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Sammlungspräsentation

Von Angesicht zu Angesicht Füssli, Böcklin, Rondinone und andere

Sammlungspräsentation

Das Studium des nackten menschlichen Körpers gehört seit jeher zum Handwerkszeug bildender Künstlerinnen und Künstler. Darum sind viele Aktdarstellungen wie Gustave F. Barrauds Le modèle (vor 1932) oder Georges Troxlers Halbakt (1889) im Kontext von Ausbildung und Atelier angesiedelt. Nacktheit ist aber seit der Antike auch ein Mittel zur Idealisierung, zum Herausheben der Figur aus dem Alltäglichen, wie Hodlers monumentale Komposition Der Tag III (um 1900/1910) zeigt. Dort stellen die sich aufrichtenden, weiblichen Akte das Anbrechen des Morgens dar. Den Akt in der Landschaft – eine Bildform, die seit der Antike für die Sehnsucht nach dieser Harmonie verwendet wird – persifliert Anton Henning mit seinem Pin-up No. 94 (2005). Obwohl das Gemälde an die unzähligen Darstellungen der Geburt der Liebesgöttin Venus aus dem Wasser erinnert, verweist der Titel auf die profane Quelle des Bildes.

Die diesjährige Sammlungspräsentation Von Angesicht zu Angesicht ist ein kleines Stelldichein mit der Darstellung der Figur und des Porträts in der Kunstgeschichte. Das ganze Jahr hindurch finden zu diesem Thema inter-disziplinäre Rendezvous, feinfühlige Gegenüberstellungen und tiefgründige Face to Face Veranstaltungen statt.

kuratiert von Heinz Stahlhut






  • 28.02.2015 - 22.11.2015
    Ausstellung »
    Kunstmuseum Luzern »

    Dienstag bis Sonntag 10-17 Uhr
    Mittwoch 10-20 Uhr
    Montag geschlossen

    offen an allen städtischen Feiertagen,
    auch an Montagen: Ostermontag, Pfingstmontag offen

    Erwachsene CHF 15.-



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  • Arnold Böcklin, Bildnis des Sohnes Arnoldo, 1861, Öl auf Leinwand, 30 × 29 cm, Kunstmuseum Luzern, Depositum der BEST Art Collection Luzern
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    Kunstmuseum Luzern
  • Johann Melchior Wyrsch, Porträt der Kinder de Bauffremont, 1782, Öl auf Leinwand, Kunstmuseum Luzern, Depositum der Bernhard Eglin-Stiftung
    Johann Melchior Wyrsch, Porträt der Kinder de Bauffremont, 1782, Öl auf Leinwand, Kunstmuseum Luzern, Depositum der Bernhard Eglin-Stiftung
    Kunstmuseum Luzern
  • Max Pechstein, Frauen mit buntem Teppich, 1920, Öl auf Leinwand, 117 x 91.5 cm, Kunstmuseum Luzern, © 2005, Pro Litteris, Zürich
    Max Pechstein, Frauen mit buntem Teppich, 1920, Öl auf Leinwand, 117 x 91.5 cm, Kunstmuseum Luzern, © 2005, Pro Litteris, Zürich
    Kunstmuseum Luzern
  • Ugo Rondinone, MOONRISE. west. March, 2004, Abguss, Polyurethan schwarz, 118 × 65 × 30 cm, Kunstmuseum Luzern, Ankauf ermöglicht durch die Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr © Ugo Rondinone
    Ugo Rondinone, MOONRISE. west. March, 2004, Abguss, Polyurethan schwarz, 118 × 65 × 30 cm, Kunstmuseum Luzern, Ankauf ermöglicht durch die Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr © Ugo Rondinone
    Kunstmuseum Luzern
  • Hans Schärer, Madonna (Äbtissin), 1983, Mischtechnik, Öl, Mörtel, Steine und Glas auf Pavatex, 98.5 x 86.5 cm, Kunstmuseum Luzern, Depositum der Bernhard Eglin- Stiftung, © Erben Hans Schärer / Pro Litteris, Zürich 2014
    Hans Schärer, Madonna (Äbtissin), 1983, Mischtechnik, Öl, Mörtel, Steine und Glas auf Pavatex, 98.5 x 86.5 cm, Kunstmuseum Luzern, Depositum der Bernhard Eglin- Stiftung, © Erben Hans Schärer / Pro Litteris, Zürich 2014
    Kunstmuseum Luzern
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