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Auktionshaus Wendl

Herbstauktion 74. Auktion

Auktionshaus Wendl

Ein beeindruckendes Potpourri (gesamt 4268 Lots!) an seltenen Antiquitäten und hochklassigen Kunstobjekten bietet das Kunst-Auktionshaus Martin Wendl zur Herbstauktion vom 18. bis 20. Oktober.

Den Höhepunkt unter den 708 Gemälden bildet eine Darstellung zweier Frauenakte des deutschen Malers Max Ackermann . Das am Kubistischen orientierte Gemälde in Mischtechnik auf Sperrholz stammt aus dem Privatbesitz der Familie des Künstlers und ist mit 12.500,- € limitiert. Daneben glänzen Werke von namhaften Künstlern wie Alexander Koester mit einem Frauenbildnis in Schwarz (Limit 11.000,- €) sowie eine für den Maler typische Darstellung „Enten am Wasser“ (Limit 8.500,- €) sowie eine Georg Schrimpf zugeschriebene Landschaftsdarstellung (Nr. 4442 , Limit 4.200,- €).

Zum Fundus der angebotenen antiquarischen Bücher gehört etwa das „Herbarium Selectum Emendatum et Auctum Centuria...“ von Elisabeth Blackwell (Nürnberg, um 1760). Das 6-bändige Werk ist in 3 Büchern zusammengefasst (ohne Textband) und mit insgesamt 614 altkolorierten Kupferstichtafeln versehen, die allesamt bezeichnet und nummeriert sind. Es handelt sich um eine gründlich überarbeitete deutsche Fassung des Nürnberger Arztes und Naturforschers Christoph Jacob Trew, einem passionierten Sammler von medizinischen Büchern und Pflanzenzeichnungen. Die Publikation, die als Nachschlagewerk für Apotheker und Ärzte gedacht war, erstreckte sich über 26 Jahre, von 1747-1773. Sie wird nun bei Wendl für 8.000,- € offeriert. Zur Versteigerung kommt zudem eine Luther-Bibel aus den Jahren 1538/39 . Das Vorsatzblatt enthält handschriftliche Notizen von 1744 sowie einen Holzstich mit der Darstellung der Erde als Scheibe. Das Werk ist mit zahlreichen Holzschnitten und Vignetten aus der Werkstatt Lucas Cranachs versehen. Die äußerst seltene Reformationsbibel aus der Lutherzeit kommt mit 1200,- € zum Aufruf.

Unter den 755 Pos. Porzellan sind zahlreiche Meissen-Raritäten. Klein und fein sind beispielsweise ein Fingerhut um 1735 und zahlreiche Miniaturtiere aus dem 18. Jh. Ebenso rar ist der unstaffierte Zitronenkorb (3345, Limit 2300,- ) aus dem Brühlschen Service sowie eine im 19. Jh. ausgeformte, von Kaendler entworfene Hirsch-Terrine (Nr. 3296, Limit 3600,- €). Imposante Sammlerstücke aus der Zeit des 19. Jh. sind ebenso im Angebot, wie z.B. eine 76 cm große Prunkvase mit Watteaumalerei (Nr. 3460, Limit 9000,- €) und die rare „Fortuna mit Putto“ aus der Zeit um 1883, die von Heinrich Schwabe entworfen wurde (Nr. 4132, Limit 9.000,- €). Um ein Unikat dürfte es sich bei der Volkstedter Großplastik „Der Frühling“ von G. Oppel handeln, die bisher noch nicht in der Literatur zu finden ist (Nr. 3545, Limit 3900,- €). Seltene Porzellane der Schwarzburger Werkstätten sind ebenso vertreten, wie zum Beispiel die Hauptgruppe des Jagdtafelschmuckes mit Fürst Günther und Prinzessin Thekla (Nr. 3542, Limit 500,- € ). Unter den Porzellangemälden sticht die große, von Louis Scherf gemalte Platte mit der Darstellung eines Herren in Uniform heraus (Nr. 3438, Limit 3600,- €).

