• Menü
    Stay
Schnellsuche

EMOP Opening Days

European Month of Photography Berlin 2016

EMOP Opening Days

C/O Berlin C/O Berlin kuratiert die EMOP Opening Days des European Month of Photography Berlin 2016. Die Eröffnungstage finden vom 29. September bis 2. Oktober 2016 im Amerika Haus in der Hardenbergstraße 22-24 statt. Der siebte EMOP wird von Kulturprojekte Berlin in Zusammenarbeit mit 120 Fotoinstitutionen und insgesamt 130 Ausstellungen veranstaltet und läuft bis 31. Oktober 2016.

Sich einen Überblick über die exponentiell wachsende, visuelle Flut an Bildern im Alltag zu verschaffen, lässt jeden zu Sisyphos werden. Statt kontemplativem Eintauchen in Bildwelten fordert auch schon der nächste festgehaltene Moment kurzzeitige Aufmerksamkeit und intensives Sharing. Ob Medien, Kunstmarkt, Agenturen, Kulturinstitutionen, Archive oder private Nutzung – der Umgang mit dem fotografischen Bild wird längst durch umfassende Digitalisierung, allgegenwärtige Algorithmen und günstige Datenspeicherung bestimmt.

Statt Kapitulation oder Rückzug sind neue technische Lösungen und bewährte kulturelle Methoden mehr denn je gefragt. Ordnen, Sortieren, Filtern, Editieren, Bewerten, Kategorisieren und Löschen erscheinen auf den ersten Blick wenig glamourös, sind jedoch essenziell sinnvolle und sinngebende Praktiken für die Zukunft. Zu den EMOP Opening Days lädt C/O Berlin international renommierte Fotografen, Kuratoren, Archivare, Medienexperten und Publizisten ein, um in Vorträgen, Talks und Panels diesen Themenkomplex zu diskutieren und neue Möglichkeiten aufzuzeigen.

Teil der Veranstaltungen sind die von C/O Berlin kuratierten Book Days, bei denen über 30 internationale Verlage ihre neuesten Publikationen vorstellen. Denn auch im digitalen Zeitalter ist das Buch ein optimales Medium, um die ganze Faszination für Fotografie und ihre Vielfalt darzustellen. Die Auswahl des Formates, die Haptik des Papiers, die Zusammenstellung der Bilder und das speziell abgestimmte Layout machen diesen analogen Datenträger gerade heute zu einem Objekt der Begierde – von der Massenauflage bis hin zum persönlichen Sammlerstück. Zum Thema Fotobuch finden spezielle Live Presentations, Book Signings, Buchproduktionen in Echtzeit, Open Workshops, Künstlergespräche und Performances statt.

C/O Berlin beteiligt sich mit drei Ausstellungen am EMOP Berlin – in Don‘t Start With The Good Old Things But The Bad New Ones bearbeiten Adam Broomberg & Oliver Chanarin in einer Art Re-enactment die Heilige Bibel sowie die Kriegsfibel von Bertolt Brecht. Mit I Am You von Gordon Parks widmet C/O Berlin dem Chronisten des Kampfes für Gleichberechtigung der afroamerikanischen Bevölkerung in den USA erstmals eine große Retrospektive in Deutschland. Und Maja Wirkus untersucht in ihrer Serie Praesens II Präsenz wie die Rezeption von Architektur einem permanenten Wandlungsprozess ausgesetzt ist.

Bei Portfolio Reviews haben Fotografen, Künstler und Studenten die Möglichkeit, ihre fotografischen Arbeiten in 20-minütigen, individuellen Gesprächen bekannten Experten vorzustellen – darunter Fotografen, Kuratoren, Art-Direktoren, Journalisten und Galeristen. Start der Bewerbungsphase ist Anfang August.

Im Rahmen der EMOP Opening Days bietet C/O Berlin zahlreiche Teens und Junior Workshops an. In offenen Kreativklassen können Kinder und Jugendliche De-Collagieren, Light Graffiti, Trickfilm-Produktion und Fotografieren mit einer Lochkamera lernen.

Für die einzelnen Abende und Nächte der EMOP Opening Days gestaltet C/O Berlin jeweils ein eigenes musikalisches Programm mit Konzerten von internationalen und lokalen Bands, Musikern und DJs.

Der EMOP Berlin – European Month of Photography ist Deutschlands größtes Fotofestival und präsentiert die ganze Bandbreite historischer und zeitgenössischer Fotografie. Museen, Kulturinstitutionen, Galerien, Projekträume, Botschaften und Fotoschulen in Berlin und Potsdam präsentieren den ganzen Oktober lang zahlreiche Ausstellungsprojekte und Veranstaltungen. Die Fachjury des EMOP Berlin hat in diesem Jahr insgesamt 130 Ausstellungsprojekte von 120 Institutionen für das Festivalprogramm ausgewählt. Klassiker stehen dabei neben Positionen, die auch für Kenner Überraschungen bieten, bekannte Namen neben Nachwuchskünstlern. Die Auswahl der Teilnehmer des EMOP Berlin – European Month of Photography 2016 bezeugt nicht nur eine große thematische, sondern auch eine institutionelle und konzeptionelle Vielfalt. Die Formate reichen von Ausstellungen im Außenraum und großen Museumspräsentationen, über brillant recherchierte Einzel- und Gruppenpräsentationen in Galerien und Projekträumen bis hin zu beindruckenden Beiträgen der vielen, in der Stadt ansässigen ausländischen Kulturinstitute und Botschaften sowie den städtischen Kunst‐ und Kulturämtern. Auch die Kreativität der zahlreichen Fotoschulen Berlins und deren selbstverständliche Beteiligung am Festival ist ein Merkmal des EMOP Berlin. Datum 29. September bis 2. Oktober 2016


Ausstellung




  • 29.09.2016 - 02.10.2016
    Ausstellung »
    C/O Berlin »

    Öffnungszeiten täglich . 11 bis 20 Uhr
    Eintritt 10 Euro . ermäßigt 5 Euro



Neue Kunst Ausstellungen
Weltbilder | Europa 1492
Im GNM befindet sich der älteste erhaltene Globus in...
JOSEF DAPRA - Das
Der gebürtige Lienzer Josef Dapra (1921-2018) war in der...
untranquil now: eine
Künstlerische Gesten, Konfigurationen, Performances und...
Meistgelesen in Ausstellungen
ArtABILITY ‘23
(HUNTINGTON, NY)— The Spirit of Huntington Art Center...
Sag‘s durch die Blume! Wiener
Blumenbilder hatten über die Epochen hinweg eine starke...
Im Schein von Rauch und Flamme
Tirol meets Kalifornien: Florian Raditsch hinterfragt die...
  • European Month of Photography Berlin 2016
    C/O Berlin