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Vitrine EXTRA Aphrodite von Ephesos

Unter dem Titel VITRINE EXTRA startet das Kunsthistorische Museum ein neues Präsentationsformat in der Antikensammlung. In regelmäßigen Abständen werden unterschiedliche Artefakte zwischen Kunst und Wissenschaft – von der einfachen Scherbe bis zur Preziose – vorübergehend Teil der Dauerausstellung. Sie laden dazu ein, Archäologie zu verstehen, Vergangenes neu zu sehen, antike Lebenswelt und Werte zu erfahren und neu zu denken.

Die erste Ausgabe des neuen Formats präsentiert die neu restaurierte Aphrodite von Ephesos. Dieser Torso einer römischen Marmorstatue der Göttin Aphrodite wurde im großen Theater von Ephesos (Türkei) gefunden. Die ephesische Skulptur ist aus weißem, grobkristallinen Marmor aus Aphrodisias (Türkei) gearbeitet. Sie wurde in den ersten Jahren der österreichischen Grabungen in Ephesos entdeckt und vor über 100 Jahren als Geschenk des Sultans an Kaiser Franz Joseph I. nach Wien gebracht.

Geschichte der Restaurierung
Bereits nach der Schenkung, vor über 100 Jahren, wurde die Statue restauriert, wobei Fehlstellen mit Gips und Eisendübeln ergänzt wurden. Risse und Krusten, die Spannungen auf das umliegende Marmorgefüge ausübten, der schlechte Zustand der alten Ergänzungen und die Korrosion der Eisendübel erforderten eine umfassende Restaurierung und Konservierung dieser Statue.

Zuerst erfolgte die Erfassung des Bestandes sowie die Bestimmung der Materialien und Schadensbilder. Die Oberfläche wurde mit einem Laser gereinigt, die Risse wurden mit Klebeinjektionen konsolidiert. Die vor 100 Jahren in Gips ausgeführten Ergänzungen waren formal und bildhauerisch sehr anspruchsvoll ausgeführt, eine Abnahme war aber wegen der zahlreichen Risse unvermeidbar.

Mittels eines fotogrammetrischen 3D-Scans wurden die alten Ergänzungen sowie die originalen Oberflächen darunter erfasst und daraus ein 3D-Print der rechten Brust/Schulter-Partie hergestellt. Dieser Print diente als Vorlage für die neuen Ergänzungen aus acrylharzgebundenem Marmorsandmörtel.






  • 30.09.2022 - 21.05.2023
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    Kunsthistorisches Museum »

    Täglich, 10 – 18 Uhr 
    Donnerstag, 10 – 21 Uhr



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