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KUNST UND VIELFALT mit VAVA VILDE in Stuttgart

Am gestrigen Abend des 8. Oktober besuchten Mitglieder der Daimler „be a mover“- Community, Eric Gauthier, Leiter Gauthier Dance, Steve Windolf, Schauspieler (Pastewka, Ku’damm 56) und David Roth, bekannt als Modeblogger und Kunstenthusiast von Dandy Diary die Auftaktveranstaltung zur Ausstellung „WE ARE PART OF CULTURE“ im Mercedes-Benz Museum.

Thema der Ausstellung ist das Wirken und die Sichtbarkeit der LGBT*IQ-Community in der Gesellschaft. Ein gelungener Rahmen wurde mit einer Podiumsdiskussion zu der Frage „Wie wichtig sind Vorbilder?“ geschaffen. Die Besetzung war hochkarätig und führte zu spannenden Gesprächen mit unterschiedlichen Perspektiven auf das Thema vor allem in Bezug auf das Leben in der Arbeitswelt. „Ein Unternehmen wie Daimler spiegelt die aktuellen Trends der Gesellschaft wieder, es gibt jedoch noch einen weiteren ganz entscheidenden Punkt. Wir können die ein oder andere gesellschaftliche Diskussion beflügeln damit etwas bewegen und für mehr soziale Gerechtigkeit sorgen,“ sagte Ursula Schwarzenbart, Leiterin Talent Development & Diversity bei der Daimler AG.

Die Gesprächspartner neben Ursula Schwarzenbart waren Albert Kehrer, Vorstand von PROUT AT WORK, Dr. Ursula Matschke, Leiterin Abteilung für Chancengleichheit und Diversity der Stadt Stuttgart und Björn Grözinger von GL@D, der schwul-lesbischen Mitarbeitervereinigung bei Daimler. Mit dabei war auch Vava Vilde, Finalistin bei „Queen of Drags“.

Die Eröffnungsrede von Anja Lehner (Head of Corporate Sponsoring und PR bei der Daimler AG), verantwortlich für das gesellschaftliche Engagement des Unternehmens unter der Initiative WE CARE WE DO WE MOVE, führte mit emotionaler Sensibilität in das Thema ein und wies nochmal darauf hin, dass es nach wie vor nicht selbstverständlich ist, dass Menschen der LGBT*IQ Community offen mit ihrer Sexualität umgehen können. Auch wenn bereits einiges erreicht wurde, liegt immer noch ein weiter Weg vor uns. „Vorbilder haben eines gemeinsam: Sie möchten und sie haben auch die Kraft und Willen dazu etwas Positives in der Welt zu bewegen. Sei es mit ihrer Kunst, ihrem Auftreten oder mit ihrem Einsatz für benachteiligte Menschen. In einer Gesellschaft kann sich nur etwas bewegen, wenn es solch aktive und engagierte Menschen gibt.“

Unter der Moderation von Jessica Abt, die auch für den Daimler „Headlights“ Podcast verantwortlich ist, tauschten sich anschließend die Gäste der Podiumsdiskussion darüber aus, was im Bereich LGBT*IQ bereits erreicht worden ist aber auch darüber welche Herausforderungen noch vor uns liegen. Der Konsens dabei: Es liegt noch viel vor uns das bewegt werden muss bis LGBT*IQ die Selbstverständlichkeit erfährt die nötig ist.

O-Töne der „be a mover”- Community zum Thema:
Eric Gauthier: „Wenn Daimler an Vielfalt glaubt, das ist das auch ein tolles Vorbild für andere Firmen. Die Frage ist nicht, wie kann ich die Welt alleine retten, sondern wie kann ich sie ein bisschen besser machen.“

David Roth: „Man sagt die Mode sei der Spiegel der Gesellschaft. In Unserer heutigen Zeit ist die Mode sehr progressiv und wir sehen viele Kampagnen mit äußerst vielfältig aussehenden Models. Ich denke, dass sich auch in konservativeren Wirtschaftszweigen dieser Trend niederschlägt und wir einen Wandel erleben werden.“ Steve Windolf: „Wir hätten solche Podiumsdiskussionen nicht wenn das Thema (LGBT*IQ) Normalität wäre. Auch in der Schauspielwelt ist es nach wie vor, ähnlich wie im Fußball ein Tabuthema. Aus Angst danach deutlich weniger Rollenanfragen zu bekommen, scheuen sich Schauspieler sich zu outen.“

 






  • 12.10.2020
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    Mercedes-Benz-Museum »

    Das Mercedes-Benz Museum ist täglich von Dienstag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Kassenschluss ist immer um 17 Uhr.

    Anmeldung, Reservierung und aktuelle Informationen: Montag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr unter Telefon 0711 17-30000, per E-Mail an classic@daimler.com oder online unter www.mercedes-benz.com/museum.



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