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Münzbecher

Münzbecher aus Ungarn kommt zur Versteigerung

Münzbecher

Bei den Skulpturen stechen vor allem zwei Werke ins Auge. Bei dem ersteren handelt es sich um die vollrund in Marmor gearbeitete Gruppe von „Jupiter und Antiope“. Sie wurde von Francesco Pozzi (1779-1844) signiert und 1828 datiert (Höhe 155 cm, Schätzpreis 15.000 €). Zu dieser Skulptur hieß es 1847 im Morgenblatt für gebildete Leser: „Die Gruppe Jupiter und Antiope, von Pozzi, ist eines der schönsten Bildwerke im Canova'schen Geschmack, das die letzten Jahre zum Vorschein gebracht haben“. Das zweitere ist eine Mondsichelmadonna aus der Werkstatt des Maurus Lux (tätig 1500-1527 Allgäu /Kempten). Sie ist aus Linde gearbeitet und zeigt Reste einer alten Farbfassung (Höhe 78 cm, Schätzpreis 5.000 €).

Unter den Möbeln findet sich ein prächtiger geschnitzter, polychrom gefasster und teilvergoldeter Konsoltisch der Zeit um 1760, mit Inventaretikett von Schloss Eichstätt (Schätzpreis 15.000 €), ein seltenes Paar Rokoko-Schränke mit Arte Povera-Dekor, Venedig, 18. Jahrhundert (Schätzpreis 70.000 €) und eine italienische Barocktruhe des 17. Jahrhunderts. Sie stammt aus Schloss Leitheim in Bayern (Schätzpreis 4.000 €).

Zwei Jagdwaffen bestechen nicht nur aufgrund ihrer königlichen Provenienz, sonder auch aufgrund ihrer außerordentlich feinen Verarbeitung. Im Besitz von König Wilhelm I. von Württemberg waren Jagdstutzen von F. Ulrich, Oberndorf, um 1820 (Schätzpreis 9.200 €) und ein prunkvolles Jagdgewehr von J. Rosée, Stuttgart datiert 1824 (Schätzpreis 8.800 €). Das Kunsthandwerk enthält des Weiteren Objekte des 17. und 19. Jahrhunderts, darunter einen Armreif mit Widmung von Kaiser Wilhelm I. an Gräfin von Holstein (Schätzpreis 8.000 €), eine bedeutende Gold-Emaille-Tabatiere aus Genf (Schätzpreis 18.000 €), eine Meissener Kanne mit Höroldt-Chinesen (Schätzpreis 9.000 €) und eine seltene Spinettspielerin aus der Ludwigsburger Porzellanmanufaktur (Schätzpreis 12.500 €).

 

Vorbesichtigung in Stuttgart: 1. bis 4. Oktober 2010

Kontakt: Beate Kocher-Benzing, Tel. (0711) 64969-230, E-Mail: presse@auction.de
Stuttgart, 2. September 2010


Auktion






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  • Es handelt sich um einen Münzbecher mit Wappen der Semsey de Semse, einem der ältesten ungarischen Adelsgeschlechter. Der Münzbecher wurde in Kassa 1687 gefertigt und war wahrscheinlich ein Geschenk von Esterházy Pál an Semsey András (geb. 1633), der mit seinen Truppen maßgeblich zur Befreiung Budas beigetragen hat.
    Es handelt sich um einen Münzbecher mit Wappen der Semsey de Semse, einem der ältesten ungarischen Adelsgeschlechter. Der Münzbecher wurde in Kassa 1687 gefertigt und war wahrscheinlich ein Geschenk von Esterházy Pál an Semsey András (geb. 1633), der mit seinen Truppen maßgeblich zur Befreiung Budas beigetragen hat.
    NAGEL AUKTIONEN
  • Majolika-Aufsatzschale, wohl Deruta, 17.Jh.
    Majolika-Aufsatzschale, wohl Deruta, 17.Jh.
    NAGEL AUKTIONEN
  • Feine Gold-Emaille-Tabatière, Schweiz/Genf, um 1800
    Feine Gold-Emaille-Tabatière, Schweiz/Genf, um 1800
    NAGEL AUKTIONEN
  • Feiner Armreif, Geschenk seiner Majestät Kaiser Wilhelm I an Gräfin Holnstein aus Bayern, datiert 1876
    Feiner Armreif, Geschenk seiner Majestät Kaiser Wilhelm I an Gräfin Holnstein aus Bayern, datiert 1876
    NAGEL AUKTIONEN
  • Günther, Johann Joachim (attr.), Zusmarshausen 1717 - 1789 Bruchsal, Zwei Engel, Linde, H. 135 cm
    Günther, Johann Joachim (attr.), Zusmarshausen 1717 - 1789 Bruchsal, Zwei Engel, Linde, H. 135 cm
    NAGEL AUKTIONEN