Der Katalog mit 430 Farb-Seiten ist soeben erschienen (Inland 15.- Euro). Im Internet-Katalog finden sich zudem zu jedem Objekte unzählige Zusatzbilder (Marken, Signaturen, Details etc.). Wie immer kann man die Auktion an 3 Tagen live über das Internet verfolgen und – bei rechtzeitiger Anmeldung - auch vom heimischen PC mitsteigern.
Katalog unter: www.auktionshaus-wendl.de
Vorbesichtigung: 13.-18.10., 9:00 bis 18:00 Uhr






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  • Mondänes Cartier-Collier 60er Jahre. 750 GG. 193 g. Aus 64 linienreliefierten Kugeln und 7 Chryropras-Ringen gestaltete Kette, an Klip-Schließe mit Achtersicherung. L 70 cm. ABB.B 104. Kat.Nr. 1561, Limit: 11.000 €
    Mondänes Cartier-Collier 60er Jahre. 750 GG. 193 g. Aus 64 linienreliefierten Kugeln und 7 Chryropras-Ringen gestaltete Kette, an Klip-Schließe mit Achtersicherung. L 70 cm. ABB.B 104. Kat.Nr. 1561, Limit: 11.000 €
    Kunstauktionshaus Martin Wendl
  • Großer barocker Silberhumpen. Stockholm 1689. 1075 g. Stadtmarke 1689- 1716/Jahresbuchstabe A/Meistermonogramm JE, wohl Meister Jöns Ellerhusen (geb. 1641, Meister 1673) gepunzt, Tremolierstrich und gravierte Feingehaltsangabe "81 1/2 Lod" = 13 Lot. Reich reliefierter Humpen mit Scharnierdeckel, Kugeldrücker und Ohrenhenkel, auf 3 Kugelfüßen. Auf der Wandung 3 reliefierte Szenen mit Darstellung der "3 Lebensalter". Deckel mit jünger eingesetzter Münze von 1721 "Fridericus D.G. Rex Sueciae", verso "In memor vindicatae Libert AC Relig". Innen vergoldet. H 18,5 cm. ABB.B 142. Kat.Nr. 2776, Limit: 12.500 €
    Großer barocker Silberhumpen. Stockholm 1689. 1075 g. Stadtmarke 1689- 1716/Jahresbuchstabe A/Meistermonogramm JE, wohl Meister Jöns Ellerhusen (geb. 1641, Meister 1673) gepunzt, Tremolierstrich und gravierte Feingehaltsangabe "81 1/2 Lod" = 13 Lot. Reich reliefierter Humpen mit Scharnierdeckel, Kugeldrücker und Ohrenhenkel, auf 3 Kugelfüßen. Auf der Wandung 3 reliefierte Szenen mit Darstellung der "3 Lebensalter". Deckel mit jünger eingesetzter Münze von 1721 "Fridericus D.G. Rex Sueciae", verso "In memor vindicatae Libert AC Relig". Innen vergoldet. H 18,5 cm. ABB.B 142. Kat.Nr. 2776, Limit: 12.500 €
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  • Sehr große Prunkvase mit Watteaumalerei, Meissen. Knaufschwerter (bis 1924), 1 Schleifstrich. Form-Nr.: BC. Entwurf von Johann Joachim Kaendler, um 1750. Monumentale Balustervase mit montiertem, muschelreliefiertem Rundfuß, zwei aus Blattranken gebildeten Handhaben sowie rocaillereliefiertem und durchbrochen gearbeitetem Deckel mit einem großen, plastischen Blütenbukett als Bekrönung. Aufwändig belegt mit großen Blüten- und Fruchtgirlanden, schauseitig eine polychrom gemalte Watteauszene, verso ein Blumenbukett mit roter Rose, Papageientulpe und weißer Pfingstrose; auf dem Sockel die plastische Figur einer Dame mit Blütenkorb sitzend. Farb- und goldstaffiert. Ohne Sockel. Bestoßungen und Restaurierungen am Belag, Deckelbekrönung geklebt, Brandriss an der Figur. H 76 cm. Berling, Karl, Festschrift zur 200jährigen Jubelfeier der ältesten europäischen Porzellanmanufaktur Meissen: 1910, Leipzig [1911], S. 56/Abb. 114; Jedding, Hermann, Meißener Porzellan des 19. und 20. Jahrhunderts, Münche n1981, S. 69/Abb. 59. ABB.B 240. Kat.Nr. 3460, Limit: 9.000 €
