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Tomorrow Christopher Lane, David Meisinger, Michael Roher, Christine Schörkhuber

Der Kunstverein Baden freut sich bekannt geben zu dürfen, dass vier neue Mitglieder aufgenommen werden konnten. Die zweite Ausstellung in der Galerie des Kunstvereins Baden im Jahr 2022 ist den neuen Mitgliedern Christopher Lane, David Meisinger, Michael Roher und Christine Schörkhuber gewidmet.

Im Projektraum „Wohnzimmer“ sind die Arbeiten des Mitglieds Helmut Stadlmann zu sehen.

Christopher Alan Lane

Das Spiel mit der Kategorisierung
Wir haben gelernt Dinge einzuordnen und zu sortieren. Was aber wenn das nicht so funktioniert wie wir es gewohnt sind?
Beispiele sind das „Lopoud Chess“ wo sich aus Steinen verschiedener Farben, Grössen und Formen diverse Konstellationen von Schachfiguren stellen lassen. Da die Felder des Spielfelds nicht abgegrenzt sind, die Steine zu klein oder etwas grösser als die Felder sind ist es nicht nur eine Art Memory-Spiel sondern auch ein Mensch-Ärgere-Dich-Nicht.

geb.1974, hat Wirtschaft und Architektur studiert und lebt seit 1993 in Wien und Baden.
Im Tätigkeitsbereich Architektur tätig, wo standardisiert Bilder von geplanten Projekten produziert werden die eine möglichst realistische Vorstellung des noch nicht existierenden Gebäuden geben sollen, gilt sein Hauptinteresse im künstlerischen Schaffen genau dem Gegenteil:
Fotos die scheinbar künstliche Realitäten abbilden.
Als Pendant zu den Renderings (vom Computer gerechnete 3D -Bilder der Architekturwelt) werden zu diesem Spiel mit der Wahrnehmung Fotos und Fotocollagen gegenüber gestellt.

David Meisinger
In den meisten Fällen ergibt sich meine Inspiration durch Beobachtungen aus dem Alltag. Einmal ist es eine Spinne, die über Wochen ein Netz in einem Lampenschirm webt, ein anderes Mal ist es eine Plastikflasche, die vergessen auf einem Heizkörper liegt.

Ich übertrage diese eher nebensächlichen Situationen, mithilfe unterschiedlicher Materialien hauptsächlich jedoch Metall und Elektronik in kinetische Objekte. Durch diesen Prozess, der durch selbständiges Handwerk geprägt ist, übersetze ich diese Situationen in einen künstlerischen Kontext und werte sie dadurch auf.

2013 Gruppenausstellung, Abschlussscreening, Schule Friedel Kubelka für unabhängigen Film, Filme „Glasklar“ und „Fragil“ Installation „Stan“

2014 Gruppenausstellung, Rundgang, Akademie der bildenden Künste, Kinetisches Objekt, „observation #1“

Michael Roher

Über meine Arbeit:
Seit über 10 Jahren realisiert der Künstler Illustrations- und Buchprojekte und bedient sich dabei am liebsten analoger Gestaltungstechniken wie Collage, Monotypie, Bleistift, Farbstift, Tusche, Kugelschreiber etc.
"Ich mag die sinnliche Komponente am analogen Arbeiten, ich mag den Geruch der Farbe, das Kratzen des Bleistifts auf dem Papier, die Beschaffenheit des Materials zu spüren", begründet der Autodidakt seine Art zu illustrieren.
Die in der Ausstellung gezeigten Bilder sind eine Auswahl aus Rohers bisherigem Schaffen die im engeren oder weiteren Sinn mit dem Thema Verteilung/Umverteilung in Zusammenhang stehen.

Michael Roher (* 1980) verbrachte den Großteil seiner Kindheit im Mattiswald, in Phantasien und auf Taka Tuka. Gelegentlich auch in Krems an der Donau, wo er mit Leidenschaft Lego-Burgen baute, dazu Trompetengeräusche machte und später mit seiner Schwester draußen im Hof eine Runde Gummihupfen spielte. Heute unterrichtet Michael Roher Zirkuskünste in einem Kinder- und Jugendzirkus in Wien und arbeitet seit 2010 als Autor und Illustrator von (vorwiegend) Kinderbüchern. Seine Arbeiten wurden bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet (u.a. Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis, Outstanding Artist Award, Christine-Nöstlinger-Preis) und in mehrere Sprachen übersetzt.
Michael Roher lebt mit seinen beiden Kindern und seiner Partnerin in Baden bei Wien.

Christine Schörkhuber
Misfit, 2021
Installation, Mixed Media: Latex, Holzrahmen, Motoren, Mikrokontroller
Ein Stück Latex mit einer hautähnlichen Konsistenz ist mit Metallösen an gewachsten Schnüren in einem Rahmen gespannt. An den Ecken ziehen 4 Motoren und versuchen dadurch, seine amorphe Form zu verändern und es an die viereckige From anzupassen.

In dieser Arbeit setze ich mich mit dem quälenden Gefühl der Scham auseinander. Als Instrument einer normativen Macht funktioniert die Scham als intrinsische und extrinsische Kraft. Ein wesentlicher Aspekt des Schamgefühls erfüllt die Funktion, in sozialen Gruppen ein dem Gruppenparadigma angepasstes Verhalten zu erreichen, einem gesellschaftlich akzeptierten Rahmen zu entsprechen und eine bestimmte Form zu wahren. Wer aus welchen Gründen auch immer diese Form nicht erfüllen kann oder will, sieht sich mit dem quälenden Gefühl der Scham konfrontiert.

Christine Schörkhuber studierte an der Akademie der bildenden Künste, Wien, bei Franz Graf, später bei Dorit Margreiter (Video/ Videoinstallation). Sie ist als Medien- und Klangkünstlerin, Videomacherin und Musikerin vorwiegend in Wien, aber auch in internationalen Kontexten tätig und arbeitet primär mit Klang, Elektronik und Rauminstallation. Sie realisiert größere Interventionen im öffentlichen Raum ebenso wie leise Soundperformances, Objekte, Videokunst und Kompositionen. Die Künstlerin interessiert sich für das Zuhören an den Schnittstellen von bildender Kunst, Konzept und auditiver Kunst. Sie beschäftigt sich stark mit der Dynamik von Beziehungen und Ordnungssystemen auf sozialer, physikalischer und technologischer Ebene. Als Solomusikerin tritt sie unter dem Namen Canned Fit auf, sie veröffentlichte mehrere Alben und ist Teil einiger Compilations und Bands.






  • 09.04.2022 - 15.05.2022
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    Kunstverein Baden »

    Galerie Kunstverein Baden: Beethovengase 7, 2500 Baden
    Öffnungszeiten: Sa 10 - 12 und 14.30 - 18 Uhr 
    So 14.30 - 18 Uhr



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