Zur Provenienz des Bildes "Fleurs et céramique" (1911/13) von Henri Matisse im Städel Museum. Die Jahre 1917, 1937 und 1962

Frankfurt liest ein Buch: in diesem Jahr "Straßen von gestern" von Silvia Tennenbaum.

In Ihrem stark biografisch gefärbten Roman beschreibt die Autorin den Alltag einer Frankfurter jüdischen Familie, der Familie Wertheim. Hinter der Romanfigur des Eduard Wertheim verbirgt sich Tennebaums Großonkel Robert von Hirsch. Der Offenbacher Lederfabrikant schenkte der Galerie Frankfurt das Gemälde "Fleurs et céramique" (1911/13) von Henri Matisse. 1937 wurde es im Zuge der nationalsozialistischen Beschlagnahmeaktion als "entartet" aus dem Museum entfernt. Unter großen finanziellen Anstrengungen konnte es 1962 für die Sammlung wieder erworben werden. Die Führung im Städel geht der spannenden Geschichte des Bildes auf den Grund.

Führung mit Dr. Eva Mongi-Vollmer Die Teilnahme ist im Eintrittspreis enthalten. Buchung: 069-605098-200 oder info[at]staedelmuseum.de

Weitere Informationen Henri Matisse: Blumen und Keramik / Fleurs et céramique: Les capucines, um 1911/13, © Succession H. Matisse / VG Bild-Kunst, Bonn 2012

Donnerstag, 19. April 2012, 14.00 Uhr und Dienstag, 24. April 2012, 15.00 Uhr, Städel Museum