Das Panorama taucht seit 1989 in Dabernigs Werk auf und dient dem Künstler zur Befragung von Analogien zwischen Film und Fotografie, Bildraum und Bildfläche sowie der Phänomenologie eines Objekts oder Orts. Josef Dabernig wählt Sportplätze als Untersuchungsobjekte, denn wie kaum eine andere kulturell geprägte Struktur gleichen sich seine Motive auf der ganzen Welt in Form und Ausmaß. Dabernig sucht sich Plätze aus, die für den Begriff der Rand- oder Freizeit stehen. In einer Abfolge von Einzelbildern geht der Künstler den Typologien nach und schafft damit eine filmische Miniatur, die durch die Sehbewegung ins Laufen gerät.

An beiden Ausstellungsorten – in der Needle des Kunsthauses Graz und im unteren Rundraum der Neuen Galerie Graz – werden Daberings Panoramaserien in Vitrinen präsentiert. Der zur diesjährigen Diagonale produzierte Trailer wird im Stiegenhaus des Kunsthauses zu sehen sein.

Der Künstler und die Kuratorin der Ausstellung laden Sie herzlich zur Vorbesichtigung im Anschluss an die Pressekonferenz der Diagonale 2013 ein und stehen gerne für Interviews und Fragen zur Verfügung.