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Museum Tinguely, Basel:

60 Jahre Performancekunst in der Schweiz

Museum Tinguely, Basel:

An der Schnittstelle von Theater, Tanz, Skulptur und darstellenden Künsten ist die Performance zum privilegierten Medium mehrerer Generationen von Schweizer Künstlerinnen und Künstlern geworden. Das Museum Tinguely widmet sich dieser Entwicklung mit der Ausstellung „PERFORMANCEPROCESS. 60 Jahre Performancekunst in der Schweiz“.

Sie präsentiert vom 20. September 2017 bis 28. Januar 2018 das Schaffen von über 50 Künstlerinnen und Künstlern und lädt jeden Monat die Museumsbesucher ein, spannende, einmalige Aktionen und Performances sowie viele, interdisziplinäre Veranstaltungen mitzuerleben. Von Jean Tinguelys ersten, sich selbst zerstörenden Aktionen bis hin zu den materiell nicht fassbaren Werken Florence Jungs ist es die unglaubliche Vielfalt und Aktualität der Performancekunst in all ihren Erscheinungsformen, die im Fokus stehen. Die Ausstellung und das umfangreiche Veranstaltungsprogramm sind Teil einer umfassenden Kooperation, in deren Rahmen die Vielfalt und Breite der Schweizer Performancekunst von 1960 bis in die Gegenwart in Basel gefeiert wird: Das Museum Tinguely, die Kaserne Basel und die Kunsthalle Basel nähern sich in Partnerschaft mit dem Centre culturel suisse Paris den unzähligen Aspekten des performativen Schaffens in der Schweiz an.

Die Ausstellung „60 Jahre Performancekunst in der Schweiz“ beleuchtet die frühen 1960er Jahre, zu der Zeit in der Jean Tinguely seine ersten autodestruktiven Aktionen realisierte, und erkundet von dort ausgehend mehr als fünf Jahrzehnte performativer Kunst. Als einer der Pioniere auf diesem Gebiet ersinnt Jean Tinguely Homage to New York(1960), das erste sich selbst zerstörende Kunstwerk der Geschichte, im Garten des Museum of Modern Art, das ihm über Nacht zu Bekanntheit in der internationalen Kunstlandschaft verhalf, oder mit Study for an End of the World No.2 (1962), einer skulpturalen Assemblage, die sich in der Wüste Nevadas zu guter Letzt in Rauch auflöst. Neben Jean Tinguely repräsentieren Künstler wie Urs Lüthi, Daniel Spoerri oder Anna Winteler den historischen Teil der Ausstellung, während mit Alexandra Bachzetsis, San Keller, Florence Jung oder Anne Rochat die aktuellsten Tendenzen gezeigt werden. In Form von Dokumenten, Fotografien, Videos, Zeichnungen, Objekten und natürlich mit Performances selbst, sind Werke von mehr als 50 Künstlerinnen und Künstlern in der

 Ausstellung präsent. Jeden Monat werden historische wie auch speziell für die Ausstellung konzipierte Performances die Ausstellung mit zusätzlichem Leben erfüllen. Höhepunkt bei dieser Erkundung der performativen Künste ist ein zweitägiges, internationales Symposium (26.-27. Januar 2018) in Zusammenarbeit mit der Kunsthalle Basel.

Künstlerliste:
John M Armleder & Christian Marclay, Alexandra Bachzetsis & Julia Born, BMPT, Heidi Bucher, Miriam Cahn, Luciano Castelli, Yan Duyvendak, Massimo Furlan, François Gremaud & Pierre Misfud, Fabrice Gygi, Eric Hattan, Thomas Hirschhorn, Gisela Hochuli, Florence Jung, San Keller, La Ribot, Heinrich Lüber, Urs Lüthi, Urs Lüthi & David Weiss & Willy Spiller, Ioannis Mandafounis & Aoife McAtamney, Manon, Christian Marclay, Muda Mathis & Sus Zwick, Dieter Meier, Tony Morgan, Olivier Mosset & Cristina Da Silva, Gianni Motti, Neopost Foofwa, Guillaume Pilet, Peter Regli, Anne Rochat, Christoph Rütimann, Marius Schaffter & Jérôme Stünzi, Katja Schenker, Roman Signer, Daniel Spoerri, Gregory Stauffer, Jean Tinguely, Aldo Walker, Martina-Sofie Wildberger, Anna Winteler Kuratoren der Ausstellung: Gastkuratoren sind Jean-Paul Felley und Olivier Kaeser vom Centre culturel suisse Paris (CCS), in Zusammenarbeit mit Co-Kuratorin Séverine Fromaigeat des Museum Tinguely.

Kooperation PERFORMANCEPROCESS:
Die Ausstellung wird im Rahmen der Kooperation PerformanceProcess gezeigt, die in Zusammenarbeit mit der Kaserne Basel, der Kunsthalle Basel, sowie in Partnerschaft mit dem Centre culturel suisse Paris entstanden ist und anhand derer in Basel die Vielfalt und Breite der Schweizer Performancekunst von 1960 bis in die Gegenwart gefeiert wird. Die Kooperation nähert sich den unzähligen Aspekten des performativen Schaffens in der Schweiz an. Das Projekt dauert vom 20. September 2017 bis 18. Februar 2018 und baut auf die vielfältige Ausstellung und das Festival PerformanceProcess (2015) des Centre culturel suisse in Paris auf. In einer gemeinsamen Weiterentwicklung widmen sich die drei Basler Häuser der Thematik aus ihrer eigenen Perspektive.

Alle Infos zur Ausstellung inklusive Performance-Kalender finden Sie unter www.tinguely.ch






  • 20.09.2017 - 28.01.2018
    Ausstellung »
    Museum Tinguely »

    Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag: 11 – 18 Uhr

    Sonderöffnungszeiten: Während ART Basel, 15. – 21. Juni: 9 bis 19 Uhr (auch am Montag)



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    Museum Tinguely