    Sehr große Prunkvase mit Watteaumalerei, Meissen. Knaufschwerter (bis 1924), 1 Schleifstrich. Form-Nr.: BC. Entwurf von Johann Joachim Kaendler, um 1750. Monumentale Balustervase mit montiertem, muschelreliefiertem Rundfuß, zwei aus Blattranken gebildeten Handhaben sowie rocaillereliefiertem und durchbrochen gearbeitetem Deckel mit einem großen, plastischen Blütenbukett als Bekrönung. Aufwändig belegt mit großen Blüten- und Fruchtgirlanden, schauseitig eine polychrom gemalte Watteauszene, verso ein Blumenbukett mit roter Rose, Papageientulpe und weißer Pfingstrose; auf dem Sockel die plastische Figur einer Dame mit Blütenkorb sitzend. Farb- und goldstaffiert. Ohne Sockel. Bestoßungen und Restaurierungen am Belag, Deckelbekrönung geklebt, Brandriss an der Figur. H 76 cm. Berling, Karl, Festschrift zur 200jährigen Jubelfeier der ältesten europäischen Porzellanmanufaktur Meissen: 1910, Leipzig [1911], S. 56/Abb. 114; Jedding, Hermann, Meißener Porzellan des 19. und 20. Jahrhunderts, Münche n1981, S. 69/Abb. 59. ABB.B 240. Kat.Nr. 3460, Limit: 9.000 €
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  • Ackermann, Max: Stehende Frauenakte. Mischtechnik/Sperrholz, erste Hälfte 20. Jh. In Grautönen gehaltenen Darstellung zweier Frauenakte, die sich am Kubismus orientiert, in Frontal- und Profilansicht vor nicht näher definierbarem Hintergrund. Altersspuren. 150 x 80 cm, schwarzer Rahmen mit Silberleiste 169 x 100 cm. Deutscher Maler (1887 Berlin - 1975 Unterlengenhardt), studierte in Weimar bei van de Velde, später in Stuttgart Schüler Adolf Hölzels. Bis 1950 laufen gegenständliche und abstrakte Bildmotive parallel, danach malt er ausschließlich gegenstandslos. Anbei Bestätigung von Renate Ackermann. Provenienz: Aus dem Besitz des Bruders Otto Ackermann und des Neffen Heinz Ackermann. ABB.B 375. Kat.Nr. 3953 	vorheriges Objekt zur Übersicht nächstes Objekt Limit: 	12.500 €
    Ackermann, Max: Stehende Frauenakte. Mischtechnik/Sperrholz, erste Hälfte 20. Jh. In Grautönen gehaltenen Darstellung zweier Frauenakte, die sich am Kubismus orientiert, in Frontal- und Profilansicht vor nicht näher definierbarem Hintergrund. Altersspuren. 150 x 80 cm, schwarzer Rahmen mit Silberleiste 169 x 100 cm. Deutscher Maler (1887 Berlin - 1975 Unterlengenhardt), studierte in Weimar bei van de Velde, später in Stuttgart Schüler Adolf Hölzels. Bis 1950 laufen gegenständliche und abstrakte Bildmotive parallel, danach malt er ausschließlich gegenstandslos. Anbei Bestätigung von Renate Ackermann. Provenienz: Aus dem Besitz des Bruders Otto Ackermann und des Neffen Heinz Ackermann. ABB.B 375. Kat.Nr. 3953 vorheriges Objekt zur Übersicht nächstes Objekt Limit: 12.500 €
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