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Kunsthalle Würth

Wilhelm Busch - was ihn betrifft Max und Moritz treffen Struwwelpeter

Kunsthalle Würth

Wilhelm Busch – wer denkt da nicht sofort an die beiden Lausbuben Max und Moritz, an die Fromme Helene, den Maler Klecksel und andere wunderbare Bildergeschichten, die Generationen begeistert haben. Doch nicht nur der Humorist, Zeichner und Verseschmied soll in der Ausstellung der Kunsthalle Würth gewürdigt werden. Auch sein malerisches Werk ist bemerkenswert, das von den frühen Studienarbeiten bis zur expressiven Landschaftsmalerei vertreten ist. Durch die Kooperation mit dem Museum Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur & Zeichenkunst in Hannover und dank der kuratorischen Begleitung des Busch-Experten Dr. Hans Ries vermittelt die Ausstellung anhand von 350 Gemälden, Zeichnungen, Briefen und Dokumenten ein Gesamtbild des Künstlers und Menschen Wilhelm Busch.

Dabei dürfen Max und Moritz natürlich nicht fehlen, die mit ihren Streichen seit 150 Jahren nicht nur die Kinderherzen erobert haben. Mit von der Partie ist aber auch Heinrich Hoffmanns Struwwelpeter, dem Busch vieles verdankt. Beide Bücher gehören zu den beliebtesten und erfolgreichsten deutschen Bilderbüchern und fanden Eingang in die Weltliteratur. In der Ausstellung werden sie erstmals mit ihren Urfassungen zusammengeführt. Zudem wird ihre überwältigende Wirkungsgeschichte in zahlreichen Ausgaben der Bilderbücher aufgezeigt, die von der historischen Erstausgabe bis zur neuesten Edition reichen.

Die Modernität Buschs zeigt sich in all seinen Schaffensbereichen. Seine Bildergeschichten hatten Einfluss auf den amerikanischen Comic und es gelangen ihm kühne Neuerungen, die erst im Futurismus und Expressionismus zum Tragen kommen sollten. Seine malerische Ausbildung war traditionell und Busch verehrte die niederländischen Maler des 17. Jahrhunderts, was sich zunächst deutlich in den Porträts, Genrebildern und Landschaftsdarstellungen niederschlägt. Doch im Spätwerk überwiegt der malerisch-expressive Duktus, der in Buschs typischen kleinem Format bis zur Formauflösung getrieben wird und ihn zu einem Vorläufer der Moderne macht.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Swiridoff Verlag.






  • 23.01.2016 - 18.09.2016
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    täglich 10 - 18 Uhr



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