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288. Kunstauktion des Auktionshauses Georg Rehm am 10. und 11. Oktober 2019

Die 288. Kunstauktion des Augsburger Kunstauktionshauses Georg Rehm startet mit der Internetpräsentation am 27. September. Ab 3. Oktober (trotz Feiertag) kann dann täglich von 10 - 18 Uhr im Haus besichtigt werden (Parkplätze am Auktionshaus) und am 10. Oktober ab 16 Uhr, sowie am 11. Oktober ab 14.30 Uhr wird dann versteigert.

Einige hochrangige Einlieferungen und Nachlässe kamen zustande und lassen über zweitausendfünfhundert Objekte in 1.350 Losen zusammengefaßt, unter den Hammer kommen.

Die Versteigerung beginnt mit über 250 Schmuck- und Silbergegenständen. Mit dabei eine Silberskulptur ein Ulanenreiter zu Pferd. Katalogpreis hier 650,-- Euro. Ein Deckelpokal aus Kopenhagen vom Meister Carsten Hufnagel gearbeitet, aufwendig vergoldet ist mit 1731 datiert und hat eine Schätzung von 2.200,- Euro. Eine toll gearbeitete dreiteilige Schmuckgarnitur, Krawattenförmig, ist wohl in Frankreich um 1900 entstanden. Sie ist in 18 kt. Weiß- und Gelbgold gearbeitet. Besetzt mit blauen Saphiren und Brillanten. Das Gewicht beträgt etwas mehr als 200 Gramm, die günstige Limitierung liegt bei 7.500,- Euro.

Im Rahmen der modernen Künstler ist sehr viel Augsburger Lokalkolorit zu nennen. So wären 3 großformatige Gemälde der Augsburger Theaterkünstlerin Doris Schilffarth zu nennen. Taxen hier zwischen 800,- und 1.200,- Euro. 4 Gemälde sind von Otto Scheinhammer, dem auch einst eine Ausstellung im Augsburger Rathaus gewidmet war. Vorwiegend Landschaftsszenen: Taxen zwischen 300,- und 800,- Euro. Der "sureale Augsburger" Otto Geiss ist mit 3 Gemälden vertreten. Diese großen Formate liegen zwischen 3.200,- und 5.500,- Euro.

80 Möbel werden versteigert. Darunter 9 Barockkommoden des 18. Jahrhunderts. Vorwiegend Süddeutsch und aus Nußbaum mit Obstholzintarsien versehen. Limitierungen hier zwischen 600,- und 1.000,- Euro. Ein Augsburger Prunkschrank mit Original Bänder und Schlösser stammt aus dem 17. Jh. Er war vor 30 Jahren im Besitz des Klosters Thierhaupten, wurde dann von einem Augsburger Kollegen versteigert, schmückte in den letzten Jahren das Wohnzimmer einer Münchner Kunsthändlerin und wird jetzt mit 6.000,- Euro in dieser Auktion angeboten. Ein süddeutscher Salonschrank um 1750 ist mit 2.400,- Euro taxiert. Eine Aufsatzkommode, auch hier Mitte 18. Jh., wird mit 4.500,- Euro angeboten. Ein Barocksekretär aus Dresden kommt mit 2.500,- Euro unter den Hammer. Äußerst günstig taxiert ist ein Teisendorfer Barockschrank dieser hat einen Startpreis von 1.300,- Euro. Ein interessantes Möbel ist auch eine marmorierte Altarvitrine des frühen 19. Jh. Laut Inschrift beherbergte diese Vitrine wohl eine Madonnenskulptur, Limit hier 500,- Euro.

Neben einigen Armbanduhren und Taschenuhren des 18. und 19. Jahrhunderts überwiegen im Uhrenbereich Kaminuhren. Eine feuervergoldete Kaminuhr Frankreich um 1800, mit Fadenaufhängung intakt, wird mit 1.100,- Euro aufgerufen. Eine Münchner Prunkuhr, Holz vergoldet ziert den Katalogumschlag Taxe hier 1.500,- Euro. Einige Kaminuhren haben aber schon Limitierungen von 200,- - 400,-- Euro. Umfangreich wie immer im Hause Rehm die mit 380 Aufrufen bestückte Variarubrik. Aus einer Offerte von über 100 Holzskulpturen des 18. - 19. hat das Haus ca 25 Puttiskulpturen zusammengenommen, auf ein Gemeinschaftsbild gebannt und zeigt dieses Foto auf der Katalog- rückseite. Fast alle Skulpturen haben dreistellige Taxen, auf zahlreiche Zuschläge kann man hier gespannt sein. Zwei Einlieferungen haben die Auktion mit Spazierstöcken bestückt. Hier liegt der Fokus auf der Jahrhundertwende. Schöne Silbergriffe, Schnitzereien aus Elfenbein und Holz können hier bewundert werden. Die Schätzwerte liegen zwischen 60,-- und 200,- Euro. Ein Bronzeganesh ist das Vorzeigelos der Asiatika. Diese großformatig dargestellte Gottheit ist mit 400,- Euro limitiert. Die angebotenen Ikonen sind teilweise mit Gutachten aus Berlin oder den Patres des Schlosses Autenried versehen und haben Preise von 300,- bis 900,- Euro.

260 Gemälde beschließen die Auktion am Freitag Abend. Aus den Altmeisterangeboten stechen drei Gemälde hervor. Zum einen ein Werk von Hieronimus Francken, er ist mit einem feinen christlichen Motiv vertreten (3.500,- Euro). Ein deutsches Bild Mitte 18. Jh., zeigt die Vertreibung aus dem Paradies (1.300,- Euro) eine mythologische Szene mit Zeus, Hera und Amor. Dieses Bild ist in Deutschland um 1700 gearbeitet und mit einem aufwendig geschnitzten und vergoldetet Rahmen versehen. (1.500,- Euro)

Der legitime Nachfahre von Carl Spitzweg, Willy Moralt malte eine Chiemseelandschaft mit Personen und Ruderboot. Taxe hier 2.500,- Euro. Ein Hauptwerk von August Roeseler zeigt ein abendliches Zimmer- interieur mit Männern vom Kerzenschein beleuchtet. Das Angebot hier 1.500,- Euro. Etliche Maler der Münchner Malschule sind im Angebot so findet man Werke von Halberg - Kraus (3 mal), Max Raffler (11 mal) und Müller Cornelius. Zu einem späten Zeitpunkt kamen aus einer Sammlung aus der Oberpfalz noch eine ganze Reihe Pferdebilder in die Auktion. Ein Tscherkessenreiter trägt die Signatur von Francois Roubaud. (3.500,- Euro), ein holländischer Pferdemarkt trägt die Signatur von Abraham Hendrik Winter (3.000,- Euro), eine ungarische Gestütsszene mit zahlreichen Reitern und Pferden ist von Fritz van der Venne gearbeitet (2.000,- Euro).

Der Print-Katalog wird am 27. September fertiggestellt sein. Von 3. 10. bis 9. Oktober kann täglich von 10 - 18 Uhr besichtigt werden. Parkplätze findet man direkt vor dem Haus.






  • “I scoop on the one hand from personal experiences and on the other hand from my...
  • 10.10.2019 - 11.10.2019
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    289. Kunstauktion: 05. und 06. Dezember 2019

    Besichtigung
    Donnerstag, 28.11.2019 bis Mittwoch, 04.12.2019

    Besichtigungszeiten
    Donnerstag von 10:00 bis 18:00 Uhr
    Freitag bis Mittwoch von 10:00 bis 18:00 Uhr

    Katalogpreis
    5.00 €



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