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Landschaft im Wandel. Vom Matterhorn ins Vulkanland

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Das Grazer Naturkundemuseum zeigt bis 17. Jänner die Ausstellung Landschaft im Wandel, die – ausgehend von Luftaufnahmen der Alpen – einen neuen Blick auf die Geologie offenbart. „Meistens schauen die Wanderer ja nur auf die Tier- und Pflanzenwelt, doch wir wollen zeigen, dass auch Geologie spannend sein kann“, meint der Grazer Geologe Kurt Stüwe, der zusammen mit dem Schweizer Fotografen und Piloten Ruedi Homberger die bizarren Gesteinsformationen auf großformatigen Fotografien festgehalten hat. Die Aufnahmen bilden den Kern der Schau, die sich in einem zweiten Teil mit der Veränderung des oststeirischen Vulkanlandes durch den Menschen auseinandersetzt.

Die Ausstellung spannt einen Bogen über den Alpenkamm bis zum steirischen Vulkanland. Anhand dieses Gebirgszugs bekommen die Besucherinnen und Besucher aber nicht nur die „natürlichen und geologischen Landschaftsveränderungen“ gezeigt. Am Beispiel des südoststeirischen Vulkanlandes werden ihnen auch die Eingriffe des Menschen in das Landschaftsbild vor Augen geführt. „Es ist kein Geheimnis, dass der Mensch aus unterschiedlichsten Gründen ganze Landschaften neu formt und verändert“, betonte Kurator Bernd Moser bei der Eröffnung. „Wir haben historische Postkarten aktuellen Fotografien gegenübergestellt, die diese Veränderungen und vor allem die zunehmende Zersiedelung besonders anschaulich verdeutlichen.“

Eine interaktive Station lädt die Besucherinnen und Besucher ein, ihre persönliche Lieblingslandschaft zu definieren und so an einem Forschungsprojekt der Universität für Bodenkultur Wien teilzuhaben.

Künstlerische Intervention
Auf Einladung des Universalmuseums Joanneums steuerte der aus Innsbruck stammende Künstler Michael Strasser für die Schau eine Intervention bei, die sich wie eine Welle vom Boden bis zur Decke erstreckt und die beiden inhaltlichen Themenblöcke zusammenfügt. Sie ist überzogen mit Zitaten zum Thema „Landschaft“, die im Zuge der Auseinandersetzung mit der Südoststeiermark entstanden. Die künstlerische Arbeit nimmt Bezug auf die Entstehung der Alpen und symbolisiert die tektonischen Bewegungen, durch die jene Schichten, Falten und Verwerfungen entstanden, die heute noch im Gebirge – sowie in den gezeigten Luftaufnahmen – sichtbar sind.






  • 14.05.2015 - 17.01.2016
    Ausstellung »
    Universalmuseum Joanneum »

    Naturkundemuseum, Joanneumsviertel, 8010 Graz

     

     

    Di-So 10-17 Uhr



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  • Installationsansicht, Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner
    Installationsansicht, Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner
    Universalmuseum Joanneum
  • Mer de Glace ist der größte Gletscher Frankreichs und der Mont-Blanc-Gruppe, Foto: Ruedi Homberger (Arosa, Schweiz, Fotograf und Flieger) und Kurt Stüwe (Geologe, Uni Graz)
    Mer de Glace ist der größte Gletscher Frankreichs und der Mont-Blanc-Gruppe, Foto: Ruedi Homberger (Arosa, Schweiz, Fotograf und Flieger) und Kurt Stüwe (Geologe, Uni Graz)
    Universalmuseum Joanneum
  • Installationsansicht, Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner
    Installationsansicht, Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner
    Universalmuseum Joanneum
  • Klöch in der Südoststeiermark, Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner
    Klöch in der Südoststeiermark, Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner
    Universalmuseum Joanneum
  • Dent de Morcles in der Schweiz, Foto: Ruedi Homberger (Arosa, Schweiz, Fotograf und Flieger) und Kurt Stüwe (Geologe, Uni Graz)
    Dent de Morcles in der Schweiz, Foto: Ruedi Homberger (Arosa, Schweiz, Fotograf und Flieger) und Kurt Stüwe (Geologe, Uni Graz)
    Universalmuseum Joanneum
  • Die Hohe Veitsch in der Hochsteiermark, Foto: Ruedi Homberger (Arosa, Schweiz, Fotograf und Flieger) und Kurt Stüwe (Geologe, Uni Graz)
    Die Hohe Veitsch in der Hochsteiermark, Foto: Ruedi Homberger (Arosa, Schweiz, Fotograf und Flieger) und Kurt Stüwe (Geologe, Uni Graz)
    Universalmuseum Joanneum