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Entdeckung Korea! Schätze aus deutschen Museen

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Die Ausstellung „Entdeckung Korea! Schätze aus deutschen Museen" stellt zum ersten Mal die bedeutendsten Sammlungen koreanischer Kunst und Kultur in Deutschland vor. Die Korea Foundation ermöglicht durch ihre großzügige Unterstützung die einmalige Schau mit Leihgaben von zehn deutschen Museen, wie etwa dem Asiatischen Museum und dem Ethnologischen Museum in Berlin oder dem Museum für Kunst und Gewerbe und dem Völkerkundlichen Museum in Hamburg. Neben repräsentativen buddhistischen Hängerollen, wie einer seltenen Darstellung des Bodhisattva Avalokiteshvara aus dem 14. Jahrhundert und volksreligiösen Holzskulpturen furchteinflößender Generäle der Unterwelt, präsentiert die Ausstellung profane Tuschemalerei im Stil der konfuzianischen Literatenästhetik, Lackarbeiten mit kunstvollen Perlmutteinlegearbeiten, aber auch ausgewählte Beispiele der berühmten Seladonkeramik des 12. bis 14. Jahrhunderts.

Korea erlangte als letztes der drei ostasiatischen Länder die Aufmerksamkeit Europas. Erst 1876 öffnete sich das über Jahrhunderte vom Ausland abgeschottete Land. Deutsche Sammler, Forscher, Missionare und Entdeckungsreisende erkundeten in den folgenden Jahren Korea und legten die Grundlagen für die deutschen Sammlungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten. So besitzt das Museum für Ostasiatische Kunst in Köln eine der wenigen bedeutenden Sammlungen buddhistischer Malerei sowie Goryeo-zeitlicher Keramik in Deutschland. Die Museumsgründer Adolf und Frieda Fischer trugen diese zwischen 1905 und 1911 in Korea zusammen und verfolgten das Ziel, die Kunst Koreas ebenbürtig neben China und Japan zu präsentieren. Das Grassi Museum in Leipzig oder das Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg etwa haben ihren Schwerpunkt auf ethnologischem oder kunsthandwerklichem Gebiet und reflektieren so die Vorlieben und Interessen ihrer Sammler und Gründer.

Heute ist Deutschland der wichtigste Handelspartner Koreas in der EU. Entdeckung Korea! gibt Einblick in die eigenständige, unverwechselbare koreanische Kunst und lädt ein, Geschichte und Tradition der deutsch-koreanischen Beziehungen neu zu entdecken.

Die Ausstellung umfasst über einhundert Objekte und wird nach ihrer ersten Station vom 26. März bis 17. Juli in Köln, 2012 und 2013 im Grassi Museum in Leipzig, im Museum für Angewandte Kunst in Frankfurt und im Lindenmuseum in Stuttgart mit unterschiedlichen Schwerpunkten zu sehen sein. Als eine Besonderheit wird die Schau nur in Köln durch eine Leihgabe aus dem Museum Ludwig ergänzt, die Videocollage „Global Groove" von Nam June Paik (1932 Seoul, Korea - 2006 Miami, USA).

Zur Ausstellung erscheint ein ausführlicher Katalog in deutscher und englischer Sprache mit Katalogeinträgen und einführenden Essays zu den jeweiligen Sammlungen.








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  • Hwagak- („Gefärbtes Horn"-) Kasten Rückseitig bemalte Rinderhornplatten auf Holz Höhe 17,5 cm; Länge 20,3 cm; Breite 20,7 cm Späte Joseon-Dynastie (1392-1910), 19. Jahrhundert Museum für Angewandte Kunst Frankfurt, Inv. Nr. 12755, aus der Sammlung Dr. E. A. Vo-retzsch, erworben 1959 © Museum für Angewandte Kunst Frankfurt; Foto: Uwe Dettmar
    Hwagak- („Gefärbtes Horn"-) Kasten Rückseitig bemalte Rinderhornplatten auf Holz Höhe 17,5 cm; Länge 20,3 cm; Breite 20,7 cm Späte Joseon-Dynastie (1392-1910), 19. Jahrhundert Museum für Angewandte Kunst Frankfurt, Inv. Nr. 12755, aus der Sammlung Dr. E. A. Vo-retzsch, erworben 1959 © Museum für Angewandte Kunst Frankfurt; Foto: Uwe Dettmar
    Museen in Köln
  • Jangseung (Dorfwächter) Holz, farbig gefasst Höhe 291 cm Region Incheon, Joseon-Dynastie (1392-1910), um 1895 Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz, Inv. Nr. ID 16399, Schenkung Moritz Schanz 1897 © Ethnologisches Museum Berlin; Foto: Dietrich Graf
    Jangseung (Dorfwächter) Holz, farbig gefasst Höhe 291 cm Region Incheon, Joseon-Dynastie (1392-1910), um 1895 Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz, Inv. Nr. ID 16399, Schenkung Moritz Schanz 1897 © Ethnologisches Museum Berlin; Foto: Dietrich Graf
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  • Kanne in Kalebassenform mit schnurförmig gedrehtem Henkel. Hellgraues Steinzeug mit Seladon-Glasur, Tülle mit Goldlack restauriert, H. 29,5 cm, Durch-messer 14,5 cm, Goryeo-Reich, 1. Hälfte 12. Jh., Inv. Nr. F 11, 112. © NRICP
    Kanne in Kalebassenform mit schnurförmig gedrehtem Henkel. Hellgraues Steinzeug mit Seladon-Glasur, Tülle mit Goldlack restauriert, H. 29,5 cm, Durch-messer 14,5 cm, Goryeo-Reich, 1. Hälfte 12. Jh., Inv. Nr. F 11, 112. © NRICP
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