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Menagerie Kunstsammlung

PRINZ EUGEN VON SAVOYEN

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BIOGRAFIE
Prinz Eugen von Savoyen
1663 Geburt von Prinz Eugen Franz von Savoyen-Carignan als fünftes von sieben Kindern des Eugen Moritz von Savoyen-Carignan und der Olympia Mancini am 18. Oktober in Paris.
1673 Tod des Vaters nach kurzer Erkrankung unter nie restlos geklärten Umstanden. 1678 Empfang der niederen Weihen durch den päpstlichen Nuntius in Turin.
1683 Nach der Ablehnung der Aufnahme in das Heer von Ludwig XIV. Flucht aus Frankreich und Eintritt in die Armee von Kaiser Leopold I. Erfolgreiche Teilnahme am Entsatz von Wien in der Schlacht am Kahlenberg (12. Sep Marchese di Borgomanero, nimmt Eugen in sein Haus auf und führt ihn am Hof Leopolds I. ein.
1688 Ernennung zum Feldmarschall-Leutnant. Prinz Eugen wird Laienabt von zwei Abteien in Savoyen, was hohe Einnahmen, aber auch die Verpflichtung zum Zölibat mit sich bringt.
1693 Ernennung zum kaiserlichen Feldmarschall. 1694/95 Ankauf von ersten Gebäuden in der Himmelpfortgasse. Neben der nun einsetzenden regen Bautätigkeit legt Prinz Eugen im weiteren Verlauf seines Lebens bedeutende Sammlungen von Gemälden, Büchern, Kupferstichen, aber auch Pflanzen sowie einen Zoo an.
1697 Ernennung zum Oberbefehlshaber des kaiserlichen Heeres in Ungarn (5. Juli). Die Schlacht bei Zenta am 11. September bringt Prinz Eugen seinen ersten großen Erfolg als Kommandierender. Zahlreiche weitere geglückte militärische Operationen sorgen in der Folge für seinen Ruhm als Feldherr. Erwerbung eines großen Grundstücks am Rennweg, das nach und nach durch mehrere Ankäufe erweitert wird.
1701 Mit der Schlacht bei Carpi am 9. Juli findet die erste größere militärische Operation im Spanischen Erbfolgekrieg statt. Am 1. September folgt die Schlacht bei Chiari.
1702 Schlacht bei Cremona (1. Februar) sowie Schlacht bei Luzzara (15. August). Baubeginn des Schlosses in Ráckeve auf der Donauinsel Csepel bei Budapest.
1703 Ernennung zum Präsidenten des Hofkriegsrates.
1704 Die Schlacht bei Höchstädt (13. August) führt zu einer Koalition mit den Engländern und in weiterer Folge zur Freundschaft zwischen deren Befehlshaber, dem Herzog von Marlborough, und Prinz Eugen. Terrassierungsarbeiten auf dem Areal des Belvedere.
1705 Schlacht bei Cassano (16. August), bei der nach einem harten Kampf ausnahmsweise die französische Seite einen Sieg verbuchen kann.
1706 Entsatz von Turin (7. September).
1708 Schlacht bei Oudenaarde (11. Juli) sowie Belagerung von Lille (10. August bis 22. Oktober, Zitadelle bis 10. Dezember). Baubeginn der Erweiterung des Palais in der Himmelpfortgasse um fünf Achsen Richtung Osten (Galerietrakt).
1709 Belagerung von Tournai (4. bis 28. Juli, Zitadelle bis 3. September) und Schlacht bei Malplaquet (11. September). 1712 Baubeginn Unteres Belvedere.
1714 Mit dem Frieden von Rastatt (6. März) findet der Spanische Erbfolgekrieg sein Ende.
1716 Ernennung zum Statthalter in den Österreichischen Niederlanden (bis 1724). Schlacht bei Peterwardein (5. August) im Rahmen des Venezianisch- Österreichischen Türkenkrieges.
1717 Schlacht von Belgrad mit einem Überraschungsangriff durch Prinz Eugen in der Nacht auf den 16. August. Fertigstellung des Unteren und Baubeginn des Oberen Belvedere.
1718 Mit dem Frieden von Passarowitz (21. Juli) endet nicht nur der Venezianisch- Österreichische Türkenkrieg, sondern durch dessen enormen sicherheitspolitischen Charakter die Bedrohung von osmanischer Seite überhaupt.
1724 Ernennung zum Generalvikar der österreichischen Besitzungen in Italien.
1723 Fertigstellung des Oberen Belvedere, Erweiterung des Palais in der Himmelpfortgasse um fünf Achsen Richtung Westen (Bibliothekstrakt).
1725 Prinz Eugen erwirbt Schloss Hof, um es zu seinem tusculum rurale auszubauen. 1731 Ab diesem Jahr erscheint das zehnbändige Belvedere-Stichwerk nach Zeichnungen von Salomon Kleiner. Als ergänzender Band wird 1734 das sogenannte Menageriewerk veröffentlicht, eine Dokumentation der Tiere und auch Pflanzen im Garten des Belvedere.
1734 Der 70-jährige Feldherr übernimmt im Frühjahr auf Drängen von Kaiser Karl VI. den Oberbefehl über die Rheinarmee im Polnischen Erbfolgekrieg. 1736 Prinz Eugen stirbt in der Nacht auf den 21. April in seinem Palais in der Himmelpfortgasse. Die prunkvollen Begräbnisfeierlichkeiten finden am 9. Juli im Stephansdom statt, wo Eugen in der sogenannten Savoyergruft beigesetzt ist.








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  •   Ausstellungsansicht  © Belvedere, Wien
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    Österreichische Galerie Belvedere
  •  Ausstellungsansicht  © Belvedere, Wien
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    Österreichische Galerie Belvedere
  •  Ausstellungsansicht  © Belvedere, Wien
    Ausstellungsansicht © Belvedere, Wien
    Österreichische Galerie Belvedere
  •  Philipp Ferdinand de Hamilton  Damwild, Steinbock und Hase, 1723  Öl auf Leinwand  108 x 126 cm  © Belvedere, Wien
    Philipp Ferdinand de Hamilton Damwild, Steinbock und Hase, 1723 Öl auf Leinwand 108 x 126 cm © Belvedere, Wien
    Österreichische Galerie Belvedere
  •  Franz Werner Tamm  Hausgeflügel und Kaninchen, um 1706  Öl auf Leinwand  137 x 186 cm  © Belvedere, Wien
    Franz Werner Tamm Hausgeflügel und Kaninchen, um 1706 Öl auf Leinwand 137 x 186 cm © Belvedere, Wien
    Österreichische Galerie Belvedere
  •  Franz Werner Tamm  Früchtestück mit totem Rebhuhn und Gimpelmännchen, 1720  Öl auf Leinwand  72 x 57 cm  © Belvedere, Wien
    Franz Werner Tamm Früchtestück mit totem Rebhuhn und Gimpelmännchen, 1720 Öl auf Leinwand 72 x 57 cm © Belvedere, Wien
    Österreichische Galerie Belvedere
  •  Philipp Ferdinand de Hamilton  Vier Geier verschiedener Art, 1723  Ehemals Supraporte im Paradeschlafzimmer  des Oberen Belvedere  Öl auf Leinwand  110 x 127 cm  © Belvedere, Wien
    Philipp Ferdinand de Hamilton Vier Geier verschiedener Art, 1723 Ehemals Supraporte im Paradeschlafzimmer des Oberen Belvedere Öl auf Leinwand 110 x 127 cm © Belvedere, Wien
    Österreichische Galerie Belvedere