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Im Herbst kommen besondere Highlights aus dem Bereich Porzellan, Silber und Schmuck zum Aufruf, die sich zum Teil durch ihre besonderen Provenienzen auszeichnen. Eine wertvolle silberne Kasserolle aus dem berühmten Service der Landsberg-Velen ist eines der Highlights (Los 1339 | 25.000 – 30.000 €). Wertvolle Objekte aus Schloss Wehrden, wie ein Paar Barock Gueridons oder eine Messkelch mit dem Wappen des Fürstbischofs, ergänzen diese Offerte (Lose 1001, 1302). Eine Sammlung hochwertiger Barockmöbel runden das Angebot ab (Lose 1000-1109 | Schätzpreise bis 20.000 €).

Seltenes Reiseservice mit Tischchenmuster.  Meissen. 1730-35.

Seltenes Reiseservice mit Tischchenmuster. Meissen. 1730-35.

Die silberne Kasserolle aus dem Service der Landsberg-Velen entstand um 1792 und stammt aus einer westfälischen Privatsammlung (Los 1339 | Schätzpreis: 25.000 bis 30.000 €). Joseph Freiherr von Landsberg-Velen gab im Jahre 1792 ein großes, über 300 Teile umfassendes Tafelservice bei dem Bonner Silberschmied Andreas Emmel in Auftrag. Bei dem vorliegenden Stück handelt es sich um eine von insgesamt vier Kasserollen „à l'antique mit Löwenkopfen“, die Emmel für das Service entwarf und ausführte (Fritz, Johann Michael u.a.: Bonner Goldschmiede des 18. Jahrhunderts, in: Bonner Jahrbuch 164, 1964, S.370). Teile des Services befinden sich heute in öffentlichen Sammlungen wie dem Landesmuseum Bonn oder Münster.

Weiteres Highlight ist das Meissener Reiseservice mit Tischchenmuster aus der Zeit zwischen 1730 und 1735 (Los 1446 | Schätzpreis: 23.000 – 24.000 €). Zu dem Service existiert ein lederbezogener Reisekasten und ein Gutachten von Dr. Hermann Jedding, Hamburg, aus dem Jahre 1990. Aus Schloss Wehrden in Beverungen, der ehemaligen Sommerresidenz des Hermann Werner, Fürstbischof zu Paderborn, stammen ein Paar Barock Gueridons mit Büstenzier, Holz geschnitzt und vergoldet, eine deutsche Arbeit aus der Zeit um 1700 (Los 1001 | Schätzpreis: 12.000 – 15.000 €). Ein dazu passender Konsoltisch ist mit 7.000 bis 8.000 € taxiert. Ebenfalls aus dem Besitz des Fürstbischofs stammt ein Messkelch mit dessen Wappen. Geschaffen wurde diese vergoldete Silberarbeit im Jahre 1699 vom Paderborner Silberschmied Johann Stücker (Los 1302 | Schätzpreis: 5.000 – 6.000 €). Auch das Paar Modell-Kanonen aus der Sammlung mit Allianzwappen Wolff-Metternich und von der Horst, datiert 1707, sind eine historische Besonderheit (Los 1249 | Schätzpreis: 10.000 – 12.000 €). Die originalen Fahrgestelle aus Holz, mit Eisen beschlagen, sind noch erhalten. Aus der Familienchronik geht hervor, dass zu dieser Zeit acht Kanonen auf Schloss Wehrden existiert haben, von denen zu Beginn des 19. Jahrhunderts noch fünf vorhanden waren.

Glänzend auch eine Goldtabatiere von Charles Le Bastier, Paris um 1775, mit feinem Emaildekor und Portraitmedaillon (Los 1213 | Schätzpreis: 18.000 – 20.000 €). Aus derselben süddeutschen Sammlung wurde eine Tabatiere mit Mikromosaik eingeliefert. Das äußerst qualitätvolle Mosaik zeigt eine Eberhatz und ist Gioacchino Barberi (1783-1857) zugeschrieben (Los 1214 | Schätzpreis: 22.000 – 25.000 €). Abgerundet wird das hochwertige Angebot durch eine hochwertige barocke Möbelsammlung. Highlight in diesem Bereich ist der um 1750 gearbeitete Rokoko Schreibschrank à trois corps aus dem Bereich Main-Franken (Los 1034 | 10.000 – 20.000 €).

Mit einem herausragenden Angebot im Schmuckbereich setzt Van Ham seine Erfolgswelle als führendes deutsches Haus auf diesem Gebiet fort. Vor allem historischer Schmuck erfreut sich zurzeit besonderer Beliebtheit. Hier liegt die Faszination im originellen und einzigartigen Entwurf der Schmuckstücke und deren besonderen Verarbeitung.

Eines der Highlights ist der um 1880 gearbeitete Historismus-Anhänger mit Smaragd-Diamant-Perlbesatz. Die Old-Mine Smaragde besitzen eine hochfeine Farbqualität und sind von unbehandelter Natur (Los 58 | Schätzpreis: 20.000 – 23.000 €). Das Art Déco Orientperlen-Ohrschraubgehänge mit Diamantbesatz wurde um etwa 1910 gefertigt. Solche Orientperlen sind zu einer sicheren Geldanlage geworden, denn ihre Größe ist rar und die Farbigkeit von zart getöntem Weiß bis Silbergrau wird auf dem Markt hoch geschätzt (Los 51 | Schätzpreis: € 26.000 – 30.000). Dies zeigt auch das herausragende Ergebnis der viktorianischen Orientperl- Diamant-Ohrgehänge, die im Frühjahr ein Ergebnis von 91.000 Euro erzielten. Frauenherzen lässt auch der klassische Juwelenring mit seinem samtig zweifarbigen Orientperl-Diamantbesatz höher schlagen (Los 66 | Schätzpreis: € 20.000 – 22.000).

Auch Uhrenliebhaber finden bei VAN HAMdas richtige Stück. Eine Besonderheit ist die Herrenarmbanduhr von Patek Philippe mit ewigem Kalender und Mondphasenanzeige. Der Schätzpreis liegt bei attraktiven 28.000 bis 35.000 Euro (Los 283).

Vorbericht zur 294. Auktion „Europäisches Kunstgewerbe und
Schmuck"
am 18. und 20. November 2010
Vorbesichtigung vom 12. - 17. November 2010


Auktion






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