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Kunsthaus Zürich

Retrospektive zu Francis Picabia

Kunsthaus Zürich

Die Ausstellung ist weitgehend chronologisch aufgebaut – mit Brüchen, analog der stilistisch wechselhaften Phasen in Picabias Œuvre. Die unterschiedlichen Maltechniken fallen sofort ins Auge: Werkgruppen in impressionistischer Malweise, stereotyp dargestellte Spanierinnen, technisch-mechanisch anmutende Abstraktionen oder die von Fotos aus Boulevard-Medien und der Werbung inspirierten «Nudes» sind in Gruppen zusammengefasst. Während die Werke aus Picabias Dada-Jahren bekannt sind, birgt sein Gesamtwerk noch manche Überraschung. Wieder entdeckt wurde eine Reihe von Werken aus der Ausstellung in der Galerie Dalmau, die 1922 in Barcelona stattfand, und zu welcher André Breton das Katalogvorwort geschrieben hatte. Erstmals in Zürich zu sehen sind die drei auf drei Meter grossformatigen «Edtaonisl (ecclésiastique)» von 1913 (The Art Institut e of Chicago) und das im selben Jahr entstandene «Udnie» (Musée national d’art moderne, Paris). Diese als Paar kurz nach dem Besuch an der Armory Show 1913 entstandenen Abstraktionen, die 1913 im Pariser Herbstsalon ausgestellt wurden, lassen erahnen, welche Begeisterung und Aufruhr diese Werke vor 100 Jahren auslösten. Erstmals seit bald 70 Jahren sind sie wieder zusammen zu sehen.

KUNSTVERMITTLUNG, VORTRÄGE UND PUBLIKATION

Zum besseren Verständnis wird den Besucherinnen und Besuchern ein Audioguide mit erklärenden Texten an di e Hand gegeben (im Eintritt inbegriffen). Regelmässig stattfindende Führungen ermöglichen den Dialog zwischen Kunstvermittlerinnen und dem Publikum. Am Donnerstag, 16. Juni hält Dr. Aurélie Verdier (Paris/Berlin) einen Vortrag mit dem Titel «Ego Picabia» zum Thema der mu ltiplen Identität in Werk und Person Francis Picabias. Darauf folgt ein Gesp räch mit Kuratorin Cathérine Hug. Am Mittwoch, 22. Juni ist die Dada- und Surrealismus-Koryphäe Arturo Schwarz zu Gast. Um 19 Uhr erzählt er von seinen Erinnerungen und tritt in einen Dialog mit dem Literaturkritiker Stefan Zweife l. Moderation: Cathérine Hug. Beide Veranstaltungen finden im Vortragssaal des Kunsthaus Zürich statt. Der Eintritt beträgt CHF 10.-/ gratis für Personen mi t Eintrittskarte zur Picabia-Ausstellung. Ein reich illustrierter Katalog (368 Seiten, ca. 300 Abbildungen) mit neuen wissenschaftlichen Beiträgen von Cathérine Hug, in deren Essay Stellungnahmen von Peter Fischli, Albe rt Oehlen, Rita Vitorelli und anderen Persönlichkeiten eingeflossen sind, A nne Umland, George Baker, Carole Boulbès, Masha Chlenova, Michele Cone , Briony Fer, Gordon Hughes, David Joselit, Jean-Jacques Lebel, Bernard Ma rcadé, Arnaud Pierre, Rachel Silveri, Juri Steiner, Adrian Sudhalter, Aurélie Verdier, erscheint bei N.V. Mercatorfonds (Brüssel). Er ist ab Juni im Buchhand el und im Kunsthaus-Shop erhältlich.

Die Ausstellung entsteht in Zusammenarb eit mit dem Museum of Modern Art, New York, wo sie vom 20. November bis zum 19. März 2017 zu sehen sein wird. Unterstützt durch die Festspiele Zürich, die Ernst Göhner Stiftung und die Truus und Gerrit van Riemsdijk Stiftung.






  • 03.06.2016 - 25.09.2016
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    Offen: Fr–So/Di 10–18 Uhr, Mi/Do 10–20 Uhr.

    Erwachsene: CHF 22.–/17.– (reduziert)
    Gruppen ab 20 Pers.: CHF 17.–

     

     



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  • Francis Picabia Printemps, um 1942-1943 Öl auf Leinwand, 115 x 90 cm Courtesy Michael Werner Gallery, New York, London, und Märkisch Wilmersdorf © 2016 ProLitteris, Zürich
    Francis Picabia Printemps, um 1942-1943 Öl auf Leinwand, 115 x 90 cm Courtesy Michael Werner Gallery, New York, London, und Märkisch Wilmersdorf © 2016 ProLitteris, Zürich
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  • Francis Picabia Edtaonisl (ecclésiastique), 1913 Öl und Metalliclack auf Leinwand, 300,4 x 300,7 cm The Art Institute of Chicago. Gift of Mr. and Mrs. Armand Bartos, 1953 © 2016 ProLitteris, Zürich
    Francis Picabia Edtaonisl (ecclésiastique), 1913 Öl und Metalliclack auf Leinwand, 300,4 x 300,7 cm The Art Institute of Chicago. Gift of Mr. and Mrs. Armand Bartos, 1953 © 2016 ProLitteris, Zürich
    Kunsthaus Zürich
  • Francis Picabia La Nuit espagnole, 1922 Ripolin und Öl auf Leinwand, 160 x 130 cm Museum Ludwig, Köln. Sammlung Ludwig © 2016 ProLitteris, Zürich
    Francis Picabia La Nuit espagnole, 1922 Ripolin und Öl auf Leinwand, 160 x 130 cm Museum Ludwig, Köln. Sammlung Ludwig © 2016 ProLitteris, Zürich
    Kunsthaus Zürich
  • Francis Picabia Mi-Carême, 1925-1926 Öl und Ripolin auf Leinwand, 100 x 81 cm Jeff and Mei Sze Greene Collection © 2016 ProLitteris, Zürich
    Francis Picabia Mi-Carême, 1925-1926 Öl und Ripolin auf Leinwand, 100 x 81 cm Jeff and Mei Sze Greene Collection © 2016 ProLitteris, Zürich
    Kunsthaus Zürich
  • Francis Picabia Femme à l‘idole, um 1940-1943 Öl auf Karton, 105,4 x 74,8 cm Privatsammlung © 2016 ProLitteris, Zürich
    Francis Picabia Femme à l‘idole, um 1940-1943 Öl auf Karton, 105,4 x 74,8 cm Privatsammlung © 2016 ProLitteris, Zürich
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  • Francis Picabia Guillaume Apollinaire, 1918 Tinte, Aquarell und Bleistift auf Papier, 58 x 45,7 cm Collection Natalie and Léon Seroussi © 2016 ProLitteris, Zürich
    Francis Picabia Guillaume Apollinaire, 1918 Tinte, Aquarell und Bleistift auf Papier, 58 x 45,7 cm Collection Natalie and Léon Seroussi © 2016 ProLitteris, Zürich
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  • Francis Picabia Égoisme, 1947/48- um 1950 Öl auf Holz im originalen Holzrahmen, 186 x 126,1 x 7 cm, mit Rahmen Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam © 2016 ProLitteris, Zürich
    Francis Picabia Égoisme, 1947/48- um 1950 Öl auf Holz im originalen Holzrahmen, 186 x 126,1 x 7 cm, mit Rahmen Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam © 2016 ProLitteris, Zürich
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