem deutschen Meister zugeschrieben und mit 7/10.000 Euro taxiert ist (Lot 12). Aus dem 17. und 18. Jahrhundert stammen einige qualitäts-volle höfische Portraits, die u.a. König Friedrich II. von Preußen, Moritz von Oranien-Nassau, Fürstin Henriette Catharina von Anhalt-Dessau und Gräfin Dorothea Friederike von Hanau zeigen (bis 8.000). Bei 7/10.000 liegt das Jan Roos zugeschriebene Bildnis einer Genueser Adeligen (Lot 70). Von Emanuel Handmann, dem führenden Schweizer Portraitmaler des 18. Jahrhunderts, stammt das Bildnis der Berner Patrizierin Rosina von Lerber-Dachselhofer (Lot 35, 2,5/3.000).

19. JAHRHUNDERT
Aus der Offerte ragen u.a. zwei sehr dekorative Städteansichten heraus: Ein Blick von der Villa Pamphili auf den in hellem, gelblichem Licht liegenden Petersdom von August Wilhelm Ahlborn (Lot 94, 8/10.000) und Ferdinand Lepgés (oder Lepiés) in kühles Licht getauchte Ansicht von Prag (Lot 142, 6/8.000).

Ein außergewöhnliches, kleines Gemeinschafsgemälde mit fünfzehn Darstellungen verschie-dener deutscher Künstler des 19. Jahrhunderts, darunter Carl Irmer, Hugo Mühlig und Hans Hartung ist mit einer Taxe von 5/6.000 versehen (Lot 131). Zwei Landschaften der Frankfurter Brüder Cäsar und Friederich Metz wurden aus verschiedenen Sammlungen eingeliefert und finden nun in der Auktion zusammen. Während Friedrich Metz einen Blick von Olevano auf das Volskergebirge wiedergab, malte sein Bruder Cäsar eine Flusslandschaft mit Häusern und Kirche (je 2/3.000, Lots 143/144).

Traditionell sind auch diesmal die Düsseldorfer und Münchener Malerschulen prominent vertreten. Hier begegnen einerseits Werke von Oswald und Andreas Achenbach, Max Clarenbach, Hugo Mühlig, von Charles Webb und Fritz von Wille, sowie andererseits Gemälde von Anton Doll, Otto Pippel und Karl Stuhlmüller (bis 8.000).

Norwegische Fjordlandschaften steuern Adelsteen Norman, Georg Anton Rasmussen und Anders Monsen Askevold bei (bis 3.000), während von der italienischen Malerin Emma Ciardi (1879 – 1933) drei duftig-locker gemalte Parklandschaften mit höfischen Figuren des Rokoko aufgerufen werden (bis 6.000, Lots 107 – 109). Beschlossen wird die Offerte von Hans Zatzkas Gemälde Kein Röschen ohne Dornen (Lot 186, 4/5.000).






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  • 21.07.2017
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    Kunsthaus Lempertz »

    Lempertz Auktion 1094  20. September 2017, 14.30 Uhr, Lempertz, Köln
    Vorbesichtigung Köln   14. – 19. September

     



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