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Auf Blickfang

Dem Stiftungsgrafiker über die Schulter geschaut

Auf Blickfang

In ihrer neuen Ausstellung "Auf Blickfang" zeigt die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) eine Auswahl der Werbemittel, mit denen sie in den vergangenen 25 Jahren für die Schlösser und Gärten oder für Ausstellungen, Veranstaltungen etc. geworben hat. Damit befasst sich die SPSG erstmals in einer Ausstellung mit dem Thema Gestaltung und Werbung.

Den Großteil ihres optischen Erscheinungsbildes der vergangenen 25 Jahre verdankt die SPSG ihrem langjährigen Gestalter Waldemar Strempler. Mit dem Rückblick auf ein Vierteljahrhundert Werbung für die Schlösser und Gärten soll auch seine Leistung gewürdigt werden.

Gezeigt werden auf rund 1.000 Quadratmetern 144 großformatige Werbeplakate: Angefangen bei frühen Postern aus den 1970ern bis hin zu Entwürfen für die große Friederisiko-Ausstellung in 2012. Die kontrovers diskutierten Plakate zur Luisen-Ausstellung (2010) lassen sich vergleichen mit der Werbung für Ausstellungsklassiker wie "Friedrich II. und die Kunst" (1986).

Gespannt wird außerdem ein Bogen von Mitte der 1980er Jahre mit der Technik des Klebelayouts bis in die durch Digitaltechnik geprägte Jetztzeit mit Buswerbung und Leuchttafel-Werbeflächen an den Flughäfen Tegel und Schönefeld.

Auch der Prozess der Gestaltung lässt sich an den großformatigen Exponaten ablesen. Neben manchem Ausstellungsplakat, das tausendfach die Werbeflächen der Stadt prägte, hängen niemals zuvor gezeigte Entwürfe, die sprichwörtlich einen Blick über die Schulter des Grafikers erlauben.

Neben diesen "Blickfängen" wird in zehn Vitrinen die Entwicklung verschiedener weiterer Medien, wie die Veranstaltungsprogramme, Stiftungsflyer, Amtliche Führer, Sales Guide, Einladungen, Eintrittskarten und das Besuchermagazin präsentiert.

Die westliche Pflanzenhalle der Orangerie ist ein selten genutzter Ausstellungsort: Im Winter halten die botanischen Kostbarkeiten hier ihren Winterschlaf, im Sommer lassen sich aus konservatorischen Gründen keine klassischen Kunstausstellungen umsetzen. Nutzung und Charme der Pflanzenhalle unterstreichen hierbei einen wichtigen Gesichtspunkt der Gebrauchsgrafik: Sie muss sich auch in der "rauhen Wirklichkeit" des Alltags behaupten und durchsetzen.

Pressekontakt: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
Elvira Kühn








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